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W211 280 CDI OM642 ruckelt manchmal

Mercedes E-Klasse S211

Hallo zusammen,

da dies mein erster Beitrag ist, möchte ich mich kurz vorstellen.

Ich bin Daniel, komme aus Hilchenbach nahe Siegen und bin von Hobby her schon länger Autoschrauber. Ich verfolge seit längerem das Forum. Da die meisten Fragen bereits beantwortet wurden, ist dies mein erster Beitrag.

Meine E-Klasse ist ein S211 280CDI mit dem OM642 und 7G-Tronic mit inzwischen 227TKM.

Ich habe seit längerer Zeit das Problem das der Motor manchmal ruckelt.

Folgende Symptome:

- Wenn ich ihn kalt anmache läuft er problemlos, auch mehrere 100km am Stück.

- Stelle ich den Wagen für länger als eine halbe Stunde ab, kann es sein, dass das Poblem auftritt.

Und zwar nur, wenn ich gerade einen Berg hoch oder runter fahre und nur auf den ersten paar Metern wenn ich viel Gas gebe. Dann reißt die Leistung abruppt bei 2000U/min ab - manchmal.

- An manchen Tagen läuft der Motor mit voller Leistung, an anderen Tagen fehlen gefühl 40PS, das Ruckeln tritt fast nur an den Tagen auf, wenn der Motor gefühlt nicht zieht.

- Im Fehlerspeicher steht nichts und auch der Notlauf geht nicht rein (ich habe eine SD)

- Der DPF regeneriert sich ca. alle 300km

Den Ladedrucksteller habe ich bereits aus Verdacht überholen lassen, leider ohne Erfolg :-(

Habt ihr irgendwelche Ideen, was sonst noch schuld sein könnte? Dachte so in Richtung, dass evtl der Ladedrucksensor träge geworden ist (träge Sensoren geben ja im allgemeinen keinen Fehler, das sie ja prinzipiell funktionieren). Oder habt ihr noch eine andere Idee?

Beste Grüße und ein frohe Rest-Weihnachstfest

Daniel

Beste Antwort im Thema

Hallo,

Tauschmotor kostet ca 15 000 Euro, ich verstehe deine Argumentation Zeitwert ect. gut

Anscheinend hast du aber auch mehrer Baustellen an deinem Auto noch offen , Getriebe Notlauf ect.

Du wirst aber um diese Reparatur wie ich Sie beschrieben hab nicht herumkommen, drücke dir trotzdem die Daumen . Meine Erfahrung sagt mir du wirst wieder hier schreiben ,auch wenn im Forum immer gerne erst viel rundherum diskutiert wird über entlüftungsbohrungen im Abgasgegendrucksensor ect., am Ende haben die doch alles machen müssen wie ich geschrieben habe und über Monate diskutiert was es sein kann .

Die Krümmer sind ein wirklicher Schwachpunkt wo kein OM 642 verschont bleibt , damit auch der Turbo .

Wenn der Turbo raus ist kommt mann relativ gut an die EKAS Verstellung um diese zu Prüfen .

Der Stellmotor sollte dann immer neu gemacht werden sonst muss der Turbo wieder raus.

Die Drallklappen wirst du ausbauen müssen um diese richtig zu prüfen ,nach meiner Erfahrung bei extremem Öl über die Entlüftung sind diese bei über 200 tkm hin (verkokt).

Das AGR Ventil sollte auch ausgebaut werden und gereinigt werden .

Die Luftklappe im Mischgehäuse nähe der Lima sollte auch gereinigt und auf gängigkeit geprüft werden .

Bei starken verölungen und Ölpfützen in den Schläuchen und dem Ladeluftkühler wirds hier weiter gehen .

Die Nockenwelle Einlass rechts ern.

Bedeutet Ventildeckel rechts ab vorher Injektoren raus , geht ganz gut, wenn der Deckel ab ist kannst du die Steuerzeiten prüfen, ab 6 Grad Versatz muss die Kette neu.

Die neue Kette wird an die alte angehängt und eingezogen danach vernietet , jetzt wird die rechte Einlassnockenwelle getauscht und ein neuer Kettenspanner sollte auch verbaut werden .

Der Ölwärmetauscher im V sitztend ist bei 200 tkm auch gerne undicht und verursacht Ölsiff im V, sieht mann aber wenn alles freigelegt ist , sitzt unter dem Drallklappengehäuse.

