VRLA-Batterie mit CTEK MXS 7.0 laden
Hallo zusammen
Ich hätte da mal eine Lade-Frage.
In meinem 2007er E280T habe ich eine 95AH VLRA-Batterie serienmäßig eingebaut.
Ich werde aus der Bedienungsanleitung von meinem CTEK MXS 7.0 Ladegerät aber nicht richtig schlau:
Lädt man eine VLRA-Batterie auf Stellung "normal" oder zählt sie zu den AGM-Batterien Stellung "Schneeflocke/AGM"?
Weiß jemand näheres?
Danke schon mal im Voraus!
Gruß, der Jörg
Beste Antwort im Thema
Meines Wissens ist eine VRLA-Batterie nicht unbedingt eine AGM-Batterie!
VRLA bedeutet nur, dass die Batterie hermetisch dicht ist und als Sicherung ein Überdruckventil besitzt. Normale Mengen von Elektroylsegasen werden durch den Überdruck rekombiniert, bei extremer Belastung und Überladung kann Gas und damit H2O verloren gehen.
Bei der AGM-Technik ist ist zusätzlich der Elektrolyt in einem Glasfaservlies fixiert, was eine bessere mechanische Stützung des Bleischwammes zur Steigerung der Zyklenfestigkeit zur Folge hat und nebenbei die Entmischung des Elektrolyten verhindert.
Die in MB-Fahrzeugen eingesetzten Batterien können sowohl VRLA-Nassbatterien wie auch AGM-Typen sein.
Tatsächlich vertragen AGM-Batterien eine etwas höhere Ladeendspannung, praktisch spielt das jedoch keine wesentliche Rolle. Bei Null Grad kann man aber getrost das Sternflocken-Symbol wählen.
Chronisches Überladen steigert die Plattenkorrosion, chronisches Unterladen die Sulfatierung. Bleibatterie-Ladetechnik ist immer ein Kompromiss.
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28 Antworten
Normalstellung PKW
Ich persönlich bin der Meinung: "Schneeflocke". Dies das ganze Jahr.
Die VRLA Autobatterie benötigt dringend die etwas höhere Ladespannung, die nur in dieser Stellung gegeben ist. (14,8 Volt).
Zitat:
Original geschrieben von Gnarf
Ich persönlich bin der Meinung: "Schneeflocke". Dies das ganze Jahr.
Die VRLA Autobatterie benötigt dringend die etwas höhere Ladespannung, die nur in dieser Stellung gegeben ist. (14,8 Volt).
Ich würde das auf keinem Fall empfehlen, weil bei dieser Spannung (14,8 Volt) und normalen Temperaturen beim Laden so viel Gase (Wasserstoff & Sauerstoff) entstehen, dass sie nicht mehr zum Wasser umgewandelt weden können. Die Folge ist, dass das Überdruckventil öffnet und ein Teil der Gase raus läßt. Dadurch wird der Akku früher trocken. Je höher die Umgebungstemperatur ist, desto geringer sollte die Ladespannung (14,2-14,4V) sein.
Nur bei Minustemperaturen sollte 14,8V genommen werden.
Ich lade meine verbaute Agm- Batterie nun seit Besitz des Autos immer im normal Modus, dies funktioniert einwandfrei.
Meines Wissens ist eine VRLA-Batterie nicht unbedingt eine AGM-Batterie!
VRLA bedeutet nur, dass die Batterie hermetisch dicht ist und als Sicherung ein Überdruckventil besitzt. Normale Mengen von Elektroylsegasen werden durch den Überdruck rekombiniert, bei extremer Belastung und Überladung kann Gas und damit H2O verloren gehen.
Bei der AGM-Technik ist ist zusätzlich der Elektrolyt in einem Glasfaservlies fixiert, was eine bessere mechanische Stützung des Bleischwammes zur Steigerung der Zyklenfestigkeit zur Folge hat und nebenbei die Entmischung des Elektrolyten verhindert.
Die in MB-Fahrzeugen eingesetzten Batterien können sowohl VRLA-Nassbatterien wie auch AGM-Typen sein.
Tatsächlich vertragen AGM-Batterien eine etwas höhere Ladeendspannung, praktisch spielt das jedoch keine wesentliche Rolle. Bei Null Grad kann man aber getrost das Sternflocken-Symbol wählen.
Chronisches Überladen steigert die Plattenkorrosion, chronisches Unterladen die Sulfatierung. Bleibatterie-Ladetechnik ist immer ein Kompromiss.
Hallo nochmals!
Ich bedanke mich für die vielen klärenden Antworten und werde sie im "normal"-Modus laden.
Gruß, der Jörg
Hallo zusammen,
bitte, welches Ctek Ladergerät für E500 10/2008 mit der Batterie 95 Ah/850A können Sie mir empfehlen?
Mxs 5.0 oder Mxs 7.0?
Vielen Dank für die Antworten.
Gruß
Pavel
Prag
5.0 langt .
5.0. / 7.0 unterscheiden sich letztendlich nur durch die Ladezeit.
'Voll' werden die Akkus mit beiden Geräten.
Bei VRLA's ist das Elektrolyt in Gel eingebunden, bei VRLA's/AGM in einem Glasvlies.
Optimale Ladespannung für beide Ausführungen:
14,2 V max. bei 20 Grad Celsius
+ 0,25 V pro + 10 Grad Celsius
- 0,25 V pro - 10 Grad Celsius
Umgekehrt, bei tieferen Temperaturen höhere Spannung!
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 20. Januar 2017 um 06:53:11 Uhr:
Umgekehrt, bei tieferen Temperaturen höhere Spannung!
Jo, sorry, ein Glück, ist schon Freitag...
Zitat:
@fr348ts schrieb am 20. Januar 2017 um 06:33:49 Uhr:
5.0. / 7.0 unterscheiden sich letztendlich nur durch die Ladezeit.
'Voll' werden die Akkus mit beiden Geräten.
Leider falsch (sorry)! Der user @pahul hat hierzu mehrere Beiträge...
5.0 hat ein Ladestrom von max. 5A
7.0 hat ein Ladestrom von max. 7A
Voll wird ein VRLA mit 95Ah/850 also nur mit dem MXS7.0
Zitat:
@tigu schrieb am 20. Januar 2017 um 13:52:12 Uhr:
Zitat:
@fr348ts schrieb am 20. Januar 2017 um 06:33:49 Uhr:
5.0. / 7.0 unterscheiden sich letztendlich nur durch die Ladezeit.
'Voll' werden die Akkus mit beiden Geräten.
Leider falsch (sorry)! Der user @pahul hat hierzu mehrere Beiträge...
5.0 hat ein Ladestrom von max. 5A
7.0 hat ein Ladestrom von max. 7A
Voll wird ein VRLA mit 95Ah/850 also nur mit dem MXS7.0
Die Ladeschlußspannung ist bei beiden Geräten gleich.
Die Kapazität eines Akku's hat damit erst einmal nicht zu tun.
Nur die Ladezeit vergrößert sich mit steigender Kapazität.
Die Angaben 5/7A beziehen sich auf den maximal möglichen Strom,
der mit steigender Ladezeit immer geringer wird.
Ob ein Strom fließt und in welcher Höhe ist bei gegebener Spannung ausschließlich
vom Innenwiderstand des Akku's abhängig. I=U/R
Ich lade meine VLRA im Sommer mit "normal" und jetzt im Winter mit der AGM Funktion (MXS 5.0).
Keine Probleme damit.