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wie sicher ist dein auto!? die schwedische versicherung folksam gegen euro ncap.
der originalartikel findet sich hier. ich habe mir mal die mühe gemacht, das ganze aus dem norwegischen ins deutsche zu übersetzen, weil ich es wirklich sehr (!) interessant finde. GROSS geschriebenes stammt von bildunterschriften.
wie sicher ist dein auto? hast du wirklich gedacht, der toyota yaris sei so sicher wie ein audi a6? oder daß der hyundai accent sicherer sei als der ford galaxy? wir auch nicht. die diesjæhrige große untersuchung der schwedischen folksam enthælt viele überraschungen...
von Jogrim Aabakken
donnerstag, 3. april 2003
SICHERER ZWERG: toyota yaris beim euro ncap test. nun zeigt es sich, daß der yaris genauso sicher ist wie audi a6 und volvo s80.
die schwedische versicherungsgesellschaft folksam ist dafür bekannt, die sicherheitsarbeit sehr ernst zu nehmen und diese jedes jahr im bericht Hur säker är bilen? zu verøffentlichen. der diesjæhrige bericht basiert auf der gründlichen analyse von mehr als 76k kollisionen und aus fast 30k darausfolgenden personenschæden in der zeit von 1994 bis 2002.
alter und gewicht sind wichtig.
der folksam bericht umfasst mehr als 100 modelle und zeigt, wie gut die verschiedenen modelle vor schæden bewahren, die zu tod und invaliditæt führen kønnen.
eine næhere betrachtung des berichts zeigt - wenig überraschend - daß neue autos generell sicherer sind, als æltere, genauso grøßere sicherer als kleinere.
dennoch finden sich ausnahmen von dieser grundregel. beispielsweise zeigt der toyota yaris topeigenschaften und macht seine arbeit faktisch besser als der wesentlich schwerere »Shagalhambra« (volkswagen sharan, ford galaxy & seat alhambra). merkwürdig genug zeigt sich auch, daß golf III (1992-1997) seine aufgabe besser macht als der aktuelle (seit 1998).
ÜBERRASCHEND: nicht alle haben erwartet, daß der vorige hyundai accent sicherer sein würde als der aktuelle golf. glauben wir jedoch folksam, so ist es faktisch so. (...) die vergangene hyundai accent generation schlægt sich relativ gut in der folksam untersuchung, etwas, was einige sehr verwundern wird. auch erreicht der chrysler voyager topresultate, etwas, was uns überraschte. warum? weil der voyager recht schlechte testergebnisse erreichte, euro ncap 1999.
nun haben wir eine interessante problemstellung vor uns: wem sollen wir vertrauen, euro ncap oder folksam? es kommt zunæchst darauf an, ob sie neu oder gebraucht kaufen.
euro ncap testet neue fahrzeuge und kann deshalb ergebnisse lancieren, sobald ein fahrzeug auf den markt kommt. folksam berichtet auf basis von unfællen und ist daher auf statistisches material angewiesen. es wird daher mindestens zwei jahre dauern, bis folksam ein auto glaubwuerdig bewerten kann.
einiges findet sich bei beiden
weil euro ncap seit 1996 testet, finden sich einige modelle, die sowohl von euro ncap getestet als auch von folksam analysiert worden sind. hat dein auto seine sache bei beiden gut gemacht, ist die sache klar. das gleiche gilt anders herum.
ZWEIFELND: schwache zwei sterne bei euro ncap und topbewertug bei folksam. warum? eine der ursachen ist das gewicht des fahrzeugs. bei euro ncap fæhrt das auto in eine barriere und kollidiert daher mit seinem eigenen gewicht. auf der straße hat der chrysler voyager den vorteil, daß er zumeist schwerer ist als sein unfallgegner. gut für die voyager-passagier, nicht gut für die passagiere des anderen autos.
widersprüchliche ergebnisse
aber was machen, wenn euro ncap- und folksam-ergebnisse nicht übereinstimmen? grob gesagt, ist es meist der fall, daß die ergebnisse sich decken. wir haben bereits den chrysler voyager genannt. renault laguna, saab 900 und audi A6 sind andere beispiele. diese waren recht schlecht bei euro ncap, aber sehr gut bei folksam.
