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Warum Kritik an Billigreifenkäufern? Untertitel: Billigreifen wirklich so schlecht?

Themenstarteram 28. Oktober 2010 um 16:57

Hallo,

vorab: Ich bin kein Käufer von Billigreifen, fahre z.Z. mit Goodyear und Vredestein, wobei es mit Sicherheit bessere gibt.

Ich verfolge hier gerne die Beiträge, aber kaum fragt hier jemand nach einem "günstigen" Reifen, schon wird er meist zur Sau gemacht....warum,..weshalb,...und wieso willst du dir solche Kracher zulegen. Es gibt sogar Beiträge, die gehen über mehrere Seiten.

Es stimmt , das die Qualität z.B. eines Michelin Reifen weit aus besser ist wie ein Barum oder gar ein Linglong Reifen. Ein Audi ist in Qualität und Sicherheit auch besser wie ein Kia, aber nicht jeder kann sich ein Premiumauto leisten.

Es gibt viele Leute oder Familien, die wenig Geld verdienen (z.B. Leiharbeiter), die um jeden Cent kämpfen und auf ein Auto angewiesen sind, um auf die Arbeitsstelle zu kommen. Die können sich num mal kein Conti-Reifen leisten.

Vielleicht sollte man das auch mal berücksichtigen und den Leuten mehr helfen.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Oktober 2010 um 16:57

Hallo,

vorab: Ich bin kein Käufer von Billigreifen, fahre z.Z. mit Goodyear und Vredestein, wobei es mit Sicherheit bessere gibt.

Ich verfolge hier gerne die Beiträge, aber kaum fragt hier jemand nach einem "günstigen" Reifen, schon wird er meist zur Sau gemacht....warum,..weshalb,...und wieso willst du dir solche Kracher zulegen. Es gibt sogar Beiträge, die gehen über mehrere Seiten.

Es stimmt , das die Qualität z.B. eines Michelin Reifen weit aus besser ist wie ein Barum oder gar ein Linglong Reifen. Ein Audi ist in Qualität und Sicherheit auch besser wie ein Kia, aber nicht jeder kann sich ein Premiumauto leisten.

Es gibt viele Leute oder Familien, die wenig Geld verdienen (z.B. Leiharbeiter), die um jeden Cent kämpfen und auf ein Auto angewiesen sind, um auf die Arbeitsstelle zu kommen. Die können sich num mal kein Conti-Reifen leisten.

Vielleicht sollte man das auch mal berücksichtigen und den Leuten mehr helfen.

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am 28. Oktober 2010 um 17:22

ürgent wan hat mel ein BMW e60 fahrer gefagt ob diese reifen gut seien und er sich die gern holen würde oder so

also ein E60 ist kein kia oder ??

dan kan man sich bestimt statt linglong auch Semperit Speed-Grip holen kosten halt dan mal 10€ mehr pro rad sind aber recht gut

aber wer sich bei den heutigen unterhalts und sprit kosten noch ein auto leisten kan solte an der sicherheit nicht sparen

aber das mus ja natürlich jeder selber wisen was er macht das hir ist ja ein hilfe forum und keine zwags empfelungen

 

Hi,

gerade wer nicht viel Geld hat kann es sich gar net leisten einen billigreifen zu fahren. (Verschleiß/Unfallgefahr)

Es muß ja kein teurer Top Reifen sein aber ein guter Mittelklassereifen kostet net viel mehr bietet aber ein viel besseres Preis/Leistungsverhältnis.

Wenn jemand fragt ob er net auch billig Reifen auf seinen neuen 17 oder 18 Zöllern fahren kann glaube ich auch net das es wirklich auf jeden Cent ankommt:D

Gruß Tobias

Ich glaube das von dir angesprochene "runtermachen" wird etwas missverstanden, denn es werden in erster Linie dann Geschütze aufgefahren wenn jemand hier weismachen will, daß die Billigreifen durchaus an die Leistungen der "Qualitätsreifen" herankommen oder sogar besser sind.

