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Waschstrasse

Mercedes
Themenstarteram 16. Februar 2015 um 17:03

Hallo,

Kurze Verständnisfrage:da ich heute schon mal etwas Winterdreck abhaben wollte, war ich in der Waschstraße, allerdings in einer zum Durchziehen.

Automatik,ohne Allrad

Nachdem mir der gute Mann die Scheiben besprüht hatte ( 0-Sicht), habe ich noch den Hinweis gelesen, bei Automatikfahrzeugen auf N stellen und Zündschlüssel auf 0....und schon wurde ich rein gezogen.

Da meiner aber beim Ausschalten immer auf P geht, bin ich dann in dieser Stellung durchgezogen worden.

Frage: geht das überhaupt, ohne Schaden zu nehmen?

 

Ottioer

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@mb180 schrieb am 17. Februar 2015 um 09:55:32 Uhr:

 

Auf's Band fahren, Motor abstellen, Getriebe auf -N-, durchrollen lassen, nach Aufforderung Motor anlassen und rausfahren... -easy oder?-

Schlechter Rat, sehr schlechter Rat!

Genauso habe ich es das letzte Mal gemacht ............ und fast ein Desaster erlebt, denn zum Starten des Motors muss man ......... die Fußbremse treten, und zwar richtig, nicht bloß antippen, sonst wird NICHT gestartet!

Blöd nur, dass, als ich "Grün" bekam und losfahren wollte, mein Auto immer noch auf dem laufenden Band war, zwar war die vordere Rolle abgetaucht, so dass der Wagen still stand, jedoch lief alsbald die nächste Rolle vom Laufband auf mein Hinterrad auf, so dass diese dann den Wagen geschoben hat, noch bevor ich den Motor starten konnte.

Derweil kam der nachfolgende Wagen immer näher und näher, der Gesichtsausdruck des nachfolgenden Fahrers wurde bang und bänger ...... meiner wohl auch, ich hatte keine Wahl: wollte ich meinen Motor starten, so MUSSTE ich feste Bremsen! Das macht ich dann auch, der Motor sprang an, Wählhebel auf D und ab ging es. Im Rückspiegel konnte ich noch sehen, dass die gesamte Waschanlage stillstand, wahrscheinlich hat auch mein Nachfolger gebremst, um es nicht zu einem Unfall kommen zu lassen.

Um derartige böse Momente zu umgehen, also mein Tipp:

Auf jeden Fall den Motor anlassen!

Vor Einfahrt aber auch nicht vergessen:

- Die Parkpiepser auszuschalten,

- Den sensorgesteuerten Scheibenwischer auf Null zu stellen,

- Heckwischer aus,

- nach dem Einhaken im Band Getriebe auf N stellen und MOTOR ANLASSEN!

- Wenn Grün erscheint, Wählhebel auf D und losfahren, fertig.

 

Wer den Motor aus macht, muss ihn auch wieder anmachen! Dazu muss man allerdings die Fußbremse betätigen! Kommt schlecht, wenn das Förderband den Wagen noch anschieben will und der Hintermann ganz dicht hinter einem ist.

 

Grüße

Udo

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Zitat:

@ottioer schrieb am 16. Februar 2015 um 18:03:56 Uhr:

.... habe ich noch den Hinweis gelesen, bei Automatikfahrzeugen auf N stellen und Zündschlüssel auf 0....und schon wurde ich rein gezogen.

Da meiner aber beim Ausschalten immer auf P geht, bin ich dann in dieser Stellung durchgezogen worden.

Frage: geht das überhaupt, ohne Schaden zu nehmen?

nein geht nicht :D

Das Fahrwerk bzw. Getriebe nimmt zwar keinen Schaden, aber der Lack!

Merke: Waschstraßen sind Böse und der Lack wird mit der Zeit voller Swirls ;)

Spass beiseite, ist schon ok so, dieser ewig alte Hinweis ist bestimmt noch aus der Zeit der 3-Gang Automaten ohne irgendwelche elektrischen oder hydraulichen Helferlein.

Stellung auf N und durchziehen lassen, Passt!

jup

Zündung auf Null ist OK, bloss nicht den Schlüssel ziehen, dann springt er auf P

am 16. Februar 2015 um 18:27

Ich lass den Motor laufen. Scheibenwischer auf 0.

Zitat:

@byteschubser schrieb am 16. Februar 2015 um 18:24:32 Uhr:

Zündung auf Null ist OK, bloss nicht den Schlüssel ziehen, dann springt er auf P

Absolut richtig!

Ich lasse auch den Motor laufen, bin ich sogar vom Waschstraßenbetreiber drum gebeten worden wegen der Breiten Räder (285er), aber natürlich auf "N" Stellung und Wischautomatik auf aus!