in solchen situationen verlassen wir uns auf die folksam-resultate, da diese auf der realitæt basieren.
fakten: folksam-bericht:
bericht basiert auf der gründlichen analyse von mehr als 76k kollisionen und aus fast 30k darausfolgenden personenschæden in der zeit von 1994 bis 2002.
die resultate basieren auf unfællen von mindestens zwei fahrzeugen.
die resultate belegen, wie gut die fahrzeuge ihre insassen vor schæden wie tod und invaliditæt zu beschützen vermøgen.
im gegensatz zu euro ncap sind die folksam-ergebnisse auch über klassengrenzen hinaus vergleichbar.
nun kommen die wirklich interessanten links zu den im bericht vorhandenen autos! folksam-ergebnisse:
1. mindestens 30% besser als der durchschnitt (alle volvo ausser 440/460 )
2. maximal 15% besser als der durchschnitt
3. in etwa der durchschnitt
4. maximal 15% schlechter als der durchschnitt
5. minimal 15% schlechter als der durchschnitt (volvo 440/460 dabei!!! )
lieb gruß,
oli
p.s.: inwiefern ihr das für auf den deutschen markt übertragbar haltet und ob es vergleichbares auch von unseren versicherungen gibt, das møchte ich von euch wissen.
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16 Antworten
Hi,
also ich weiss nur eins:
als mir im Juli letzten Jahres ein Franzose mit knappen 50 Sachen in meinen Vectra gerauscht ist, hab ich gesehen, was Seitenaufprallschutz wert ist... ich hatte einen Schaden von gut 3000 EUR - der Wagen des Unfallgegners - ein Astra F Kombi - war SCHROTT... die ganze Schnauze im Eimer, Kühler, Radaufhängung, Maschine bis zur Windschutzscheibe... alles nur noch Schrott ... und ich konnte mit meinem ramponierten Wagen noch nach Hause fahren... soviel zur Sicherheit...
Was mich nur nachdenklich stimmte, war die Tatsache, dass der Seitenairbag nicht ausgelöst hat... ok, mir wars recht, weil auf der Beifahrerseite eh keiner gesessen hat und das den Reparaturpreis noch erhöht hätte... nur... wenn da jemand gesessen hätte... was dann...???
Fakt ist, dass ich mit meinem Vectra wesentlich beruhigter durch die Gegend fahr, als mit meinem Astra F, besonders so mit Frau und Kind an Bord...
gruss cocker
Du solltest von diesem "Test" absolut nichts halten. Ohne standartisierte Bedinungen kann man keine objektive Aussage über die Eigenschaften eines Autos treffen. Natürlich, oberflächlich betrachtet hat dieser Test einen interessanten Aspekt: Er bewertet REALE Unfälle. Das erscheint dem 0815-Verbraucher natürlich auch wesentlich realitätsnäher als ein Auto gegen eine verformbare Barriere fahren zu lassen. Teilweise wird die Standartisierung von den Herstellern auch ausgenutzt, sie optimieren nur noch auf ein gutes Abschneiden unter genormten Bedingungen um so möglichst viele Sterne/Punkte zu bekommen. So manches vermeintliches Topfahrzeug würde bei veränderten Prüfbedingungen sehr schlecht abschneiden.
Aber ist deswegen ein Vergleich ohne Normen möglich? Nein, zumindest kein Objektiver. Bsp: Toyota Yaris, ein kleinses Auto welches zu 95% in der Stadt bei niedrigen Geschwindigkeiten bewegt wird, nur ein sehr geringer Anteil von Toyota-Fahrern wird risikofreudig fahren (bzw. mit höheren Geschwindigkeiten, niedrigeren Abständen, die das Aufpralltempo erhöhen).
Und nun vergleiche man z.B. mit einer durchschnittlichen E-Klasse oder einem 5er BMW, schon der kleinste Benziner im Mercedes schafft 230km/h, auch wenn diese Geschwindigkeiten in Schweden nicht erlaubt sind, so führt diese Leistung sicherlich zu einem riskanterem Fahrstil. Auch die Zielgruppe schätze ich als allgemein Risikofreudiger ein.