Du solltest von solchen dingen wie OCC Ölbehälter an der Motorentlüftung und Abdichtungsmuffen von dem selben Hersteller Abstand nehmen , das ist alles teurer Notbehelf der nicht die Ursache beseitigt .

Mit diesen Einbauten wird nur das Öl nicht mehr so stark nach aussen laufen, bei Motoren mit 80 tkm vielleicht ausreichend ,bei über 200 tkm bringt das fast nichts, das Öl wird weiter angesaugt um dann noch grösseren Schaden an den Drallklappen an der Klappe im Mischgehäuse und dem AGR-Vent. zu verursachen .

Hier wird nicht die Ursache beseitigt , hilft alles wieder nur bedingt manchmal auch garnicht.

Ursache ist die defekte Ölzentrifuge auf der Nockenwelle die durch Ihren defekt ÖL in die Entlüftung fördert.

Dieses Öl läuft entweder über die rote Abdichtung vom Saugrohr an Turbo nach unten weg ins V.

Dann direkt auf den Stellmotor EKS. Der Stellmotor und auch der Stecker mögen Öl nur in geringen Mengen , weiter geht es wenn das Gestänge der Drallklappen im Ölsiff in Verbindung mit Staub klemmt.

Dann kommen solche Ruckler wie du sie hast und unplausible werte LMM.

Wenn hier viel Öl über die Entlüftung vom Turbo angesaugt wird und dann weiter geblasen , leidet dieser auch ( Verkokung) , das Öl steht dann regelrecht im Ladeluftkühler tiefster Punkt und wird immer wieder angesaugt dadurch verschmottern die Drallklappen und die Abgasrückführung AGR selbst und verklemmen .

Das kann auch Ruckler und deine Symthome erzeugen.

Auch der DPF mag keine dauerhafte überrussung und will in immer kürzeren Abständen regeneriert werden .

 

Im WIS ist alles sehr gut beschrieben , wirkliches Spezialwerkzeug brauchts du nur zum Kette vernieten .

Natürlich kann mann jetzt wieder scheiß OM 642 sagen , bedenke Laufleistungen um 230 tkm und dies meist ohne größere Reparaturen .

Der OM 642 ist ein dankbarer haltbarer Motor , defekte an Injektoren, Wapu, Zylkopfdtg, oder Köpfen und Ölverlusten Ketten, Zahnriemen und DPF gibt es fast keine.

Andere Hersteller haben da viel mehr Probleme und über die Km die selben Kosten erzeugt.

Der OM 642 braucht bis. 180 und 200 tkm meist nur die übliche Wartung Öl und die Filter, dann halt etwas Intensivpflege um weitere 200 tkm problemlos zu laufen .

 

Wie gesagt das ist meine Empfehlung.

Ersatzteile so ca. 4000-5000,-€ beim Rundumschlag ( Bitte kaufe alles bei MB , Turbo bitte nicht überholt kaufen auch wenn es verlockend ist für 400 €, bringt meist wieder neue Probleme).

In der Bucht gibts einen neuen kpl. Garrat Lader original neu für 1295,- , 500€ billiger als bei MB den hab ich schon mehrfach verbaut.

Der ganze andere Kram bitte nicht im Zubehör sonst kauftst du zweimal und schraubst dich wahnsinnig.

Vielleicht kennst du jemanden der bei MB Rabatt bekommt , würde sich rentieren 10-20 %.

Es wird hier im Forum sicher genug geben die nur immer in Etappen reparieren , nur wenn du deren Treats und auch Wochen später mal schaust welche Treats die wieder neu eröffnet haben mit neuen Motorproblemen siehst du die müssen doch alles machen um ans Ziel zu kommen.

Ich drücke dir die Daumen .

Gruß

Andi

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Hallo Daniel,

der Abgasgegendrucksensor an dem Turbo hat eine winzige Entlüftungsbohrung neben einem Pin. Versuche diese Bohrung durchzustechen, eventuell hat sich da Dreck abgelagert.

Gruß,

Nipo

Hallo NiPo....

