Vollbremsung bei 220 auf AB - positive Überraschung
Hallo muss Euch kurz berichten. Wahrscheinlich hatte jeder schoneinmal eine ähnliche Situation und kann die ja auch mal nach meinem Bericht mal posten.
Heute fuhr ich mit meinem 3,2er auf der AB von München Richtung Deggendorf. Vor mir eine neue Mercedes S-Klasse und wir fuhren auf der sehr wenig befahrenen AB teilweise bis 230; natürlich dann mit sehr großem Abstand. Ich bezeichne mich als sehr besonnenen und sehr vorrausschauenden Fahrer, was man auch tun sollte, wenn man mit den teilweisen "Verrückten" auf der gleichen AB solche Geschwindigkeiten fährt.
Nun ja, es kam halt zur typischen Situation, dass vor uns ein LKW ausgeschert ist. Ich war in dem Moment ca. 220 km/h schnell, hatte aber schon von weitem bemerkt, dass ich in ca. 500 m zwei LKW´s überholen werde. Deswegen, schonmal runter vom Gas und Fuss vorsichtshalber auf die Bremse. Doch im gleichen Moment zieht wie auf Knopfdruck der hintere LKW raus. Normalerweise gibt es die Situationen öfters aber wenn man halt schnell unterwegs ist und der Unterschied im Moment des "Vorfahrt-Nehmens" ca. 130 km/h ist, kriegt man schon einen gehörigen Schreck. So auch der S-Klassen Fahrer. In dem kurzen Moment wo ich die Bremslichter aufblinken sah, wusste ich eigentlich nich was passieren würde. Schaffe ich es, soll ich rechts rüber lenken oder stellt sich jetzt gleich meine Motorhaube auf.
Doch es ging wirklich perfekt! Der Abstand zum vollbremsenden Mercedes wurde größer. Ausserdem war beim greifen des ABS (ca. 200) das Auto so ruhig wie beim einparken am Supermarkt. Das Auto blieb absolut treu in der Spur und es war wie erwähnt butterweich zu händeln. Es glich eigentlich einem Kinderspiel und ich bin froh, dass bei dem Auto angeblich die großen A8 Bremsen verbaut sind. Könnte ich jetzt übrigens auch bestätigen! Anfangs beim Kauf des 3,2ers waren mir eigentlich die Bremsen völlig egal, dabei sind Sie im entscheidenden Moment viel wichtiger als die Motorisiereung. Ich bin absolut positiv überrascht!
Trotzdem möchte ich allen hier im Forum ans Herz legen, besonders auf der AB egal ob mit einem 3,2er oder einem 1,6er für die in manchen Fällen bekloppten oder schlafenden anderen Verkehrsteilnehmer mitzudenken und nicht mit hoher Geschwindigkeit vorbeizurauschen. Ich finde wenn man mehr Erfahrung bekommt und schon einige AB Kilometer abgespult hat, bekommt man eh so ein gewisses Gefühl für manche Pappenheimer.
Grüsse aus München
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28 Antworten
Re: Vollbremsung bei 220 auf AB - positive Überraschung
einige user (einschließlich mir) haben die erfahrung gemacht, dass der a3 beim starkem bremsen aus hoher geschwindigkeit gerne hinten etwas abhebt. mit 225er reifen ist das ganze zudem sehr abhängig vom zustand der straße, bei leichten spurrillen kommt man ganz schön ins schaukeln.
fahre seit fast 5 jahren viel autobahn (a9). immer so 100-120 sachen, weil ich dadurch sehr entspannt und billig zum ziel komme. rasen bringt nix. stresst und das autofahren ist eh schon zu teuer. bei 180 sachen verbraucht mir selbst der diesel viel zu viel. ich sehe nicht ein, dem staat noch mehr geld in rachen zu schmeissen.
aber ich fühle mich im A3 sehr sicher. das FW, die lenkung, bremsen...top.
Hatte eine ähnliche Situation erst gestern wieder auf der BAB.
Leider muss ich bei meinem A3 das von Marrot beschriebene "leichte Heck" immer wieder bemängeln.
Einen ungeübten Fahrer treibt das mit Sicherheit die Schweißperlen auf die Stirn!
Hi ich hatte das auch schon, aber mich stört nicht das leichte heck, sondern das wenn du bremst beim ersten mal von der geschwindigkeit runter sein musst, ansonsten greift die kackbremse nur noch zur hälfte= heftiges fading.
Gruss
gerd
Noch ne story von früher (es gibt auch "nette" Busfahrer auf der Bahn;
Ich 1987 mit meinem 911er auf der A4 von Aachen richtung Köln, freie Bahn, 235 auf der linken spur, in weiter ferne ein Bus auf der rechten. ich immer näher gekommen, ca. 300m bis zum Bus, dan setzt dieser den blinker, ich voll in die eisen, der bus aber nicht rübergekommen sondern wieter gefahren, also volle verarsche. ich ihm manl nen nettten gruss geschickt, normalerweise hätte ich die sau anzeigen müssen, aber leider keine zeugen gehabt.