Und nun stelle man sich einen Crash von E-Klasse gegen Yaris vor. Das eine Auto ist Fahrzeug mit unter 1t Lebendgewicht, erzielt durch schön dünne Bleche (schlackernde Blechdach etc.), allein schon die Qualität der Karosserie beim Fahren ist erschreckend (Verwindungssteifigkeit, Türgeräusch). Die Fahrgastzelle würde bei einem stärkerem Aufprall mit dem MB schlichtweg kollabieren. In welchem Auto möchtest du sitzen?
Volvos sind hier besonders im Vorteil, sie verbinden hohe passive Sicherheit mit einer meist ruhig fahrenden Zielgruppe.
Auch wenn genormte Crashtests sich manipulieren lassen, so sind sie einem derart stümperhaftem "Test" vorzuziehen.
@george, deine bedenken sind gut nachvollziehbar, stimmt schon. wobei man natürlich einiges bedenken muß, toyota ist in schweden nicht die opa-mit-hut-marke wie in deutschland und volvo ist der volkswagen des landes. was meinst du, was für aufgemotzte moderne volvos dort die straßen bevølkern!? vom prinzip her kann ich dir allerdings nur beipflichten (bis auf details, wie immer bei uns )...
Zitat:
schlackernde Blechdach
wo hast du das her!?
@cocker, ich kenne mich bei opels sicherheitssystemen nicht aus, aber meinst du nicht, daß eine sitzbelegungserkennung das ausløsen des airbags verhindert hat? und der wagen, der frontal in dich reingefahren ist, hatte durchaus das potential, seine große knautschzone voll auszunutzen...
lieb gruß,
oli
Das mit dem schlackernden Dach habe ich der AutoBild entnommen, eigentlich keine beonsders seriöse Zeitschrift, aber sehr "pro-Toyota" eingestellt. Dieser Defekt trat während des Dauertests auf (mit denen ich bisher einigermaßen übereinstimmen konnte - anders bei den normalen Tests/Berichten), das Dach war/ist aus Kostengründen besonders dünn gewalzt und fängt so nach ein paar tausend Kilometern an zu "schlackern", die Yaris die ich gesehen habe, haben diesen Eindruck von mieser Karosseriequalität nur gestärkt. Beim Bild des ENCAP-Tests sieht man auch die fast kollabierende Fahrgastzelle (und das bei diesem geringen Gewicht!), bei stärkeren Unfällen geht das übel aus. Allgemein wird Toyota massiv überschätzt.
die sicherheit eines toyota wird massiv überschætzt - meinst du nicht das!? obwohl die sache mit dem dach wirklich peinlich ist...
lieb gruß,
oli
Hi,
@oli
das mit der Belegungserkennung kann schon sein... aber wenn ich sehe, dass ein Airbag wegen einem kleinen Furz schon auslöst, bei einem ziemlich derben Bumms in die Saite aber nicht - dann stell ich mir die Frage, ob nicht was faul ist...
und der Franzosen-Astra hat seine Knautschzone echt voll ausgenutzt - sogar überreizt, würde ich sagen - hat er sich aber auch verdient, wenn er mit rowdyhaften knappen 80 Sachen durch die Ortschaft heizt...
Gruss cocker
Zitat:
knappen 80 Sachen
wow, das ist kein pappenstiel... und du konntest tatsæchlich zur werkstatt fahren!? überrascht mich.
lieb gruß,
oli
"die sicherheit eines toyota wird massiv überschætzt - meinst du nicht das!? "
Nein, nein, hast mich schon richtig verstanden. Toyota sieht sich selbst als bester Autohersteller der Welt und wird von einigen dubiosen "Tests" immer wieder in den Vordergrund gerückt.
Ich war gestern in Leipzig auf der AMI, unter anderem um mir so exotische Modelle wie Lexus anzusehen.
Auf den ersten Blick sauber verarbeitet, wenn man genauer hinsieht und Premium-Maßstäbe anlegt, wird es hart:
Der Avensis hat wie alle Toyotas den gleichen aufgeschäumten Armaturenbrett-Kunststoff. Haptisch durchschnittlich aber mit mehr oder weniger gut versteckten Graten versehen (MB verwendet z.B. seit Jahren eine gratfreie Materialtechnik).