Kannst du oder wenn du Lust hast mach bitte ein foto...

mfg

hüseyin

Wenn Du SD hast, dann steht es da drin. Ich meine, der Abgasgegendrucksensor heißt "B60". Einfach den Stecker abziehen und nach einer kleinen Bohrung neben den Pins suchen (im Sensor).

am 27. Dezember 2014 um 11:08

Zitat:

@Nipo schrieb am 26. Dezember 2014 um 16:22:56 Uhr:

Wenn Du SD hast, dann steht es da drin. Ich meine, der Abgasgegendrucksensor heißt "B60". Einfach den Stecker abziehen und nach einer kleinen Bohrung neben den Pins suchen (im Sensor).

@ Nipo,

wo hast du das denn her ? Im Sensor befindet sich unten eine kleine Öffnung, um den Druck zu messen.

Neben den Pins ist da nichts !

Um Schäden am Abgasturboladers durch Überhitzung/ Überdrehung zu verhindern, wird der Abgasdruck vor dem Abgasturbolader überwacht.

Bei erhöhtem Abgasgegendruck würde die Drehzahl des Abgasturboladers abfallen und damit der Ladedruck sinken. Um den Ladedruck anzupassen, werden die Leitschaufeln im Abgasturbolader verstellt. Diese Verstellung kann nur in Grenzen geschehen.

glyoxal

am 27. Dezember 2014 um 11:13

Zitat:

@__HD__ schrieb am 26. Dezember 2014 um 14:32:45 Uhr:

Hallo zusammen,

da dies mein erster Beitrag ist, möchte ich mich kurz vorstellen.

Ich bin Daniel, komme aus Hilchenbach nahe Siegen und bin von Hobby her schon länger Autoschrauber. Ich verfolge seit längerem das Forum. Da die meisten Fragen bereits beantwortet wurden, ist dies mein erster Beitrag.

Meine E-Klasse ist ein S211 280CDI mit dem OM642 und 7G-Tronic mit inzwischen 227TKM.

Ich habe seit längerer Zeit das Problem das der Motor manchmal ruckelt.

Folgende Symptome:

- Wenn ich ihn kalt anmache läuft er problemlos, auch mehrere 100km am Stück.

- Stelle ich den Wagen für länger als eine halbe Stunde ab, kann es sein, dass das Poblem auftritt.

Und zwar nur, wenn ich gerade einen Berg hoch oder runter fahre und nur auf den ersten paar Metern wenn ich viel Gas gebe. Dann reißt die Leistung abruppt bei 2000U/min ab - manchmal.

- An manchen Tagen läuft der Motor mit voller Leistung, an anderen Tagen fehlen gefühl 40PS, das Ruckeln tritt fast nur an den Tagen auf, wenn der Motor gefühlt nicht zieht.

- Im Fehlerspeicher steht nichts und auch der Notlauf geht nicht rein (ich habe eine SD)

- Der DPF regeneriert sich ca. alle 300km

Den Ladedrucksteller habe ich bereits aus Verdacht überholen lassen, leider ohne Erfolg :-(

Habt ihr irgendwelche Ideen, was sonst noch schuld sein könnte? Dachte so in Richtung, dass evtl der Ladedrucksensor träge geworden ist (träge Sensoren geben ja im allgemeinen keinen Fehler, das sie ja prinzipiell funktionieren). Oder habt ihr noch eine andere Idee?

Beste Grüße und ein frohe Rest-Weihnachstfest

Daniel

Hallo ,

sporadisches Ruckeln war bei meinem ein bzw. zwei defekte Injektoren.

Prüfe mal deinen Ölstand dann ist alles klar auch die häufige Regeneration weisen auf zu viel Ruß hin.

glyoxal

Zitat:

@glyoxal schrieb am 27. Dezember 2014 um 12:08:27 Uhr:

Zitat:

@Nipo schrieb am 26. Dezember 2014 um 16:22:56 Uhr:

Wenn Du SD hast, dann steht es da drin. Ich meine, der Abgasgegendrucksensor heißt "B60". Einfach den Stecker abziehen und nach einer kleinen Bohrung neben den Pins suchen (im Sensor).

@ Nipo,

wo hast du das denn her ? Im Sensor befindet sich unten eine kleine Öffnung, um den Druck zu messen.

Neben den Pins ist da nichts !

Um Schäden am Abgasturboladers durch Überhitzung/ Überdrehung zu verhindern, wird der Abgasdruck vor dem Abgasturbolader überwacht.

