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Wie erkenne ich den Regenerationszyklus?

Mercedes
Themenstarteram 14. Januar 2014 um 13:06

Hallo, ich lese hier immer vom Regenerationszyklus der DPF-Motoren.

Wie erkenne ich, dass der gerade bei meiner R-Klasse (R350 CDI 4 Matic) läuft und was muss ich beachten.

Fahre meist Kurzstrecke (eine Tour 15 km). Autobahnstrecken nicht regelmäßig

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Evo-Master

Ich wünschte ich hätte ein kleines Lämpchen welches leuchtet wenn der DPF sich regeneriert.

Ich finde das an meinem W203 220 CDI total kurios.

Ich fahre 80 Km mit 100 Km/h -> Nix!

Ich fahre 80 Km mit 120 Km/h -> Nix!

Ich fahre 80 Km mit 140 Km/h -> Nix!

Ich fahre 80 Km mit 160 Km/h -> Nix!

Ich fahre 80 Km mit 180 Km/h -> Nix!

Ich fahre 80 Km mit V/Max -> Nix!

Ich fahre 20 Km durch die Stadt, komme gerade zuhause an und... -> Regeneriert! He?

Die Lösung dürfte recht einfach sein. Der DPF braucht vor allem eines: Abgastemperatur.

Solange Du Autobahn fährst, ist die Abgastemperatur hoch genug und der DPF muss nicht regenerieren. Er brennt sich allein durch die ausreichende Abgastemperatur frei.

Diese Bedingung ist bei Landstraßen- bzw. Stadtverkehr nicht gegeben. Nicht nur dass Du insgesamt mit weniger Last (=Gaspedalstellung) fährst, Du hast auch viel mehr Phasen des Ausrollens dabei. Hierbei bricht die Abgastemperatur soweit weg, dass der DPF die anfallenden Mengen an Ruß nicht mehr von allein verbrennen kann. Der DPF wird von Sensoren überwacht. Wenn Deinem Auto dadurch klar wird, dass der DPF demnächst voll (= verstopft) sein wird, dann ergreift es Gegenmaßnahmen. Um eine höhere Abgastemperatur künstlich zu erzeugen, wird dann halt mehr Kraftstoff eingespritzt und es kommt zu den oben ganz gut beschriebenen Symptomen.

Verstanden ? Oder habe ich zuviel rumgeschwafelt ;-))

31 weitere Antworten
31 Antworten

Die Betriebsanleitung lesen. :confused:

Zitat:

Original geschrieben von a180fan

.......

Wie erkenne ich, dass der gerade bei meiner R-Klasse (R350 CDI 4 Matic) läuft und was muss ich beachten.

....

Gerade beim 6-Zylinder macht sich die Regeneration sehr deutlich bemerkbar:

die Leerlaufdrehzahl wird um ca. 150 1/min angehoben,

das Getriebe schaltet später bzw. bei höheren Drehzahlen hoch (das +Schaltpaddle hat keine Wirkung bei vorzeitiger Anforderung eines höheren Ganges), der Motor klingt etwas rauher und wenn du ihn abstellst, bevor der Regenerationsvorgang beendet ist, stinkt es beim Verlassen des Fahrzeugs nach verbranntem Gummi.

Zu beachten ist eigentlich nicht viel.

Außer:wenn der Vorgang bei der Fahrt nicht abgeschlossen wurde, wird er beim nächsten Start ab einer bestimmten Motortemp. wieder aufgenommen.

So zieht sich die Regenerationsdauer natürlich in die Länge.

Meiner regeneriert normal so etwa über eine Strecke von 25-30km. Wenn ich ihn zwischendurch abstelle und kalt werden lasse, können es auch über 40km werden.

Übrigens bekommst du auf der Autobahn bei zügiger Fahrt auch im 6-Zylinder fast nichts von dem Ganzen mit.

:)Gruß

D.D.

Edit: in der Betriebsanweisung wirst du nichts darüber finden.

Da steht, dass der Fahrer nichts davon mitbekommt (zumindest in meiner);)

Themenstarteram 14. Januar 2014 um 16:43

Zitat:

Original geschrieben von schelle1

Die Betriebsanleitung lesen. :confused:

Hab ich gelesen, stand nichts genaues drin.

Themenstarteram 14. Januar 2014 um 16:47

Zitat:

Original geschrieben von D.Duesentrieb

Zitat:

Original geschrieben von a180fan

.......

Wie erkenne ich, dass der gerade bei meiner R-Klasse (R350 CDI 4 Matic) läuft und was muss ich beachten.