Das Türgeräusch reicht vom tonlosen, designten "Plepp" (z.B. Avensis, Lexus-Limos) bis zum kläglichen Scheppern (RX300)
Alle Chromteile (bis auf Lexus-Emblem?) von Türgriff bis zum Heckklappengriff, bei MB auch wirklich Metall, sind bei Lexus/Toyota aus verchromten Kunststoff. Beim RX300 sind sogar die Türgriffe innen aus billigem (Grate), verchromten Plastik.
Die Displays von Klima etc. scheinen einem Taschenrechner entsprungen.
Die Schalter ziehen sich durch den ganzen Konzern (ob nun 10000 oder 100000 Euro Auto) sind teilweise gut, häufig jedoch klapprig gearbeitet.
Details wie z.B. das Staufach beim LS430 links vom Lenkrad sind schlampig gearbeitet (Billig-Plastik nicht engratet und 1cm Spiel!), die 1:1 von MB kopierten Lüftungsdüsen im Avensis haben ebenfalls viel Spiel. Beim "Abklopfen" und "Drücktest" des Interieurs knarzt, scheppert und ächzt so manche Verkleidung.
Absolut geräuschfreie (knarzen, knacken, klappern...) Autos? Wohl kaum.
Die Stoßfänger-Psassung wurde scheinbar verbessert (letztes Jahr sind mir noch schiefe Fugen aufgefallen) die Stoßfänger selbst sind jedoch nicht abgerundet, sondern wirken wie mit einer Stichsäge ausgesägt.
Die ausgestellte Avensis-Hinterachse wirkte irgendwie primitiv, schwer zu beschreiben. Bei einem direkten Vergleich mit der W203-Raumlenkerhinterachse würde dir der Unterschied auffallen.
Absolut erstaunt war ich jedoch über die Spaltmaße: Zwei Lexus hatten Passungsfehler (>1mm), sprich schiefe Fugen! Bei einem "Made in Japan"-Auto hätte ich das nicht erwartet!
Sicherlich hat MB zuviel Mist gebaut, der RX300 ist besser gearbeitet als die M-Klasse, die A-Klasse-Hinterachse schlimmer als die des Avensis, wenn man allerdings den SC430 mit dem Sl oder den GS mit dem E vergleicht...
"Qualitäts-Benchmark"? "Bestes Auto der Welt" (Anspruch von Lexus)? Wohl kaum, Toyota darf weiter mit Opel, Ford und den kleinen VWs konkurrieren. Beim Vergleich mit MB, BMW und Phaeton/große Audis kann ich nur eines sagen: Schuster (Toyota), bleib' bei deinen Leisten (günstige, zuverlässige Kompaktfahrzeuge)!
@cocker
80 Sachen hatte der Wagen wahrscheinlich vorm Abbremsen, wenn du noch zur Werkstatt fahren konntest wird die Aufprallgeschwindigkeit unter 30km/h gelegen haben. Glaub mir, das täuscht, ich hatte selbst zwei Seitencrashs.
Ich glaube der Vectra hat keine Sitzbelegungserkennung, oder? Fährst du den neuen oder den alten Vectra?
Ich schweife jetzt vielleicht etwas vom Ursprungsthema ab, aber Dynamik macht ein Forum ja erst lebendig:
Ich habe jetzt die ToyotaAvensis-Werbung gesehen, oder sollte ich besser sagen: Propaganda-Kampagne?
In einer Szene "testet" ein Ingenieur den Avenis über einer Holperstrecke, der Innenraum ist absolut still...er hätte mal sein Hörgerät einsetzen sollen.
Solch ein Schwachsinn, allein schon die erwähnten Lüftungsdüsen könnte man mit Griffen ausstatten und als Baby-Rasseln verkaufen :-(
Es kommt halt immer darauf an welche Maßstäbe man anlegt, ein "Klapperfrei" bei einem durchschnittlichem Avensis-Fahrer ist nicht mit einem "Klapperfrei" bei einem 7er/S/A8-Fahrer zu vergleichen.
Und dann noch der neue Werbespruch: "Qualität erleben"...