Eigentlich rechne ich permanent auf jeder Fahrt ,und sei sie noch so kurz, immer mit der Dummheit und Fehlern anderer. Ansonsten hat man nur Probleme. Bisher konnte ich mich 19 Jahre Unfallfrei halten. Also scheint das Konzept zu greifen. Ich hoffe auch in Zukunft.
Beim starken Abbremsen oberhalb der 200 wedelt das Heck meines 3.2ers allerdings. Welches BJ hast Du?
Beim 3.2er von Oettinger konnte ich kein Wedeln spüren damals. Bj war fast gleich. Nur hatte er das Oettinger Gewinde FW drin. Bestimmt hast Du andere Dämpfer und Federn
Als Abschluß empfehle ich jedem, Fahrsicherheitstrainings zu besuchen. Es macht Spaß, man lernt was, und man fährt beruhigter, da man weiß, dass wenn was brenzliges kommt im Unterbewußtsein Wissen + Erfahrung hinterlegt ist welches abrufbar ist.
TIPP:
Wer bis September in Hockenheim ein Training bucht, bekommt gratis eine DTM -Karte für das letzte Rennen in Hockenheim dazu geschenkt
Mitunter bin ich auch etwas flotter unterwegs (schnell fahren ohne zu rasen).
In den von kingofcosmo beschriebenen Situationen hilft immer ein schneller Wechsel vom Gas zur Bremse mit beherztem Reintreten. Der Bremsassistent reagiert mit einer erstklassigen Bremsverzögerung. Dabei wird das Heck wirklich leichter, aber beim Sicherheitstraining mit vergleichbaren Fahrzeugen konnten trotzdem noch spurstabile Ausweichmanöver gefahren werden.
Darum lege ich jedem ein Training nahe.
A3Q wird bald auch ein Highspeed-Perfektionstraining veranstalten, wo Übungen über 100km/h gemacht werden. Nicht immer nur die Standartsachen bei 50-60km/h
Auf der Landstrasse fährt man ja kaum immer 60
Die Bremsen bei meinem 2.0 T-FSI gefallen mir auch recht gut. Hab sie am Freitag nach testen "dürfen"
Auf der A5, linke Spur, bei 160 km/h Freitagsverkehr gabs halt mal nen Stauende - dank dem Auge nach vorne und nach hinten konnte ich meine Bremskraft so koordinieren, dass ich 50 cm hinter dem Vordermann zu stehen kam - mir im gegenzug der viel zu dicht auffahrende BENZ CLS nicht ins Heck geknallt ist ... der hat es noch 20 bis 30 Meter in die Rettungsgasse "rollen" lassen bis er zum stehen kam. Keine Berührung, Außenspiegel sind noch dran ... nur meine 3 mitfahrenden Mädels waren etwas "aufgewühlt".
Mein Fazit ist, dass man mit den Bremsen sehr gut dosieren kann und auf den gewünschten Punkt zum stehen kommen kann.
@DerChris
Ähnlich rasant fährst Du auf der Wuppertaler Strasse aber auch!!!
Zumindest, kurz bevor Du in den Stauseebogen einbiegst.
Aber ich habe NIX gesehen und gesagt!
btw: Hut ab, vor den "meinen drei Mädels"! 8-)
(JörgderjedenumsolcherartPotenzbeneidet)
kann das mit dem heck ebenfalls bestätigen...sehr unruhig bei starker verzögerung...aber die bremsen sind in ordnung
gruß
keiner fadingprobleme??
also nach vollbremsung z.b 220-100 nochmal probiert heftig zu bremsen 100-40 ??
beim 2.mal (100-40) is die bremse grottenschlecht dann!
gruss
gerd
Zitat:
Original geschrieben von Paramedic_LU
...
TIPP:
Wer bis September in Hockenheim ein Training bucht, bekommt gratis eine DTM -Karte für das letzte Rennen in Hockenheim dazu geschenkt
wo kann man das denn buchen? ADAC ?
ich kann mich Audiot_8P nur anschliessen. hab das "Problem" auch, aber ich kann damit leben. Ob wohl ich auch die a92 jeden tag fahre und auch oft feststelle, dass es immer wieder LKWs gibt die den gebrauch von rückspiegel noch nicht kennen.
Gruß
Joe
PS. ich hoffe für jeden, das seine Bremsen in einer solchen situation funktionieren
Hallo zusammen!
Kann das "fading" und das "Heck-Problem" leider auch bestätigen.Das mit der Bremse scheint aber Audi-typisch zu sein,weil ich das schon von vielen A3 bzw. A6 Fahrern gehört habe.Muß dazu sagen,daß die Sache mit dem Heck mir persönlich erst einmal als brenzlig erschien.
Gruß Hexer