Bei erhöhtem Abgasgegendruck würde die Drehzahl des Abgasturboladers abfallen und damit der Ladedruck sinken. Um den Ladedruck anzupassen, werden die Leitschaufeln im Abgasturbolader verstellt. Diese Verstellung kann nur in Grenzen geschehen.

glyoxal

@Glyoxal,

das ist gut, dass Du die Entlüftungsbohrung nicht findest, dann ist die wahrscheinlich zu und das wäre die Lösung von Deinem Problem. :-)

Spaßmodus aus:

Ich habe kürzlich rein prophylaktisch alle zugänglichen Stecker im Motorraum abgezogen und mit Kontaktspray behandelt, kann ja nicht schaden. Ein paar Stunden später ruckelte der Motor bei etwas kräftigerem Gasgeben um 1600 rpm und hatte wenig Leistung. Fehlerspeicher ausgelesen: Abgasgegendruck zu hoch. In der Fehlerbeschreibung stand auch der Hinweis auf die Entlüftungsbohrung.

Damit war die Kausalität zwischen dem Kontaktspray und dem Fehler hergestellt.

Nach der Reinigung mit dem dünnen Draht und Bremsenreiniger war zwar das Ruckeln weg, die Leistung aber noch nicht vollständig zurück. Deswegen habe ich den neuen Abgasgegendrucksensor gekauft (€ 53,-) und eingebaut: Leistung zurück und etwas dazu gelernt. Übrigens, der defekte Abgasgegendrucksensor ist nicht ganz so selten. Ein User hat sogar den Sensor aufgeschnitten und oxidierte Innereien festgestellt.

Schöne Grüße,

Nipo

am 27. Dezember 2014 um 16:18

Zitat:

@Nipo schrieb am 27. Dezember 2014 um 15:45:51 Uhr:

Zitat:

@glyoxal schrieb am 27. Dezember 2014 um 12:08:27 Uhr:

 

@ Nipo,

wo hast du das denn her ? Im Sensor befindet sich unten eine kleine Öffnung, um den Druck zu messen.

Neben den Pins ist da nichts !

Um Schäden am Abgasturboladers durch Überhitzung/ Überdrehung zu verhindern, wird der Abgasdruck vor dem Abgasturbolader überwacht.

Bei erhöhtem Abgasgegendruck würde die Drehzahl des Abgasturboladers abfallen und damit der Ladedruck sinken. Um den Ladedruck anzupassen, werden die Leitschaufeln im Abgasturbolader verstellt. Diese Verstellung kann nur in Grenzen geschehen.

glyoxal

@Glyoxal,

das ist gut, dass Du die Entlüftungsbohrung nicht findest, dann ist die wahrscheinlich zu und das wäre die Lösung von Deinem Problem. :-)

Spaßmodus aus:

Ich habe kürzlich rein prophylaktisch alle zugänglichen Stecker im Motorraum abgezogen und mit Kontaktspray behandelt, kann ja nicht schaden. Ein paar Stunden später ruckelte der Motor bei etwas kräftigerem Gasgeben um 1600 rpm und hatte wenig Leistung. Fehlerspeicher ausgelesen: Abgasgegendruck zu hoch. In der Fehlerbeschreibung stand auch der Hinweis auf die Entlüftungsbohrung.

Damit war die Kausalität zwischen dem Kontaktspray und dem Fehler hergestellt.

Nach der Reinigung mit dem dünnen Draht und Bremsenreiniger war zwar das Ruckeln weg, die Leistung aber noch nicht vollständig zurück. Deswegen habe ich den neuen Abgasgegendrucksensor gekauft (€ 53,-) und eingebaut: Leistung zurück und etwas dazu gelernt. Übrigens, der defekte Abgasgegendrucksensor ist nicht ganz so selten. Ein User hat sogar den Sensor aufgeschnitten und oxidierte Innereien festgestellt.

Schöne Grüße,

Nipo

ipo,

du meinst die Bohrung mitten im Sensor und die nach unten in den AGR Raum ?

die sind offen. Könnstest du mal ein Foto einstellen, so richtig kann ich das nicht glauben, dass da an den PIN`s eine kleine Öffnung sein soll.

glyoxal

@ n

@Glyoxal,

so, jetzt bin zu meinem ganz verschneiten Auto in 800 Meter Höhe gestiefelt, um den ausgebauten Sensor zu holen.

Auf dem Foto ist die Entlüftungsbohrung oberhalb von dem rechten Pin in etwa auf der Höhe von dem mittleren Pin.