Na gut, die direkten Konkurrenten ala Passat, Vectra, Mazda 6 und Co kenne ich nicht vom fahren, aber sind diese wirklich so schlecht (besonders Passat, Opel kennt man ja...), dass man den Avensis zu Recht als "Qualität" bezeichnen kann?
off topic
na ja, bist du nicht ein wenig spitzfindig? du solltest immer versuchen, dich in den potentiellen kunden hineinzuversetzen. wer schon jahrelang bmw, mb oder volvo fæhrt, für den ist ein lexus vielleicht nicht das non-plus-ultra - kann ich allerdings nicht bewerten, weil es auf mich nicht zutrifft. wer aber in die klasse aufsteigt, wird von dem wagen vermutlich begeistert sein. für mich als kia shuma fahrer ist ein 80er jahre citroen bx schon leise und wirkt auf den ersten blick ganz gut verarbeitet. wie mag das sein, wenn man von vw auf toyota umsteigt? sicher æhnlich... und ich hatte einmal die ehre in einem xedos 9 mitzufahren (getrampt...) - war ein sechszylinder, sehr, sehr leise und edle anmutung der materialien. mercedes kenne ich nur vom taxifahren und auf einen flüchtigen blick als nicht-fahrer ist da kein quantensprung zu bemerken...
lieb gruß,
oli
@ oli, ursprüngliches Thema
Ja, die deutschen Versicherungen haben solche Statistik-Analysen auch, sogar sehr differenziert (Stand mal vor ein paar Jahren im SPIEGEL), aber die werden streng unter Verschluss gehalten. Noch bessere Werte haben die Amerikaner, da kommt dann auch das Brandrisiko usw. dazu.
Für die Versicherung ist so eine Analyse auch richtig, muss sie doch das durchschnittliche Risiko eines Fahrzeugs mit dem dazu passenden durchschnittlichen Fahrer ermitteln.
Für den Käufer, der ja nunmal ein Individuum ist und einen relativ ausgeprägten Fahrstil hat, ist die Bewertung des Autos unter objektiven Bedingungen aussagekräftiger. Allerdings merke ich auch an mir, dass unterschiedliche Fahrzeuge mich unterschiedlich fahren lassen. Das hat nicht nur mit der Motorleistung zu tun, sondern mit dem gesamten Fahrgefühl. Dazu gehört, wie hoch ich über dem Armaturenbrett throne ( > mehr nach aussen orientiert), ob meine Arme auf langen Strecken günstige Auflagen finden ( > ruhiger Fahrstil), Ob sich mein Gasfuß auch bei Teillast bequem abstützen kann ( > Dauergeschwindigkeit) usw. Und solche Aussagen sind eher in den Versicherungsbewertungen versteckt.
Auch können Hersteller die Autos durch die Manipulation der Beziehung zwischen Gaspedalstellung und tatsächlicher Lastanforderung total unterschiedlich auslegen, selbst wenn sonst nichts geändert wird. Ein Auto, dessen Motor bereits bei 1/4 Gaspedalstellung mit Vollgas läuft wirkt viel sportlicher als das gleiche Fahrzeug, bei dem Bei halber Gaspedalstellung erst ein drittel Motorleistung gefordert wird. VW manipuliert mit dieser Beziehung ganz erheblich die gefühlte Spritzigkeit zwischen technisch nahezu gleichen Autos der Reihen Seat, VW und Skoda. Das sowas in die Unfallstatistik und zum Teil auch in das persönliche Risiko eingeht, ist klar.
Daher ist die Versicherungsstatistik aussagekräftig, aber eben nur im begrenzten Umfang.
Auf jeden Fall aber an Dich vielen Dank für die Übersetzung!
mfG Michael
Zitat:
aber die werden streng unter Verschluss gehalten
sowas gibt's noch!? kann deinem post nur zustimmen - wundere mich aber, warum diese sachen nicht verøffentlicht werden!? fließen da schmiergelder von der deutschen autoindustrie!? *lol* sind die amerikanischen statistiken øffentlich?
lieb gruß,
oli
Hi Oli, ich weiss nicht, wie leicht und unter welchen Vorwänden man hier oder in den USA da dran kommt. Ich habe das mal im Spiegel gelesen, so vor drei Jahren. Damals, so stand in dem Bericht, war der Honda Civic der klassenbeste Kleinwagen in den USA. Ich erinnere mich daran auch nur, weil ich so ein Ding mal hatte.
mfg Michael
schade...