- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- S-Klasse & CL
- W220: Alle Probleme mit Mopf weg?
W220: Alle Probleme mit Mopf weg?
Ich fahre zur Zeit einen W211 und es tritt jede Woche mindestens ein neues Problem auf.
Ich spiele langsam mit dem Gedanken, ein anderes (zuverlässiges) Auto zu kaufen. Man hört, der W220 Mopf soll der letzte Benz mit der alten Mercedes-Qualität sein. Ist es so?
Beste Antwort im Thema
Hallo Benz_Driver,
ich fahre seit Jahren W220, erst vor MOPF jetzt einen MOPF.
Zu allem Überfluss fahre ich auch sehr viele Kilometer im Jahr.
Am Ende diesen Jahres werde ich über 400.000 Km W220 hinter mir haben.
Meine Erfahrung ist:
Es handelt sich um ein sehr zuverlässiges Auto.
Große Reparaturen hatte ich bisher nicht, nur der übliche Verschleiß...
Und nicht vergessen: Im Forum sind überwiegend Leute, die Probleme mit Ihren Autos haben.
(Wenn man im Krankenhaus arbeitet, könnte man denken die halbe Welt ist krank)
Entgegen anderer Aussagen empfehle ich Dir einen W220 mit Vollausstattung.
Es macht einfach Spaß eine S-Klasse mit einer guten Ausstattung zu fahren.
Also viel Spaß auf der Suche nach einem W220
Ähnliche Themen
15 Antworten
Nö.
mfg
Michael
Definitiv NEIN.
Dann mußt du dir einen W126 holen.
Zitat:
Original geschrieben von 300SDL
Definitiv NEIN.
Dann mußt du dir einen W126 holen.
Das kann ich nur begrüßen
Ein W220er Mopf macht aber viel weniger Probleme als ein W211er 2002 oder BMW 7er 01/02 - oder?
Weniger ja.
Das beginnt ja schon bei der Bremse.
Keine SBC - Bremse = kein Ärger.
Keine AIRMATIC-Fahrwerk = kein Ärger.
Nur das gibt es nicht. Leider.
Jedes Extra führt früher oder später zu Problemen.
Wenn man schon mal DISTRONIC, ABC und RDK wegläßt...dann hat man sich pauschal
schon mal eine Menge Ärger und sehr hohe Reparaturkosen erspart.
Wobei man RDK leicht deaktivieren lassen kann.
Die anderen beiden, im Rep. - Fall sehr sehr teueren, NICHT.
Mit einem Diesel hat man tendenziell mehr Probleme als mit einem Benziner,
denn wenn man keinen Turbo und keine Abgasrückführung hat...dann gehen diese
auch nicht kaputt.
Ein S500 ist teurer zu reparieren als ein S350.
Allein schon wegen dem Platz im Motorraum....
Grundsätzlich laufen die W220 im großen und ganzen problemlos.
Wenn da nicht die fehlende Langzeitqualität wäre.
Servoschließung, PDC, Kompressor der Luffederung, Verriegelungstaste des KEYLESS-GO
irgendwas geht dauernd kaputt...das nervt und
kostet unötig Geld.
Zitat:
Original geschrieben von Benz_Driver
Ein W220er Mopf macht aber viel weniger Probleme als ein W211er 2002 oder BMW 7er 01/02 - oder?
Hmmmm...
also ich kenne mich mit den w211'ern sowie 7'er BMW's von 01/02 wirklich garnicht aus, aber das der 220'er "viel weniger Probleme" machen soll - ich weiß nicht recht.
Es gibt manch Leute, die haben enorm viel Pech mit ihren Wagen und sind Dauergast bei ihrer Werkstatt, andere haben Glück, mache hegen und pflegen ihre Wagen...also ob man das so pauschal sagen kann, bin mir da auch ob meiner Unkenntnis der von Dir geschilderten Wagen sehr unsicher. Da hängt doch vieles von ganz anderen Faktoren ab.
Stelle doch mal ein paar konkretere Fragen - hier sind einige, die sich mit dem w220 sehr gut auskennen (nicht ich) und Dir einiges zur Baureihe sagen können.
Gruß
Der Doc
Hi,
nur kurz meinen Senf, da ich erst vor wenigen Monaten einen CLS vom Leasing zurueckgegeben habe, MJ2006. Der hatte noch SBC-Bremse und war auch sonst okay ausgestattet, war ein 350er.
Eigentlich hieß es ja, dass die Baureihe ebenfalls wieder an der obersten Qualitaetslinie langstreift aber dem ist einfach nicht so. Allerdings ist es generell fraglich, ob die aufgetretenen Probleme was mit Qualitaet zu tun hatten. Ich hatte nie Probleme mit der SBC, oder dem COMAND. Dafuer aber maechtig mit der 7G-Tronic, der Beleuchtung und diverser kleiner, unscheinbarer Sensoren, die aufs ganze Auto verteilt sind (Regensensor, Lenkungssensor, Sensor, Sensor...). Das Fahrzeug war in knapp 36 Monaten 9 Mal in der Werkstatt - unplanmaessig. Trotzdem hat er Spaß gemacht, trotzdem fand ich ihn Klasse.