Übrigens, es gibt ein Bericht hier, wo auch die Kontakte im Stecker an diesem Sensor zu Wacklern führten => Steckertausch war die Lösung : http://www.motor-talk.de/.../...e-p0471-abgasdrucksensor-t4347583.html

Gruß,

Andrei

P1050217

Hallo zusammen,

ich habe das Loch gefunden, hatte aber nur eine relativ kurze Nadel. Hiermit habe ich mal noch keinen nennenswerten Wiederstand feststellen können.

Kann aber sein, dass die Nadel zu kurz war. Einen passenden Draht muss ich nächste Woche noch besorgen.

Auf den Gedanken mit dem defekten Injektor hatte ich auch schon. Da ich aber vor gut 2 Monaten die Glühkerzen getauscht hatte (...war leitzendlich die Glühzeitendstufe defekt) habe ich auf den Glühkerzen keine ungewöhnlichen Verrußungen gesehen. Habe mal 4 der 6 Glühkerzen fotografiert, die anderen beiden sahen aus, wie der rechte. Für 227TKm und die ersten Kerzen war ich auf jeden fall positiv überrascht.

Ein defekter Injektor sollte m.E. nach mehr Verrußungen hinterlassen, oder irre ich mich hier?

Was mich nur gewundert hat, weswegen ich auch dieses Bild überhapt gemacht habe ist das Kerzenblid der ersten und dritten Kerze von links. Bei einem Ottomotor wäre das ja ein Indiz für eine zu magere Verbrennung. U.a. deshalb bin ich auf den Gedanken des Ladedrucksensor gekommen.

Zum Verständnis, kann die Motorelektronik einen defekten Abgasgegendrucksensor mit Hilfe der Daten über die Lambdasonde und dem Differenzdrucksensor nicht interpolieren? Weil somit lässt sich ja eine Redundanz erzeugen --> Fehlermeldung. Oder misst der Differenzdrucksensor keine absoluten Werte?

Ach ja, der Differenzdrucksensor habe ich im Sommer ersetzt (Original MB) da die Motorlampe an war.

Beste Grüße

Daniel

Imag0054
am 28. Dezember 2014 um 12:35

Zitat:

@Nipo schrieb am 27. Dezember 2014 um 19:02:09 Uhr:

@Glyoxal,

so, jetzt bin zu meinem ganz verschneiten Auto in 800 Meter Höhe gestiefelt, um den ausgebauten Sensor zu holen.

Auf dem Foto ist die Entlüftungsbohrung oberhalb von dem rechten Pin in etwa auf der Höhe von dem mittleren Pin.

Übrigens, es gibt ein Bericht hier, wo auch die Kontakte im Stecker an diesem Sensor zu Wacklern führten => Steckertausch war die Lösung : http://www.motor-talk.de/.../...e-p0471-abgasdrucksensor-t4347583.html

Gruß,

Andrei

vielen Dank, das Ding hatte ich schon in der Hand und werde es nochmal durchblasen und mir die Pins genauer ansehen.

glyoxal

Sicher das dein Ruckeln vom Motor kommt und nicht vom Getriebe?

KÜB zum Beispiel oder Wandler Ölstand ect., wenn Du eine St-Diagnose hast kannst du dies wunderbar während der Fahrt prüfen , Küb deaktivieren , Schlupf und Drehzahlen im Getriebe vergleichen usw.

Optional zu Prüfen wäre noch :

Die Injektoren, diese kannst du wunderbar prüfen mit St.-Diagnose.

LMM kannst du auch wunderbar Prüfen , vielleicht auch mal die Werte zurücksetzen neu initialisieren .

Füllungsgrad Aschegehalt DPF wäre auch interesant

Dein Ruckeln ist wenn am Getriebe alles i.o. wohl eher aus dem Bereich Ladedruck Saugkanal.

Wurde schon der Turbo geprüft ?

Ohne entsprechenden Fehlercode wie Signal Ladedrucksteller bzw. Abgasgegendruck zwar eher unwarscheinlich aber nicht unmöglich .

Viele kennen hier sicher das Thema :

Risse in den Abgaskrümmern dadurch Mikropartikel die den VTG beschädigen schwer zu Prüfen , Stellerttausch wie so oft hier geschrieben bringt nichts dauerhaftes , der geht nach paar tausend km wieder defekt , hier gibts eine Chronische Überlastung der Mech. und elektronik im Steller durch klemmende VTG.

