ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Werkstatt will plötzlich mehr Geld!

Werkstatt will plötzlich mehr Geld!

Themenstarteram 7. Dezember 2016 um 14:11

Hallo Leute,

ich hatte mein KFZ neulich in der Werkstatt und vorher natürlich nach dem Preis gefragt. Mir wurde dann gesagt 50-60€

Jedoch solllte ich bei der Abholung dann plötzlich 120€ sein. Weil "es doch länger gedauert hat".

Ich hatte an dem Tag nur die 60€ dabei und bezahlt. Und abgemacht mit dem Mechaniker nochmal drüber zu reden und dann ggf später den/einen Rest zu zahlen.

Es ist eine kleine Hinterhofwerkstatt, die aber Rechnungen ausstellt.

Ehrlich gesagt hätte ich die Reparatur selbst durchgeführt wenn ich gewusst hätte dass es so teuer wird.

Wie kann ich da am besten vorgehen???

Danke im voraus!

Beste Antwort im Thema

Gibt es die Auskunft mit den 60.- € schriftlich?

Grundsätzlich ist die Frage, ob und wie Du mit der Werkstatt weiter zusammenarbeiten willst. Er kann sich ja mit seiner Auskunft verhauen haben. Im Geiste der Kooperation einigt man sich auf 90.- €.

Kannst auch die weitere Zahlung verweigern, klagen wegen 60.- € wird sicher niemand. Aber dann gibt es kein nächstes Mal in dieser Werkstatt.

27 weitere Antworten
Ähnliche Themen
27 Antworten

Frage ist halt was gemacht wurde und was für ein Problem aufgetreten ist, hätte er zB bei einer abgerissen Schraube oder Bolzen aufhören sollen um dich anzurufen? Wie hättest du es geschafft wenn dieses Problem aufgetreten wäre?

Themenstarteram 7. Dezember 2016 um 14:18

Es ging um die ventildeckeldichtung. Ich habe die Rep wie gesagt, selbst schon einmal durchgeführt. Und er meinte "das waren eine Menge schrauben..."

Also für mich überhaupt kein Grund.

Gegenbeispiel: Meine eigentliche Stammwerkstatt hat auch mal 20€ mehr verlangt, weil "die Muttern sehr fest sassen und erst gangbar gemacht werden mussten". -Habe ich sofort bezahlt.

Gibt es die Auskunft mit den 60.- € schriftlich?

Grundsätzlich ist die Frage, ob und wie Du mit der Werkstatt weiter zusammenarbeiten willst. Er kann sich ja mit seiner Auskunft verhauen haben. Im Geiste der Kooperation einigt man sich auf 90.- €.

Kannst auch die weitere Zahlung verweigern, klagen wegen 60.- € wird sicher niemand. Aber dann gibt es kein nächstes Mal in dieser Werkstatt.

Themenstarteram 7. Dezember 2016 um 14:37

Sehe ich auch so Kai. Ich denke ich rufe da nachher an und mach denne meinen Standpunkt klar.

Ich würde mich da auch einmal zusammen mit dem Fahrzeugmechaniker oder Meister zusammensetzen und mir die Rechnung zeigen und auch erläutern lassen, wie die bei vorab genannten 50 bis 60 Euro am Ende doch bei 120 Euro stehen.

Bei so einer Preisdifferenz erwarte ich von einer guten Werkstatt, daß man mich darüber informiert.

Ich sag da nix, wenn es 10 oder 20 Euro mal mehr sind, aber hier ist es ja das Doppelte.

Ich erfrage den ungefähren Preis und dann setze ich eine preisliche Obergrenze. Vor dem Überschreiten müssen sie mich anrufen. Die Preisgrenze kommt auf den Auftrag mit drauf.

Zitat:

@pico24229 schrieb am 07. Dez. 2016 um 15:18:58 Uhr:

er meinte "das waren eine Menge schrauben..."

Da würde ich mich aber auch Mal mit dem Mechaniker zusammensetzen das hätte er auch vorher wissen müssen/können und da wir hier von 100% über Kostenvoranschlag (der nicht schriftlich ist?) Liegen schließe ich mich Kai voll und ganz an.

Zitat:

@Marc.B schrieb am 7. Dezember 2016 um 15:54:12 Uhr:

Ich erfrage den ungefähren Preis und dann setze ich eine preisliche Obergrenze.

das ist nicht die beste Strategie. Es führt dazu, dass Du immer den Preis an der von Dir gesetzten Obergrenze bezahlen wirst.

Wenn ein etwaiger Preis angegeben wurde so sollte er diesen einhalten. Kann er das nicht so sollte er Dich normaler weise darüber informieren bevor er weiter macht. Er kann ja sehen wieviel Schrauben bei einem Ventildeckel zu lösen und wieder zu befestigen sind. Ich finde es nicht richtig was er gemacht hat.