LG Hennaman

am 16. Februar 2015 um 20:14

Ich hab auf der WebSite von CosyWash extra nachgelesen. Der Reifen darf maximal 33 cm breit sein.

Aber ich war mit dem Trocknungsergebnis nicht zufrieden. Da bleiben weiße Flecken insbesondere vorn auf der Haube und auch auf dem Panoramadach.

Das nächste Mal probiere ich nicht die Waschstarße, sondern die Waschanlage der Aral-Tankstelle.

Die Waschstraße zu der ich immer Fahre Trocknet nach dem Trocknen den ganzen Wagen noch einmal mit MF Tüchern incl Türöffnungen!

LG Hennaman

am 16. Februar 2015 um 20:28

Das ist natürlich komfortabel. Das mache ich zu Hause selbst. Kritisch sind vor allem die "Dellen" in den vorderen Türen, der Bereich um die Spiegel (waren angeklappt) und die Dachreeling-Innenseite. Natürlich auch die Heckscheibe unter dem Spoiler und unten der Diffuser. Überraschend gut sauber sind die Felgen geworden.

Gibt auch mal jemand eine Antwort auf die gestellte Frage? Falls Ihr Euch noch erinnert: Der 2WD GLK des TE wurde in Stellung P durch die Waschanlage gezogen und er fragte, ob dabei etwas kaputtgehen kann.

Antwort: Wahrscheinlich nicht, denn P heißt m.W. nur, dass das Getriebe blockiert wird. In den meisten Waschanlagen wird nur einseitig geschoben, teilweise sogar doppelseitig ein "Förderband" benutzt (dabei wäre es sowieso egal). Da ein Differential verbaut ist, dessen Antrieb in der beschriebenen Situation steht, hat sich dann vermutlich das "geschobene" Rad rückwärts gedreht. Das ist nicht dasselbe wie Bremse treten. An der Vorderachse passiert beim 2WD sowieso nichts bei Stellung P, die dreht sich einfach mit.

Themenstarteram 16. Februar 2015 um 21:53

@meyergru

Endlich mal eine Antwort auf meine Frage.Ich meine es war ein Einseitiges, Aber das geschobene Rad dreht sich doch vorwaerts?

Ottioer

Ich meinte das Rad, was auf der Schiene läuft. Das liegt an so einer Rolle an, siehe hier. Normalerweise würde sich das geschobene Rad gar nicht drehen, nur das auf der anderen Seite, was frei mitläuft.

Letzteres muss sich ja drehen, weil seine Achse vorangeschoben wird und es auf der Fahrbahn aufliegt. Das geschobene Rad jedoch wird von einer Rolle angetrieben. Da es sich aufgrund des feststehenden Antriebs des Differentials rückwärts drehen will, drückt es gegen die Rolle, wodurch es leicht angehoben wird und dann rückwärts drehen kann, wenn es den Kontakt zur Förderspur verliert.

Ich würde sagen: Etwas erhöhte Reibung, aber auf dem nassen Förderband kein Problem.

Trotzdem: Nächstes Mal: N rein, Motor laufen lassen.

Themenstarteram 16. Februar 2015 um 22:24

Ah, danke. Verstanden.Ist eine schlüssige Erklärung .

Guts Nächtle.........und nächstes Mal mit N

 

Ottioer

Beim Förderbandvortrieb muss der Wagen sogar blockiert werden.

Entweder durch Parkbremse oder Stellung "P".

Beim Rollenvortrieb passiert bei blockiertem Wagen weiter nichts, bis

auf den Ärger mit dem Personal.

Hier laufen die Rollen einfach unter dem blockierten Rad durch und der

Wagen bleibt stehen.

rudi

Zitat:

@meyergru schrieb am 16. Februar 2015 um 23:03:20 Uhr:

Ich meinte das Rad, was auf der Schiene läuft. Das liegt an so einer Rolle an, siehe hier. Normalerweise würde sich das geschobene Rad gar nicht drehen, nur das auf der anderen Seite, was frei mitläuft.

Letzteres muss sich ja drehen, weil seine Achse vorangeschoben wird und es auf der Fahrbahn aufliegt. Das geschobene Rad jedoch wird von einer Rolle angetrieben. Da es sich aufgrund des feststehenden Antriebs des Differentials rückwärts drehen will, drückt es gegen die Rolle, wodurch es leicht angehoben wird und dann rückwärts drehen kann, wenn es den Kontakt zur Förderspur verliert.

Ich würde sagen: Etwas erhöhte Reibung, aber auf dem nassen Förderband kein Problem.

Trotzdem: Nächstes Mal: N rein, Motor laufen lassen.

Warum Motor laufen lassen?

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