Jetzt mit dem W220 MJ2002 hab ich noch kein Problem gehabt, was auch ein Grund war mir den zu holen. Aber ich bin mir nicht sicher obs generell am W220 liegt oder einfach eben nur am Glueck. Alle angesprochenen Features wollte ich bewusst nicht haben (Distronic, ABC, RDK) und der Rest laeuft bisher einwandfrei, mit einem Unglueck. Und ich denke auch nicht, dass es was mit MOPF oder Vor-MOPF zu tun hat.
In einem muss ich Recht geben - mein Vater fuhr einen 560SE von 1990. Der Wagen hatte 243tkm auf der Uhr und lief wie am ersten Tag. Keine durchgesessenen Sessel, keine auffaelligen Alterserscheinungen, gar nichts. Der Wagen wusste nicht mal wie ne Werkstatt von Innen aussieht, weil er nur zum Service da war. Da kann man von Qualitaet reden, dazu muss man aber bereit sein auf "modernen Kram" wie Sitzbelueftung, COMAND oder Keyless Go zu verzichten. Niveauregulierung hatte der aber auch schon.
Ganz ehrlich, wenn mich heute einer fragen würde "welchen W220"
dann würde ich Ihm davon abraten einen zu kaufen.
Natürlich sind die Autos ein Traum, und ich möchte meinen auch nicht wieder hergeben müssen.
Allerdings die kosten, die bei den Autos auflaufen ( besonders die rep-kosten) stehen in keinem Verhältnis zu dem was man bekommt.
Ich habe meinen jetzt 15 Monate, und habe einen Wertverlust von 5000 € erlitten
sowie Rep-kosten von ca 6000 Euro zu meinem "freundlichen Vertragshändler" gebracht.
Jetzt weiß ich auch warum die sich immer so freuen und Winken wenn ich auf den Hof komme
Dazu kommt noch das Du ca 2000 € im Jahr für die Verschleissteile und Wartung rechnen kannst.
Bei dem Auto brauchst Du starke Nerven, und vor allem sollte Dein Budget nicht knapp kalkuliert sein.
Gruß
Torsten
Hi,
naja, die Kosten sind richtig, wobei 6000 Euro initiale Reparaturkosten echt ein Wort sind. Was ist da passiert, wenn ich fragen darf? (OT, ich weiß )
2000 Euro Service und Verschleissteilkosten sind aber generell normal in der Kategorie, auch bei einem E (ein E320 ist ja auch nicht grad unterste Motorisierung) oder CLS denke ich. Mich hat ein Assyst B auch knapp 1200 Euro gekostet, mit allen Fluessigkeiten, Filtern und Scheiben/Belaegen. Das ist also kein S-Spezifisches Problem. Dann muss man Elchi (A-Klasse) oder Smart fahren, wenn man den Betrag vierteln moechte.
Der Wertverlust ist korrekt, aber daher kann man ja auch zu einem Vor-Mopf greifen, wo das Problem an sich schon minimiert ist.
EDIT:
Wollte nur kurz anmerken, sirrelsneer, dass mir klar ist, dass du keine Beschwerden bezueglich der Kosten deines Autos angebracht hattest. Der Verweis auf Elchi oder Smart meinerseits galt lediglich der Tastache, dass er eh schon nen E320 faehrt und daher wohl in der Klasse umtriebig ist und sich auf die Kosten, die dann auf ihn zukommen, eingestellt hat. Also nicht falsch auffassen oben - wollt ich nur anmerken.
Zitat:
Original geschrieben von Eselvieh
Hi,
naja, die Kosten sind richtig, wobei 6000 Euro initiale Reparaturkosten echt ein Wort sind. Was ist da passiert, wenn ich fragen darf? (OT, ich weiß )
Hi @ Eselvieh
Ich versuche die Schäden mal kurz zusammen zu fassen,
hatte es hier ja schon in verschieden treads gepostet.
Zuheizer zog dauerhaft Strom, so das sich auch im Stand die Batterrie entleerte. Fehlersuche und Rep....ca 1000 €
Die Hochdruckpumpe hat sich verabschiedet und in der Einspritzanlage verteilt
und noch so einiges mitgerissen. Rep... und Spülung ca 3500 €
Kompressor der Airmatik erneuert ca 800 €
Der rest war Kleinkram wie eine durchgerostete Bremsleitung oder ein Injektor der abgedichtet werden musste usw
da kamen dann die ca restlichen ca 700 € zusammen
Das Thema Rost hat mich nichts gekostet und lief auf Kulanz,
es gab 4 neue Türen, Motorhaube, kofferraumdeckel, zwei kotflügel, die Seitenteile wurden gesandstrahlt
und eine neue Lackierung bis zum Dach.
Dementsprechend sieht mein "Dicker" jetzt auch aus wie ein Neuwagen, keine dellen kratzer oder ähnliches.
Gruß
Torsten
Hallo Torsten!!
...die Bilder sind im Zulauf...
Extrem professioneller Komentar.