....

Gerade beim 6-Zylinder macht sich die Regeneration sehr deutlich bemerkbar:

die Leerlaufdrehzahl wird um ca. 150 1/min angehoben,

das Getriebe schaltet später bzw. bei höheren Drehzahlen hoch (das +Schaltpaddle hat keine Wirkung bei vorzeitiger Anforderung eines höheren Ganges), der Motor klingt etwas rauher und wenn du ihn abstellst, bevor der Regenerationsvorgang beendet ist, stinkt es beim Verlassen des Fahrzeugs nach verbranntem Gummi.

Zu beachten ist eigentlich nicht viel.

Außer:wenn der Vorgang bei der Fahrt nicht abgeschlossen wurde, wird er beim nächsten Start ab einer bestimmten Motortemp. wieder aufgenommen.

So zieht sich die Regenerationsdauer natürlich in die Länge.

Meiner regeneriert normal so etwa über eine Strecke von 25-30km. Wenn ich ihn zwischendurch abstelle und kalt werden lasse, können es auch über 40km werden.

Übrigens bekommst du auf der Autobahn bei zügiger Fahrt auch im 6-Zylinder fast nichts von dem Ganzen mit.

:)Gruß

D.D.

Edit: in der Betriebsanweisung wirst du nichts darüber finden.

Da steht, dass der Fahrer nichts davon mitbekommt (zumindest in meiner);)

Danke, mit dieser Antwort kann ich was anfangen.

Machen nicht alle OM642 mit den symptomen... 211er Mopf z.b. verhält sich das Getriebe wie immer...

Am sichersten und schon während der fahrt erkennend:

OBD-Bluetooth dongel mit torque pro (bleibst unter 20euro) erkennst du leicht an der KAT temperatur was gerade abgeht...

Themenstarteram 15. Januar 2014 um 10:41

Zitat:

Original geschrieben von heizölraser

Machen nicht alle OM642 mit den symptomen... 211er Mopf z.b. verhält sich das Getriebe wie immer...

Am sichersten und schon während der fahrt erkennend:

OBD-Bluetooth dongel mit torque pro (bleibst unter 20euro) erkennst du leicht an der KAT temperatur was gerade abgeht...

Hallo Heizölraser, danke für den Tip.

Torque kann ich für mein Androidhandy im Playstore bekommen. Torque light scheint wohl zu wenig Funktionen zu haben. Kann man eigentlich auch auf Deutsch umstellen?

Hast Du eine Ampfehlung und einen Link für einen passenden Bluetoothdongle? Die Hinweise in der App.-Beschreibung sind nicht sehr hilfreich.

Wie hoch ist die Kat-Temperatur denn beim Mopf bei der Regeneration. Meiner ist EZ 12/2012.

Danke für Deine Hilfe

also pro hab ich bei mir auf deutsch, und für 3,50 ein schnapperle..

bei amazon hab ich den hier bestellt... mit torque geht dann alles außer öltemp (wo man aber per PIO im torque das sogar manuell konfigurieren könnte... )

http://www.amazon.de/.../ref=oh_details_o05_s00_i00?ie=UTF8&psc=1

PS: bei längerer Standzeit nicht am Auto "hängen" lassen...

Ich wünschte ich hätte ein kleines Lämpchen welches leuchtet wenn der DPF sich regeneriert.

Ich finde das an meinem W203 220 CDI total kurios.

Ich fahre 80 Km mit 100 Km/h -> Nix!

Ich fahre 80 Km mit 120 Km/h -> Nix!

Ich fahre 80 Km mit 140 Km/h -> Nix!

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Ich fahre 20 Km durch die Stadt, komme gerade zuhause an und... -> Regeneriert! He?

Der momentane Verbrauch sollte schlagartig steigen.

Die Reichweite sollte stark abfallen.

Das funktioniert bei meinem Auto nicht...

Zitat:

Original geschrieben von Evo-Master

Ich wünschte ich hätte ein kleines Lämpchen welches leuchtet wenn der DPF sich regeneriert.

Ich finde das an meinem W203 220 CDI total kurios.

Ich fahre 80 Km mit 100 Km/h -> Nix!

Ich fahre 80 Km mit 120 Km/h -> Nix!

Ich fahre 80 Km mit 140 Km/h -> Nix!

Ich fahre 80 Km mit 160 Km/h -> Nix!

Ich fahre 80 Km mit 180 Km/h -> Nix!

Ich fahre 80 Km mit V/Max -> Nix!