Zweite Möglichkeit Drallklappen verschlissen verkokt verölt oder schwergängig.

Prüfung durch ST-Diagnose bedingt möglich, die Ansteuerrung prüfbar, Stellmotor EKS kannst du ansteuern, Rest siehst du nicht, die Drallklappen kannst du nur ausbauen und prüfen .

Starker Ölverlust im Bereich Turboeingang durch die Motorentlüftung dadurch verölter EKS Stellmotor und Öl im V sind nicht gut für diese sensible Mechanik

Für deine unregelmässigen Verbrennungsfarben an den Glühkerzen und die kurzen Regenerierungsphasen des DPF sprechen fast die Drallklappen .

Mercedes tauscht ab 200tkm kpl. alles , dann ist aber auch wieder Ruhe .

Alles heisst: Turbo, Abgaskrümmer neueste Vers., Stellmotor EKS, Drallklappen nach Prüfung, Abgasgegendrucksensor, und wenn viel Öl in der Motorentlüftung noch die rechte Einlassnockenwelle wegen der losen Ölzentrifuge samt neuer Kette die bei 200tkm mindestens schon 6-8 Grad Längung hat das macht bei genauem hinsehen auch Sinn , da vieles bei dieser Reparatur erst zugänglich wird zur Prüfung bzw. Erneuerung. Kosten bei MB 6000-7500 €

Alles andere ist oft ein langer Leidensweg mit Mehrfachreparaturen .

Wenn Du gut im Schrauben bist , ist alles selbst machbar, Teile Kosten natürlich was, der Lohn bei MB ist natürlich ein großer Anteil.

Sicher sagen jetzt wieder einige das ist alles Blödsinn, muss mann nicht alles machen , bilde Dir selbst eine Meinung , viele die hier schon dieses Problem hatten kennen die Vorgehensweise nur zu gut und werden sich an Ihren Leidensweg über Monate erinnern .

Leider schreiben hier sehr wenige ein Feetback nach Ihrer Reparatur bzw. nach ein paar tausend Km, dies wäre sicherlich bei so einigen Themen hilfreich, kurzzeit Erfolge gibts hier zu genüge.

Ich bin auch nicht allwissend, möchte es auch nicht sein , habe aber schon genug Lehrgeld gegeben und versuche immer daraus zu lernen .

Vielleicht konnte ich wenigtens ein paar Tips und Anregungen geben .

 

7500€.... Autsch, da fehlt nicht mehr viel für ne neue Tauschmaschine :-D

Das wäre für den Karren ein wirtschaftlicher Totalschaden...

Aber die Tipps sind gut. Alles was in Richtung Turbo und EKAS bzw. Drallklappen geht, ist für mich dann eh was für's Frühjahr, dafür ist es im Moment einfach zu kalt.

Das Getriebe schaltet soweit sehr gut, eine Ölspülung habe ich im Frühjahr machen lassen.

Jedoch geht das Getriebe ab und an (alle paar 1000km) in den Notlauf, Fehlermeldung "Signal vom Bauteil Y3/8n2(Interner Drehzahlsensor (VGS)) ist nicht verfügbar". Hierüber habe ich schon mit einem Getriebespzi gesprochen, er meinte (ohne den Fehlerbericht zu kennen) das würde bei diesem Getriebe meist an einem verdreckten Induktivsensor liegen. Das steht für's Frühjahr auf dem Programm.

Aber das Ruckeln kommt denke ich nicht vom Getriebe, da die Leistung komplett zusammenbricht. Wenn ich dann kurz das Gaspedal loslasse und dann wieder Gas gebe, ist die Welt wieder in Ordnung. Die typischen Anzeichen wie Drehzahlschwankung bei gleichbleibender Geschwindigkeit habe ich nicht.

Ich habe mich heute mal dran begeben, die Sensoren zu tauschen, der Ladedrucksensor war auf Lager.

Den Abgasgegendrucksensor habe ich nicht sofort bekommen, den hole ich im neuen Jahr.