Sehr informativ.
ABER: (Zitat)
"Dazu kommt noch das Du ca 2000 € im Jahr für die Verschleissteile und Wartung rechnen kannst."
Gilt nur für die NICHT - SELBSTSCHRAUBER!!!!!!!!!
Ich versuche mal eine Aufzählung der Arbeiten die man gaaaaaaaaaaaanz leicht selber erledigen kann:
- Öl- und Filterwechsel
- Luftfilter
- Innenraumluftfilter
- Innenraumaktivkohlefilter(Geldverschwendung)
- Kraftstofffilter
- Zündkerzen
- Bremsbeläge vorn (45,-)
- Bremsbeläe hinten(37-)
- Bremsscheiben(100,-)
- Glühkerzen erneuern
--------Für die folgenden Arbeiten benötigt man eine Hebebühne--------
Anspruchsvoll:
- Bremsflüssigkeit wechseln
- AIRMATIC - Kompressor erneuern
Sehr anspruchsvoll:
- Automatikgetriebeöl wechseln
Was bleibt da als Beute für die Abzockbude noch übrig
Nur unplanmäßige Motor oder Fahrwerksreparaturen.
Zitat:
Original geschrieben von Benz_Driver
Ich fahre zur Zeit einen W211 und es tritt jede Woche mindestens ein neues Problem auf.
Ich spiele langsam mit dem Gedanken, ein anderes (zuverlässiges) Auto zu kaufen. Man hört, der W220 Mopf soll der letzte Benz mit der alten Mercedes-Qualität sein. Ist es so?
Hallo Benz-Driver,
so richtig hat Dir noch keiner Deine Frage beantwortet.
Ich habe den Verdacht, dass alle die, die sich hier äußern, doch noch VorMopf haben.
2000 Euro pro Jahr? Da kann ich nur lachen. Rechne mal mit ca. 500 - so meine Erfahrungswerte. Dazu kommen natürlich Reifen (jedes Jahr 2 neue Sommerreifen bei mir) und Versicherung (650 VK) sowie Steuer (504 für meinen Diesel).
Dafür ist der Wagen dann z.B. extrem sparsam: 6-7 Liter auf der AB. Im Schnitt bei vorwiegend Kurzstrecke sind es 11.
Außerplanmäßige Werkstattaufenthalte? 2 in 3 1/2 Jahren.
Die teuren Rep. in der Garantiezeit, danach nur eine Macke: Kofferraumschloss saugte die Batt. leer.
Früher zum Freundlichen, jetzt zum Kröser: 340 für die große Inspektion incl. Ölwechsel.
Mein Wagen ist die Zuverlässigkeit in Person. Hinzu kommt die tadellose Verarbeitung. Und der Fahrkomfort.
Viel Glück bei Deiner Suche.
MFG
Pluto
Hallo Benz_Driver,
ich fahre seit Jahren W220, erst vor MOPF jetzt einen MOPF.
Zu allem Überfluss fahre ich auch sehr viele Kilometer im Jahr.
Am Ende diesen Jahres werde ich über 400.000 Km W220 hinter mir haben.
Meine Erfahrung ist:
Es handelt sich um ein sehr zuverlässiges Auto.
Große Reparaturen hatte ich bisher nicht, nur der übliche Verschleiß...
Und nicht vergessen: Im Forum sind überwiegend Leute, die Probleme mit Ihren Autos haben.
(Wenn man im Krankenhaus arbeitet, könnte man denken die halbe Welt ist krank)
Entgegen anderer Aussagen empfehle ich Dir einen W220 mit Vollausstattung.
Es macht einfach Spaß eine S-Klasse mit einer guten Ausstattung zu fahren.
Also viel Spaß auf der Suche nach einem W220
@dnkroy:
Darf man wissen welchen Motor dein Wagen hat.
400.000km und nie irgendwelche Probleme mit:
Distronic
Automatikgetriebe
Luftfederung oder ABC
CDI - Injektoren
oder den vielen elektrischen Helfern...
Das klingt unglaublich gut.
So wie früher kaufen fahren glücklich sein...
Und genau damit hat W220 fahren auch mittlerweile zu tun -
mit Glück...denn die Qualität bewegt sich auf einem Niveau
(aus Kostengründen) bei dem 200.000km ohne jegliche Probleme
nur noch Glücksache sind.
Die Werkstätten schicken jeden Tag ein Gebet nach Stuttgart, das
das auch so bleibt....denn der Kunde zahlt und zahlt und zahlt....
114,- EUR die Stunde
Und das Bananenprinzip - die Ware reift beim Kunden,
ist mittlerweile völlig normal.
Siehe 7G-Tronic (Automatikgetriebe), mit dem es soviele
Probleme gab, das es sogar in der Autobild stand.
Auch in der Gebrauchtwagenkaufberatung von AMS (gerade im Zeitschriftenhandel)
findet sich ein Hinweis zur 7G Tronic
Aber das ist ja alles nicht wahr...und das sind alles nur Einzelfälle
Aber sehr sehr viele.
Die eben kein Glück hatten.