Es darf und kann jeder seinen Wünschen und Budget entsprechend seine Reifen kaufen, das ist ja kein Problem, er sollte sich dessen aber bewusst sein, daß er ggf. darurch vielleicht noch aufmerksamer und vorsichtiger unterwegs sein sollte als er es sowieso ist.

Ich selber fahre aktuell noch meine Sommerreifen auf meinem Hyundai herunter ( Kumho 857 ). Bei Nässe kriminell, das Auto hat kein ESP, entsprechend viel Spaß macht es natürlich auch zu driften wo andere noch massenhaft Grip haben. Irgendwann geht einem das aber auf den Senkel, und ich bin froß wenn die runter sind und ich wieder was gescheites fahren kann. Die Winter-Pirellis sind um Welten besser.

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Hi,

gerade wer nicht viel Geld hat kann es sich gar net leisten einen billigreifen zu fahren. (Verschleiß/Unfallgefahr)

Es muß ja kein teurer Top Reifen sein aber ein guter Mittelklassereifen kostet net viel mehr bietet aber ein viel besseres Preis/Leistungsverhältnis.

Wenn jemand fragt ob er net auch billig Reifen auf seinen neuen 17 oder 18 Zöllern fahren kann glaube ich auch net das es wirklich auf jeden Cent ankommt:D

Gruß Tobias

Selbst mein 11 Jahre alter Vectra läuft auf Michelin und Goodyear, beides nahe am Testsieger und ich habe bummelig 62 für den Michelin und 57 für den Goodyear bezahlt, die Goodyear WR kommen Samstag drauf.

Was kostet ein guter Reifen gegenüber dem billigsten denn mehr, aber was bietet er ungleich mehr... das sollte viel mehr die Frage sein.

Ich gehe immer so an die Sache:

Das Topprodukt bietet 100 % bei einem (zu) hohen Preis. Ich wähle das Produkt, was 60...70 % vom Topprodukt kostet, aber schon > 90 % von dessen Performance hat.

Also das Verhältnis muss stimmen. Qualität noch recht gut, aber auch kostenbewusst. Das schließt sich nicht aus, wenn man mal recherchiert, welche Reifen so fürs eigene Auto ganz gut passen.

Deswegen halt Goodyear und Michelin (Energy Saver GRNX). Beides Reifen, die ich immer wieder für den Vectra kaufen würde.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von TakeMS

Ich verfolge hier gerne die Beiträge, aber kaum fragt hier jemand nach einem "günstigen" Reifen, schon wird er meist zur Sau gemacht....warum,..weshalb,...und wieso willst du dir solche Kracher zulegen.

.

Es ist dabei natürlich zu beachten daß es einen gewaltigen Unterschied zwischen "günstig" und "billig" gibt ;)

am 28. Oktober 2010 um 18:14

Wer angeblich kein Geld für ordentliche Reifen hat, hat leider überhaupt nichts begriffen! :rolleyes:

Irgendwie schwarz und rund sind doch alle Reifen, so groß werden die Unterschiede schon nicht sein, Hauptsache schicke Felgen, alles klar?! Auch eine LED Kirmesbeleuchtung macht viel mehr her...

Wer kein Geld hat, kann sich gerade das Billige am wenigsten leisten.

Michael Kumpfmüller

 

Ps. Ist übrigens beim Gebrauchtwagenkauf ein guter Schnelltest: Wer nur Reifen aus der untersten Schublade kauft, wird wohl auch sonst in die Wartung seines Fahrzeugs wenig investieren (können) und hat einfach keine Ahnung im Umgang mit Autos. Finger weg!

das sind erfahrungswerte.reifen aus china sind nun mal mist.hatte selbst sommerreifen der marke goodride.lebensgefährlich bei nässe.

die flogen nach einem sommer wieder runter.arbeistkollege vom freund ist mit nankang supersport bei regen abgeflogen.

eine familie die nicht viel geld hat wird auch kaum reifen der größe 225 usw brauchen.die meisten die ich kenne fahren so um die 195 und kleiner.da bekommt man schon für 50€ einen guten reifen von fulda oder kumho.

wer sein leben reifen names sunny, nankang ,wanli oder linglong anvertrauen will um 8€ pro rad zu sparen bitte.