Ich fahre 20 Km durch die Stadt, komme gerade zuhause an und... -> Regeneriert! He?

Die Lösung dürfte recht einfach sein. Der DPF braucht vor allem eines: Abgastemperatur.

Solange Du Autobahn fährst, ist die Abgastemperatur hoch genug und der DPF muss nicht regenerieren. Er brennt sich allein durch die ausreichende Abgastemperatur frei.

Diese Bedingung ist bei Landstraßen- bzw. Stadtverkehr nicht gegeben. Nicht nur dass Du insgesamt mit weniger Last (=Gaspedalstellung) fährst, Du hast auch viel mehr Phasen des Ausrollens dabei. Hierbei bricht die Abgastemperatur soweit weg, dass der DPF die anfallenden Mengen an Ruß nicht mehr von allein verbrennen kann. Der DPF wird von Sensoren überwacht. Wenn Deinem Auto dadurch klar wird, dass der DPF demnächst voll (= verstopft) sein wird, dann ergreift es Gegenmaßnahmen. Um eine höhere Abgastemperatur künstlich zu erzeugen, wird dann halt mehr Kraftstoff eingespritzt und es kommt zu den oben ganz gut beschriebenen Symptomen.

Verstanden ? Oder habe ich zuviel rumgeschwafelt ;-))

Die Lösung dürfte recht einfach sein. Der DPF braucht vor allem eines: Abgastemperatur.

Solange Du Autobahn fährst, ist die Abgastemperatur hoch genug und der DPF muss nicht regenerieren. Er brennt sich allein durch die ausreichende Abgastemperatur frei.

Diese Bedingung ist bei Landstraßen- bzw. Stadtverkehr nicht gegeben. Nicht nur dass Du insgesamt mit weniger Last (=Gaspedalstellung) fährst, Du hast auch viel mehr Phasen des Ausrollens dabei. Hierbei bricht die Abgastemperatur soweit weg, dass der DPF die anfallenden Mengen an Ruß nicht mehr von allein verbrennen kann. Der DPF wird von Sensoren überwacht. Wenn Deinem Auto dadurch klar wird, dass der DPF demnächst voll (= verstopft) sein wird, dann ergreift es Gegenmaßnahmen. Um eine höhere Abgastemperatur künstlich zu erzeugen, wird dann halt mehr Kraftstoff eingespritzt und es kommt zu den oben ganz gut beschriebenen Symptomen.

Verstanden ? Oder habe ich zuviel rumgeschwafelt ;-))

Ich war stiller Mitleser und möchte Dir sagen, dass Du das sehr gut verständlich erklärt hast.

Dafür ein grün.

Alles schön erklärt, aber man hat keinen Einfluss darauf, wann der DPF freigebrannt wird. Bestes Beispiel 1500 Km Heimfahrt vom Urlaub aus Frankreich. Bei uns zu Hause um die Ecke und der Dicke fängt an den Filter zu regenerieren. Wenn ich merke, dass er anfängt zu regenerieren fahre ich bis er fertig ist. Ist zwar ökologischer Schwachsinn, aber politisch gewollt, weil ich ja den Schaden habe, wenn die Maschine wegen Ölvermehrung ihren Geist frühzeitig aufgibt.

LEjockel

Zitat:

Original geschrieben von lejockel

...Wenn ich merke, dass er anfängt zu regenerieren fahre ich bis er fertig ist. Ist zwar ökologischer Schwachsinn, aber politisch gewollt, weil ich ja den Schaden habe, wenn die Maschine wegen Ölvermehrung ihren Geist frühzeitig aufgibt.

LEjockel

Welchen Motor hast Du ? Der TE hat einen OM 642 - und ich bin mir jetzt nicht sicher, ob der Motor damit Probleme hat ? Vielleicht kann jemand, der die OBD-Daten anzapft hierzu etwas beisteuern ?

Hintergrund: Zwischen Zylinder und Kolben ist im kalten Zustand immer etwas Spiel. Das muss so sein, da sich die Materialien bei zunehmender Erwärmung noch etwas ausdehnen und der Kolben ja auch bei warmen Motor noch bewegbar bleiben muss. Bei kaltem Motor kann so natürlich leichter Kraftstoff in die Ölwanne gespült werden als bei warmen Motor. Dies gilt erst Recht für die Extra-Kraftstoffmenge bei der DPF-Regeneration.

Es macht also einen Unterschied wann der Motor mit der Regeneration anfängt - schon beim Kaltstart oder erst bei Betriebstemperatur.

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