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Volkswagen räumt Abgas-Manipulation ein!
http://www.stern.de/.../...-raeumt-abgas-manipulation-ein-6460970.html
Wie denkt Ihr darüber?
Beste Antwort im Thema
Also, ich muss schon sagen, die antiamerikanischen Ressentiments, die hier verbreitet werden, sind schon aberwirtzig. VW hat beschissen. Was zum Teufel hat das mit der Flüchtlingsproblematik zu tun? Gar nichts! Vielmehr sollten sich die Deutschen, oder bessser einige Komentatoren hier, mal fragen ob ihre selbgerechte Moral denn wirklich den Realitäten entspricht. In Deutschland ist niemand weder den Abgasmanipulationen von VW, noch den Betrügereien der Deutschen Bank und auch nicht der Korruption des IOC nachgegangen. Das haben alles die USA gemacht. Da soll mir keiner erzählen, dass Deutschlands Verbraucherschutz höher wäre, als irgendwo anders auf der Welt. Von der unangenehmen moralischen Überheblichkeit, die hier von einigen herausposaunt wird, ganz zu schweigen. Die VW-Verantwortlichen scheinen hier gedanklich weiter zu sein, als mancher Kommentator. Die Herren Winterkorn etc. wissen nämlich, dass sie einen riesen Mist fabriziert haben und räumen ihren Posten. Und das ist auch gut so... Insgesamt wird auch die Frage zu stellen sein, was denn das für eine Unternehmenskultur bei VW ist, in der ein Betrug von solchen Ausmaßen möglich ist. Ist das moderrn deutsche Unternehemensführung?
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170 Antworten
Meiner Meinung nach wird das VW in den USA das Genick brechen. Wie weit die Folgen bis nach Deutschland reichen bleibt abzuwarten sollte es zu einer Verurteilung kommen.
Beekey
Das sollten die sich patentieren lassen. Auf sowas zu kommen, finde ich genial und dann noch erwischt zu werden.
Zitat:
@ElDiablo83 schrieb am 20. September 2015 um 19:05:38 Uhr:
und dann noch erwischt zu werden.
Verschwörungstheoretiker würden jetzt mit dem Finger auf die NSA zeigen ...
Aber mal im Ernst, es ist doch allgemein bekannt, dass die Fahrzeuge auf diese Messzyklen hin programiert und optimiert sind. Deswegen ist mir die ganze Aufregung noch nicht nachvollziehbar
Dass die Abgas- und Verbrauchswerte nicht der Praxis entsprechen, ist schon lange bekannt. Dennoch, sollte hier bewusst manipuliert worden sein, ist das Betrug am Kunden!
Folgende Internetseiten kann sich VW dann getrost sparen: http://thinkblue.volkswagen.com/de/de/start.
Ich denke, in dem Bestreben, der "Größte" zu werden, ist einiges schief gelaufen. Der alte Herr Piech wird den Braten schon gerochen haben. Herr Winterkorn jedenfalls dürfte - wenn sich der Umstand als wahr herausstellt - nicht mehr länger zu halten sein.
Eines muss man den USA lassen: Sie handeln und ahnden konsequent solche Vorgänge (um Verschwörungstheorien vorzugreifen, dies gilt auch für US-Unternehmen). Da können wir hier in Deutschland mit unseren anscheinend so tollen Verbraucherrechten lange darauf warten.
Hmm, stell dir die Frage nochmal, falls die Behauptung gegen Chevrolett oder Ford gegangen wäre... Man hat nur ein Sündenboch gesucht. VW kommt aus dem Ausland. Eventuell ist das der Anfang davon, ausländische Hersteller zu verteiben.
Recht so wird dem Geld scheffeln endlich mal ein Ende gesetzt. Diese Arroganz sich alles erlauben zu können endet hier. Zum Glück gibt rs noch Behörden die für ihr Gehalt auch noch was tun.
Ich bin allerdings überzeugt davon das es nicht nur bei VW bleibt.
Wer glaubt denn ernsthaft das sich die Abgaswerte seit der Erfindung grundlegend geändert haben. Die Motorentechnik hat sich nicht wirklich geändert. Trotz Filter Start Stop und den ganzen anderen Quatsch.
Mich wundert gar nichts mehr... Kann man auf vieles beziehen was gerade so auf der Welt passiert...
Das ist m. E. nicht mal die Spitze des Eisbergs. Andere Hersteller und Fahrzeugtypen z.B Motorräder sind da sicher teilweise ähnlich unterwegs. Weshalb sollte ein MSG auch nicht in der Lage sein an Hand dem Fahrprofil den Messzyklus zu erkennen? Das ändert nichts daran, dass der Zyklus mit meinem Lastkollektiv nichts zu tun hat. Die angegebenen Verbrauchswerte lassen sich wenn man möchte dennoch spielend erreichen.
Die Motoren haben bei aller Kritik trotzdem große Fortschritte gemacht.
Man darf gespannt sein wie das Thema weitergeht.
Vielleicht bekomme ich nun einen Benziner genehmigt ;-)
"Schon vor Jahren hatte die EPA andere Autohersteller wegen ähnlicher Verstöße im Visier. Nach Angaben der Behörde aus dem Jahr 1998 endeten Ermittlungen gegen Honda und Ford mit Vergleichszahlungen in Höhe von 267 Millionen und 7,8 Millionen Dollar." (Zitat aus der Zeit - http://www.zeit.de/.../...mission-abgas-manipulation-us-umweltbehoerde)
Also das Ganze ist am Ende kein so neuer Hut und es wird auch nicht so heiss gegessen wie gekocht, was aber nicht heißt, dass es einfach so weitergehen kann!