"Runtergemacht" würde ich als meist nur mitlesender nicht unterschreiben.

Aber worüber reden wir hier?

Von Preisunterschieden bei den gängigen Größen vom billigsten Dreck hin zum guten Durchschnitt von 40-80 Euro für ´nen kompletten Satz an Reifen.

Muss man bei einer Nutzungsdauer von 3-6 Jahren darüber überhaupt diskutieren?

Das ist´n Kasten Bier im Jahr weniger (oder 2, kenne mich da preistechnisch nicht so gut aus).

Kunden, die zu uns kommen und nach so was fragen, bekommen von mir generell ein "nö, so was verkaufe ich nicht" und gut.

Also "runter gemacht" wird hier niemand, es wird doch hauptsächlich davon abgeraten so einen mist zu kaufen,ich z.b hatt schon mal nen "biilig" reifen alias Nankang und kann im vergleich zu Dunlop,Good Year den nankang nur jeden abraten, wenn also jemand den vergleich hat zwischen einem Marken/Premium reifen gegen einen Billig reifen kann derjenige ja durchaus seine meinung sagen oder?ausserdem kommt es häufiger vor das user die einen z.b fast neuen 5er BMW, oder einen neuen A6 oder oder haben, das passt meines erachtens das halt nicht zusammen mit NoName Reifen!!

Sicherheit geht vor,ob Leiharbeiter,Hartz IV empfänger oder Millionär oder meinste nicht?? wenn man nicht viel geld hat muss man sich was sparen,jeder sollte ca wissen wie lange er ab dem kauf mit seinen reifen bis zum nächsten kauf unterwegss ein wird!

Ich würde es auch nicht als "Runtermachen" ansehen. Meistens gehen solche Aktionen mit Sticheleien des Gegenübers einher. Ich meine, wer Öl ins Feuer gießt, braucht sich dann auch nicht zu wundern, wenn die Flammen auf einmal höher schlagen. Wenn sich einer einen Fulda oder Vredestein kaufen will, sagt auch in der Regel keiner was. Da wird höchstens darauf gedeutet, dass ein Conti oder Pirelli in gleicher Größe nur ein paar Euro mehr kostet und es vielleicht besser wäre, diesen zu nehmen.

Ich selbst fahre im Übrigen sogar auf dem Passat nur noch "Premium"-Reifen (Ich mag das Wort Premium überhaupt nicht), da dürfte ein Satz neuer Reifen den Wert vom Auto glatt verdoppeln. :D

Jedenfalls habe ich seitdem nur noch solche Reifen montiert werden kaum noch gefährliche Situationen erlebt bzw. waren problemlos händelbar, während ich selbst mit Mittelklassereifen (wie Hankook) noch das ein oder andere Mal ins Rudern kam. Auch haben diese Reifen Starkregen den Schrecken genommen, da man ihn vom Fahrverhalten kaum noch - wenn überhaupt - spürt. Das Beste aber ist, ich habe selbst bei Vollbremsungen nur noch äußerst selten blockierende Räder (Auto hat kein ABS).

Reifen sind Bridgestone Turanza ER300 im Sommer und Goodyear UG 7+ im Winter. Beide Reifen habe nur ein paar Euro mehr gekostet, wie ein Fulda, Hankook oder ähnliches.

Gruß

Simon

Hallo,

Ich glaube nicht das Billigreifenkäufer niedergemacht werden. 

Nur wer sehr teure große Alufelgen fährt und dann an den Reifen sparen will

spart meiner Meinung nach am falschem Ende.

Ich will da nicht groß mitreden fahre im Sommer Michelin und im Winter

Conti TS 810 in der Größe 195/65 15 Zoll also Schubkarrenreifen.

Seelze 01

 

Hallo,

na ja "runtermachen" ist der falsche Ausdruck.

Ich würde es es eher als "auslachen" bezeichnen.

Es gehört schon wirklich eine gehörige Portion Dummheit oder Ignoranz dazu sämtliche Warnungen von kompetenten und mehr oder weniger unabhängigen Produktestern in den Wind zu schlagen, nur um pro Nutzungsjahr den Gegenwert von einer oder zwei Packungen Kippen einzusparen.