Versuche Dich mit dem Meister auf max. 90€ zu einigen, 120€ wären durchaus zu viel bei geschätzten 10 oder 12 Schrauben.

Kann es sein, dass die ,,Hinterhofwerkstatt,, nach Stunden abrechnet und nicht, wie Markengebundene, nach Arbeitseinheiten ?

ER hat 60€ gesagt und offenbar 120 draus gemacht.

ER hat sein wort nicht gehalten

DU hast 60€ bezahlt.

ER hat dich fahren lassen (und der prämisse DU kommst nochmal wieder und ihr redet über den rest oder du zahlst den Rest)

Du hast nun 3 möglichkeiten

1. hinfahren. bezahlen. dann hat er das was der wollte. für dich aber die ungünstigste lösung

2. hinfahren. reden. einigen. wenn das wirklich ne standartarbeit gewesen ist dir er da gemacht hat und es nicht begründen kann, würde ich jedoch bei den 60€ bleiben. kann er es begründ dann irgendwo einigen aber eher bei 80 als bei 100 und schon gar nicht bei 120€ es sei denn er hat da jetzt mehr reparieren müssen als ursprünglich von dir/eur gedacht

3. DU hälst dein Wort nicht und taucht dort nicht wieder auf. tust es ihm also gleich. Er hat ja sein Wort auch nicht gehalten.

Welche der Varianten du wählst solltest du von deinem Gewissen abhängig machen und auch davon ob du diese Werkstatt jemals wieder aufsuchen möchtest oder nicht.

Ich denke er geht daran nicht zu Grunde wenn du ihm die 60€ nicht bringst und wenn er wirklich dran zu knabbern hat:

->lernt er für die zukunft Autos nicht rauszugeben bevor rechnungen vollständig bezahlt sind

->seine mündlichen Kostenvoranschläge einzuhalten oder ggf auch einfach schriftliche zu machen

->ggf mit dem kunden rücksprache zu halten wenns mal teurer wird (der kunde sagt dann eh fast immer ja weil muss ja gemacht werden)

Viele Kunden fragen vorher gar nicht was es kosten wird die kann er dann ja immernoch mit überhöhten Rechnungen beglücken.

-------------

Es ist tatsächlich so dass Werkstätten nicht groß dran interessiert sein Kostenvoranschläge schriftlich zu machen. Eben weil sie ja als Pfand ohnehin das Auto dahaben. Eine Gute Werkstatt hält das ein was gesagt wurde oder unterschreitet es und falls es doch mal teuer, aufwändiger wird kann sie es gut begründen und hält Rücksprache mit dem Kunden. Nutzt sie diese Rücksprachemöglichkeit nicht sollte sie nicht erwarten, dass jeder Kunde die zusätzliche Summe zahlt (die meisten werden es wohl trotzdem tun. ein paar kommen dann wieder. andere werden den rücken kehren)

Für's nächste mal bei kleinrepartur

Schreib du nen kleinen Zettel

->was gemacht werden soll (mit deinen worten. ggf ergänzt noch was wenn das fahrzeug angenommen wird)

->schreibt die summe mit drauf die es ungefähr kosten wird oder auch den genannen kostenrahmen

->deine Tel Nummer mit drauf (und mündlich die bitte dass wenn es mehr wird vorher anzurufen ist)

Den Zettel übergibst du gemeinsam mit den Fahrzeugpapieren.

--->ein seriöse werkstatt wird sich dann daran halten. sie wird auch nicht den zettel vernichten um plötzlich zu behaupten es wäre das doppelte ausgemacht gewesen (aber das problem das geleugnet wird was abgemacht war hast du ja auch nicht)

Wenns um teure Dinge geht den Zettel gegenzeichen lassen bzw auf einen schriftlichen Kostenvoranschlag bestehen.

Einzig Tip 2 ist richtig. Mit dem Monteur/ Meister reden. Man muss ja die höhere Rechnung begründen können.

Aber lass dir nicht aufschwatzen, dass es die Anzahl der Schrauben gewesen sei. Da sollte die Werkstatt eigentlich wissen, dass es ein paar mehr sind. Eher schon, dass einige Schrauben sehr fest sassen. Um mal ein Beispiel zu nennen.

Themenstarteram 9. Dezember 2016 um 6:34

Es geht weiter!

Habe mit der Werkstatt gesprochen: Es gab keine Einigung.

Können die das jetzt von mir versuchen "einzutreiben" oder sollte ich im Optimalfall direkt zum Anwalt um ein Schreiben aufsetzen zu lassen?

Sachlage:

Alles mündliche absprache. Hatte am Ende 70€ gezahlt und Fahrzeug mitgenommen und Rechnung erhalten über 140€, Rechnung keine Quittung.

Keine Quittung ? Na toll....

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Werkstatt will plötzlich mehr Geld!