Also alter Ladedrucksensor raus und neuer rein. Der alte sah optisch gut aus, war aber untenrum etwas verölt. Dann etwa 100km Probefahrt. Was ich sofort gemerkt habe, dass die Gasannahme spürbar direkter ist. Und dass das Ruckeln deutlich häufiger auftritt. Dann habe ich noch Öl gewechselt und neue Luftfilter verbaut und die Mittelwertadaption zurückgesetzt. Es war kein neuer Fehler abgelegt. Leider bin ich jetzt nicht mehr zu einer größeren Probefahrt gekommen, aber das Ruckeln ist bisher noch nicht wieder aufgetreten.

Mal schauen, was der Abgasgegendrucksensor so bewirkt.

Hallo,

Tauschmotor kostet ca 15 000 Euro, ich verstehe deine Argumentation Zeitwert ect. gut

Anscheinend hast du aber auch mehrer Baustellen an deinem Auto noch offen , Getriebe Notlauf ect.

Du wirst aber um diese Reparatur wie ich Sie beschrieben hab nicht herumkommen, drücke dir trotzdem die Daumen . Meine Erfahrung sagt mir du wirst wieder hier schreiben ,auch wenn im Forum immer gerne erst viel rundherum diskutiert wird über entlüftungsbohrungen im Abgasgegendrucksensor ect., am Ende haben die doch alles machen müssen wie ich geschrieben habe und über Monate diskutiert was es sein kann .

Die Krümmer sind ein wirklicher Schwachpunkt wo kein OM 642 verschont bleibt , damit auch der Turbo .

Wenn der Turbo raus ist kommt mann relativ gut an die EKAS Verstellung um diese zu Prüfen .

Der Stellmotor sollte dann immer neu gemacht werden sonst muss der Turbo wieder raus.

Die Drallklappen wirst du ausbauen müssen um diese richtig zu prüfen ,nach meiner Erfahrung bei extremem Öl über die Entlüftung sind diese bei über 200 tkm hin (verkokt).

Das AGR Ventil sollte auch ausgebaut werden und gereinigt werden .

Die Luftklappe im Mischgehäuse nähe der Lima sollte auch gereinigt und auf gängigkeit geprüft werden .

Bei starken verölungen und Ölpfützen in den Schläuchen und dem Ladeluftkühler wirds hier weiter gehen .

Die Nockenwelle Einlass rechts ern.

Bedeutet Ventildeckel rechts ab vorher Injektoren raus , geht ganz gut, wenn der Deckel ab ist kannst du die Steuerzeiten prüfen, ab 6 Grad Versatz muss die Kette neu.

Die neue Kette wird an die alte angehängt und eingezogen danach vernietet , jetzt wird die rechte Einlassnockenwelle getauscht und ein neuer Kettenspanner sollte auch verbaut werden .

Der Ölwärmetauscher im V sitztend ist bei 200 tkm auch gerne undicht und verursacht Ölsiff im V, sieht mann aber wenn alles freigelegt ist , sitzt unter dem Drallklappengehäuse.

Du solltest von solchen dingen wie OCC Ölbehälter an der Motorentlüftung und Abdichtungsmuffen von dem selben Hersteller Abstand nehmen , das ist alles teurer Notbehelf der nicht die Ursache beseitigt .

Mit diesen Einbauten wird nur das Öl nicht mehr so stark nach aussen laufen, bei Motoren mit 80 tkm vielleicht ausreichend ,bei über 200 tkm bringt das fast nichts, das Öl wird weiter angesaugt um dann noch grösseren Schaden an den Drallklappen an der Klappe im Mischgehäuse und dem AGR-Vent. zu verursachen .

Hier wird nicht die Ursache beseitigt , hilft alles wieder nur bedingt manchmal auch garnicht.

Ursache ist die defekte Ölzentrifuge auf der Nockenwelle die durch Ihren defekt ÖL in die Entlüftung fördert.

Dieses Öl läuft entweder über die rote Abdichtung vom Saugrohr an Turbo nach unten weg ins V.

Dann direkt auf den Stellmotor EKS. Der Stellmotor und auch der Stecker mögen Öl nur in geringen Mengen , weiter geht es wenn das Gestänge der Drallklappen im Ölsiff in Verbindung mit Staub klemmt.

Dann kommen solche Ruckler wie du sie hast und unplausible werte LMM.

Wenn hier viel Öl über die Entlüftung vom Turbo angesaugt wird und dann weiter geblasen , leidet dieser auch ( Verkokung) , das Öl steht dann regelrecht im Ladeluftkühler tiefster Punkt und wird immer wieder angesaugt dadurch verschmottern die Drallklappen und die Abgasrückführung AGR selbst und verklemmen .