Wenn ich über unseren Firmenparkplatz gehe, dann ich sofort sagen welche Autos den jüngeren Mitarbeitern und welche den älteren Semestern gehören.

Dafür muss ich gar nicht auf Spoilergedöns und kühlschrankgroße Boxen im Kleinwagen achten, sondern nur die Räder anschauen.

Da werden keine Kosten gescheut und gedengelt und gebördelt was das Zeug hält, nur um nach Möglichkeit noch ein paar Millimeter breitere Reifen eingetragen zu bekommen als die Kumpels.

Da kommen nur die besten und exklusivsten Designerfelgen ans Auto, aber wenn man auf die REifen schaut, dann fahren fast alle Linglong, Nangkang, Goodride, Wanli, Fate und was es sonst noch an grenzwertigem Müll auf dem deutschen Markt verhökert wird.

Echt sinnvoll eine Breitreifenfahrwerk zu verbauen, wenn man mit den Billigreifen mangels Nasshaftung auch nicht schneller um die Kurven kommt als mit den serienmäßigen Trennscheiben.:D

Eine Ferrarireplika mit Trabbimotor sozusagen.

Manche lernen halt NIE den Unterschied zwischen "Billig" und "Preiswert".

Ich habe 3 Autos und ein kleines Motorrad, die Frau muss schliesslich auch zur Arbeit und eine Tochter studiert auswärts, und obwohl ich halbwegs vernünftig bezahlt werde kann ich trotzdem nicht mit dem Geld herumwerfen.

Da achte ich sehr wohl darauf das die Fahrzeuge auf gutem, aber nicht allzu teurem Schuhwerk unterwegs sind.

Wenn man fleissg die seriösen Tests liest und die Preise vergleicht, dann kann man mit den B-Marken der großen Hersteller durchaus Reifen bekommen die kaum teurer sind als der Chinaschrott, aber die wesentlich sicherer sind.

Schade das einige preiswerte Marken wegen der Billigkonkurrenz aus Fernost (nach den Chinesen drängen ja jetzt auch Vietnam, Malaysia, Indonesien, Indien und die Philippinen auf den Markt) vom heiss umkämpften deutschen Markt praktisch verschwunden sind.

So ist es fast unmöglich geworden sich die bewährten Produkte von z.B. Kelly, Gislaved oder B.F.Goodrich zu besorgen.

Gruß

Reimund

 

Zitat:

Original geschrieben von Broetchenexpress

 

na ja "runtermachen" ist der falsche Ausdruck.

Ich würde es es eher als "auslachen" bezeichnen.

Hmmm...

Es ist schon ein runtermachen.

Wenn du hier schreibst, dass es ein Auslachen ist, zeugt das von einer gewissen Arroganz.

Manche lachen auch über die, die nur auf Premium stehen.

Zitat:

Original geschrieben von Broetchenexpress

Es gehört schon wirklich eine gehörige Portion Dummheit oder Ignoranz dazu sämtliche Warnungen von kompetenten und mehr oder weniger unabhängigen Produktestern in den Wind zu schlagen, nur um pro Nutzungsjahr den Gegenwert von einer oder zwei Packungen Kippen einzusparen.

Zu Allgemein.

Wenn es nur um vielleicht 10 Euro pro Reifen gehen würde, gäbe ich dir recht. So ist es aber meist nicht.

Sicher, bei 08/15 Kleinwagengrößen ist das vielleicht so, aber ab der Mittelklasse aufwärts werden die Unterschiede teilweise extrem.

Bei unserem Dicken fangen die Preise in 18" bei ca. 55 Euro an und hören bei ca. 200 Euro auf.

Und auch bei den Winterreifen liegen die Preise in diesen Regionen (225/55R16).

 

Ich finde dumm ist, wenn man von vornherein günstige Reifen ablehnt. Wenn jeder so denken würde, hätten Marken wie Bridgestone, Falken bzw. Hankook und Kumho nie eine Chance gehabt. Ja auch die haben im Billigsegment angefangen.