Ich hoffe mal, ganz so glimpflich wie 1988 geht dies für VW und die welche es ggfs. noch trifft, jetzt nicht mehr ab, wenn sich die Vorwürfe so bewahrheiten, da selbst in den USA Umweltaspekte immer mehr in den Fokus geraten und sich der politische Druck (zumindest scheinbar) auf die Thematik massiv erhöht hat, was ich persönlich gut finde.
Die an der Manipulation Beteiligten, so es diese wie dargestellt gab, werden sicher gewusst haben, worauf sie sich da einließen und auch wird das Szenario strategisch durchgespielt und kalkuliert worden sein, was wirtschaftlicher ist, die Werte zu manipulieren und dabei nicht oder auch doch erwischt zu werden, oder lieber nicht zu manipulieren und anderweitige viel höhere Werte ausweisen zu müssen, womit dann u.a. der Werbetrailer "Volkswagen Diesel - Old Wives' Tale #6 - Diesel is Dirty" sicher hätte unter den Tisch fallen müssen, um das Renommee von Dieselfahrzeugen und damit der VW Konzernmarken in den USA für einen besseren Verkauf anzuheben:
https://www.youtube.com/watch?v=w6FRgk01FOg
Letztendlich geht es immer um das goldene Kalb, den Profit, die Dividende, Manager Boni, Marktanteile, die Sicherung von Arbeitsplätzen, Macht und Einfluss, was sich, oh Wunder, nicht alleinig auf VW beschränkt.
Jetzt ist es wohl Sache der PR Abteilung, den Image Schaden zu begrenzen, wobei da der abgebrühte Konsument behilflich ist, indem er schnell vergisst, spätestens dann, wenn die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird, was im Informationszeitalter mehrfach täglich passiert.
Und wer jetzt frohlockt einen Benziner zu haben, zumal einen TSI ohne Katalysator, da sieht es keinen Deut besser, sondern eher noch schlechter aus:
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/162024/index.html
Da die deutschen Kunden den US-Markt meiner Meinung nach sowieso bereits mitfinanzieren, kann es kaum noch schlimmer kommen.
In der heutigen Zeit finde ich die Aktion aber mehr als wahnsinnig! Der Führungskreis, der von dieser Aktion in Kenntnis gesetzt war, sollte die Verantwortung tragen.
Letztendlich hat jeder von denen seine Schäfchen wohl bereits im trockenen und ausbaden werden es die Arbeiter, die ausgestellt werden, weil die Fahrzeugabsätze rückläufig sind.
So ist es. Und hier geht es mitnichten um das Thema an und für sich, sondern um das Neubesetzen von Positionen, eine gelenkte Attacke ist das. Ein Dr. Winterkorn soll den Platz freimachen, stellt sich nur die Frage wer nun dahintersteckt, Piech oder Diess. Oder beide. Es wurde nur ein Grund gesucht, und den hat man nun. Ich bedauere das für Dr. Winterkorn, habe viel von ihm gehalten und ihn während eines Meetings auch mal persönlich erlebt, sehr kompetenter Mann. Ob der Autokrat aus München da die bessere Wahl ist, ich glaube nicht - na die Belegschaft wird sich jedenfalls umschauen wenn jetzt ein Wechsel ansteht.
Zitat:
Aber mal im Ernst, es ist doch allgemein bekannt, dass die Fahrzeuge auf diese Messzyklen hin programiert und optimiert sind. Deswegen ist mir die ganze Aufregung noch nicht nachvollziehbar
Zitat:
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Aber mal im Ernst, es ist doch allgemein bekannt, dass die Fahrzeuge auf diese Messzyklen hin programiert und optimiert sind. Deswegen ist mir die ganze Aufregung noch nicht nachvollziehbar
Meine Erfahrung ist folgende:
Erster Passat Variant PD Bj 11.2006 170PS DSG angegeben mit 7,3l/100km brauchte ca 7,5l/100km
Zweiter Passat Variant CR Bj 06.2008 170PS DSG angegeben mit 6,3l/100km brauchte ca 7l/100km
Dritter Passat Variant CR Bj 03.2015 190PS DSG angegeben mit 4,3l/100km braucht ca 7l/100km
Alle Fahrzeuge ähnlich Ausstattung, ähnliches Fahrprofil.
Ich halte es jedoch für ausgeschlossen das da irgendwas manipuliert wird um den "Normverbrauch" zu senken und bin mir sicher das es nur an meinem gestiegenen Alter liegt das ich deutlich schlechter fahre und daher der Verbrauch immer weiter, im Vergleich zum angegebenen Verbrauch, steigt.
Wer Ironie findet darf sie behalten.
Norbert
Also mein Passat Variant 1.6TDI 120PS DSG liegt jetzt bei ca. 5,3l/100km, sowohl im Alltagsbetrieb als auch über ~2.000km Urlaubsfahrt mit Kind und Kegel.
Das ist zwar deutlich mehr als der Normwert (4,0l/100km), aber das sind eben Papierwerte, ohne Klimaanlage etc. Die 5,3l/100km sind schon sehr gut.
Würde ich den Wagen treten, würde er natürlich mehr verbrauchen. Aber das hat eben jeder selber im Fuß, ob der Wagen viel oder wenig verbraucht.
Bisher habe ich in keinem Artikel gelesen, dass die Manipulation der Abgaswerte mit einer Reduzierung des Normverbrauches einher geht?!