Das kann auch Ruckler und deine Symthome erzeugen.

Auch der DPF mag keine dauerhafte überrussung und will in immer kürzeren Abständen regeneriert werden .

 

Im WIS ist alles sehr gut beschrieben , wirkliches Spezialwerkzeug brauchts du nur zum Kette vernieten .

Natürlich kann mann jetzt wieder scheiß OM 642 sagen , bedenke Laufleistungen um 230 tkm und dies meist ohne größere Reparaturen .

Der OM 642 ist ein dankbarer haltbarer Motor , defekte an Injektoren, Wapu, Zylkopfdtg, oder Köpfen und Ölverlusten Ketten, Zahnriemen und DPF gibt es fast keine.

Andere Hersteller haben da viel mehr Probleme und über die Km die selben Kosten erzeugt.

Der OM 642 braucht bis. 180 und 200 tkm meist nur die übliche Wartung Öl und die Filter, dann halt etwas Intensivpflege um weitere 200 tkm problemlos zu laufen .

 

Wie gesagt das ist meine Empfehlung.

Ersatzteile so ca. 4000-5000,-€ beim Rundumschlag ( Bitte kaufe alles bei MB , Turbo bitte nicht überholt kaufen auch wenn es verlockend ist für 400 €, bringt meist wieder neue Probleme).

In der Bucht gibts einen neuen kpl. Garrat Lader original neu für 1295,- , 500€ billiger als bei MB den hab ich schon mehrfach verbaut.

Der ganze andere Kram bitte nicht im Zubehör sonst kauftst du zweimal und schraubst dich wahnsinnig.

Vielleicht kennst du jemanden der bei MB Rabatt bekommt , würde sich rentieren 10-20 %.

Es wird hier im Forum sicher genug geben die nur immer in Etappen reparieren , nur wenn du deren Treats und auch Wochen später mal schaust welche Treats die wieder neu eröffnet haben mit neuen Motorproblemen siehst du die müssen doch alles machen um ans Ziel zu kommen.

Ich drücke dir die Daumen .

Gruß

Andi

Themenstarteram 4. Januar 2015 um 21:18

Hallo zusammen,

ich habe am Freitag den Abgasgegendrucksensor getauscht und das Problem scheint vorerst gelöst zu sein :-)

Auffallend war, dass ziemlich direkt nach dem Sensortausch der DPF in die Regeneration gegangen ist und bis der bis gestern (ca. 100km) angehalten hat. Beim Anlassen hat er dabei auch überredung gebraucht, dass ist inzwischen zum Glück wieder normal. Heute bin ich dann noch gut 200km gefahren. Die Gasannahme ist jetzt komplett anders und etwas ungewohnt.

Mit dem neuen Ladedrucksensor alleine war die Gasannahme vergleichsweise nervös und das Ruckeln häufiger. Auch der Fehler "Ladedruckstelle prüfen" war noch am Mittwoch erschienen, da einmal der Notlauf reingegangen ist. Aber so wie es sich abzeichnet, waren falsche Werte des Abgasgegendrucksensor die Ursache hierzu.

Was durchaus auch Sinn ergibt, da der Sensor etwas verkokt war und somit wahrscheinlich einen zu geringen Druck gemessen hat. Auch der Verbrauch ist merkbar zurück gegangen.

Wenn das Ruckeln nicht wieder auftritt, werde ich beim nächsten Service denke ich vorsorglich die Krümmer, die EKAS und die Dichtungen vom Ölkühler tauschen. Ob ich dann auch gleich den Turbo, Nockenwelle und Kette mit tausche weiß ich noch nicht, weil einfach mal so vorsorglich noch weiter X-1000€ ausgeben... ist halt auch 'ne menge Geld für etwas, was eigentlich noch funktioniert. Sollte das Ruckeln wieder auftreten, mache ich den großen Rundumschlag. Aber das muss eh bis zum Frühling warten.

Ich habe auch mal den Schlauch zum Ladeluftkühler aufgemacht, der war leicht ölfeucht, aber nichts beunruhigendes, also kein stehendes Öl.

Ich werde dann weiter berichten.

Beste Grüße und vielen Dank für alle Tipps bisher :-)

Daniel

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