Zitat:

Original geschrieben von Broetchenexpress

Wenn ich über unseren Firmenparkplatz gehe, dann ich sofort sagen welche Autos den jüngeren Mitarbeitern und welche den älteren Semestern gehören.

Dafür muss ich gar nicht auf Spoilergedöns und kühlschrankgroße Boxen im Kleinwagen achten, sondern nur die Räder anschauen.

Und?

Du warst nie jung, oder?

Ich bin zwar aus dem Alter raus, ich kann aber die Jugend verstehen.

Diese Diskussion ist so alt, wie es den Führerschein gibt. Und als junger Mensch, der sich sein Auto selbst finanziert (ich meine nicht die, die ein Auto sponsert by Papi haben), muss man schon schauen, wie man mit dem Geld klar kommt. Mir ging's nicht anders.

Zitat:

Original geschrieben von Broetchenexpress

Da werden keine Kosten gescheut und gedengelt und gebördelt was das Zeug hält, nur um nach Möglichkeit noch ein paar Millimeter breitere Reifen eingetragen zu bekommen als die Kumpels.

Da kommen nur die besten und exklusivsten Designerfelgen ans Auto, aber wenn man auf die REifen schaut, dann fahren fast alle Linglong, Nangkang, Goodride, Wanli, Fate und was es sonst noch an grenzwertigem Müll auf dem deutschen Markt verhökert wird.

Warum haben alle ein Problem damit?

Die Marken werden immer nur von denen runtergemacht, die die vom Hörensagen kennen.

Sicher gibt es welche, die die auch gefahren sind und schlechte Erfahrungen gemacht haben, aber ebenso gibt es genug, die KEINE Schlechten gemacht haben...

Zitat:

Original geschrieben von Broetchenexpress

Echt sinnvoll eine Breitreifenfahrwerk zu verbauen, wenn man mit den Billigreifen mangels Nasshaftung auch nicht schneller um die Kurven kommt als mit den serienmäßigen Trennscheiben.:D

Eine Ferrarireplika mit Trabbimotor sozusagen.

Was ist ein "Breitreifenfahrwerk"?

Übrigens ist das mit der Nasshaftung so 'ne Sache:

Mit den teuersten Reifen (Michelin) hatte ich bisher die größten Probleme, was die Seitenführung bei Nässe angeht (auch bei Tests so festgestellt). Nur DAS wird oft "übersehen". Weil Michelin? Die dürfen nicht schlecht sein.

Zitat:

Original geschrieben von Broetchenexpress

Manche lernen halt NIE den Unterschied zwischen "Billig" und "Preiswert".

Sehe ich auch so, aber ich denke, wir meinen nicht das Gleiche.

Wo will man die Grenze ziehen? Es gibt billige Reifen, die sind gut, es gibt aber teurere Reifen, die deutlich schlechter sind.

Ich halt's eher mit dem P/L-Verhältnis, hier schneiden vor allem die Premiumreifen in der Regel schlecht ab.

Zitat:

Original geschrieben von Broetchenexpress

Ich habe 3 Autos und ein kleines Motorrad, die Frau muss schliesslich auch zur Arbeit und eine Tochter studiert auswärts, und obwohl ich halbwegs vernünftig bezahlt werde kann ich trotzdem nicht mit dem Geld herumwerfen.

Da achte ich sehr wohl darauf das die Fahrzeuge auf gutem, aber nicht allzu teurem Schuhwerk unterwegs sind.

Wenn man fleissg die seriösen Tests liest und die Preise vergleicht, dann kann man mit den B-Marken der großen Hersteller durchaus Reifen bekommen die kaum teurer sind als der Chinaschrott, aber die wesentlich sicherer sind.

Was heißt hier B-Marken?

Auch die A-Marken produzieren in CN, sind die jetzt auch Chinaschrott?

Vor allem die Reifen der Somitomo-Group (GY, Dunlop, Falken, etc.) sind ein schönes Beispiel. Hier sind die Leistungen der Reifen, die Made in CN sind, deutlich schlechter, als die Made in EU bzw Made in JPN.

Zitat:

Original geschrieben von Broetchenexpress

Schade das einige preiswerte Marken wegen der Billigkonkurrenz aus Fernost (nach den Chinesen drängen ja jetzt auch Vietnam, Malaysia, Indonesien, Indien und die Philippinen auf den Markt) vom heiss umkämpften deutschen Markt praktisch verschwunden sind.

Woran das wohl liegen mag?

Es liegt wohl daran, dass die Preise seit dem Euro exorbitant gestiegen sind. Es gab VOR dem Euro keine Preisunterschiede pro Reifen von umgerechnet über 300 Mark!

Zitat:

Original geschrieben von Broetchenexpress

So ist es fast unmöglich geworden sich die bewährten Produkte von z.B. Kelly, Gislaved oder B.F.Goodrich zu besorgen.

Also Kelly ist wohl das Schlechteste Beispiel. Auch wenn die zu GY gehören, die sind nun wirklich Schrott (auch schon vor 20 Jahren so).

 

Mir ist es egal, was auf der Seitenwand steht, Hauptsache die Leistung stimmt. Und wenn ich Glück habe, bekomme ich auch einen Markenreifen günstig. Allerdings kann man auch hier den Kauf bereuen (vor zwei Jahren Michelin), jetzt wohl auch Pirelli. Die weniger wegen der Fahrleistung, sondern eher wegen des Geräuschs. Die Nexen N8000 (Achtung günstig! Für manche Chinaschrott "Made in Korea"?!) waren deutlich leiser und auch sonst völlig unauffällig.

Ich bin in den letzten 20 Jahren viele Marken gefahren, von absolut billig bis teuer.

Der Einzige Unterschied zu heute: Die Billigreifen kamen Anfang der 1990er aus dem wilden Osten (z.B. Stomil aus PL), jetzt eben aus CN.

Nangkang ist hier aber ein Sonderfall, die kommen aus Taiwan, was ja bekanntlich zu der westlichen Hemisphäre gehört. Aber hier haben die meisten in Geografie auch nicht aufgepasst.

 

Allerdings bin ich ehrlich, so richtige heutige Billigreifen bin ich noch nicht gefahren, weil ich nicht in die Verlegenheit gekommen bin.

 

Gruß

PS: So, jetzt bin ich gespannt, ob jetzt wieder geflamt wird, oder sachlich geblieben wird?!

Zitat:

Original geschrieben von hlmd

aber ebenso gibt es genug, die KEINE Schlechten gemacht haben...

Mit den teuersten Reifen (Michelin) hatte ich bisher die größten Probleme, was die Seitenführung bei Nässe angeht (auch bei Tests so festgestellt). Nur DAS wird oft "übersehen". Weil Michelin? Die dürfen nicht schlecht sein.

Autofahrer machen keine Erfahrungen mit Reifen. Man misst im Alltag weder den Bremsweg genau nach noch hat man mal den direkten Vergleich guter Reifen schlechter Reifen auf seinem eigenen Auto im direkten Vergleich gehabt. Interessant z.B. im Bezug auf Geräusche. Ein Reifen der bei schneller Kurvenfahrt früh quietscht oder sich etwas schwammiger anfühlt wird subjektiv immer schlechter beurteilt auch wenn er die bessere Haftung bietet.

Michelins leichte Nässeschwäche ist altbekannt. Das ist der Nebeneffekt zu deren extrem haltbaren Gummimischungen. Der mit Abstand preiswerteste Reifen den ich je gefahren habe.

Den meisten Leuten die mit Billigreifen fahren fehlt es schlicht am Bewusstsein dass die paar cm² Gummi das einzige sind was einen auf der Straße hält. Da nutzen weder ESP oder noch so gute Bremsen wenn die Reifen keine Haftung bringen. In den meisten Fällen zieht auch das vorgeschobene Geldargument nicht, das ist ja nicht der alte kleine Gebrauchte der mit Müh und Not fahrbereit gehalten wird wo man solche Reifen sieht.

Und die Phase als Student mit Nebenjobs und kaum Geld auf Sack habe ich auch durch. Da habe ich eins aber ganz schnell gelernt nachdem ich ein paar mal auf die Nase gefallen bin:

Ich hab zu wenig Geld um mir billige Dinge leisten zu können.

 

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