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Winterbetrieb mit zusätzl. Hecklast

BMW 5er E60
Themenstarteram 15. Oktober 2010 um 22:04

Habe zufällig bei einem Bekannten eine dicke Stahlplatte (hübsch eingepackt) gesehen, die in den Kofferraum seines Fahrzeuges kommen soll im Winter. Das Fahrzeug hat auch einen Heckradantrieb und soll durch die höhere Gewichtsbelastung eine bessere Straßenhaftung im Winter haben (Mittelgebirge).

Das Prinzip ist mir natürlich bekannt und trotzdem würden mich Erfahrungsberichte interessieren, da ich mir ebenfalls einen "Hinterachsenbeschwerer" in den Kofferraum legen würde. Ein daraus resultierender höherer Dieselverbrauch ist mir bekannt und erstmal nicht wichtig.

Nur zur Info: Wir haben bei uns zwar nicht die Alpen aber auch kein Flachland. Hier finden sich viele Mittelgebirgs- Berg- und Talfahrten.

Hat jemand Erfahrungen damit?

15 Antworten
am 15. Oktober 2010 um 22:12

Hallo,

das ist bei einem modernen BMW total schwachsinnig, das hat man früher mit den alten Benz gemacht. Also wenn dein Kumpel in den frühen 80ern lebt dann ist das i.o aber nicht bei einem BMW aus dem nächsten Jahrtausend.

Der Glaube , dass ein moderner BMW die physikalischen Grundgesetze umkehren kann, halt ich eher für Schwachsinn. Mein permanent mit >200kg Ausrüstung beladener 520d verstärkt die Traktion durch den wesentlich leichteren Motor noch zusätzlich.

Diese Tatsache war vor 6Jahren der Hauptgrund, vom frontgetriebenen Volvo auf BMW zu wechseln. Eine Fahrt mit dem leeren Fahrzeug zum Service, zeigte dafür die, trotz der von Haus aus verbesserten Gewichsverteilung, noch vorhandenen Schwächen des Heckantriebes.

Ich habe mit meinem E61 weder im Flachland noch im Mittel- oder Hochgebirge Probleme im Winter gehabt. Und zwar weder im beladenen noch im unbeladenen Zustand. Mit meinem Vectra C davor hatte ich häufiger Probleme.

 

200 kg permanenete Zuladung sind nur dem Lächeln des Tankwarts zuträglich.

Hallo zusammen....

 

ich habe einen direkten Vergleich von BMW und Mercedes

1.Mercedes W210T E320

-vorzüglich im Winter , ohne irgendwelche Zuladung

-gefahrene Reifen: 5 Winter mit Michelin Alpin PA2 und einen Winter mit Goodyear Performance

-Reifengrösse 215/55R16

-Das einzigste, was ich im Winter mache, meist ist der Tank voll (70kg Zusatz auf der HA)

-Wohnen im Lausitzer Bergland und sind bisher noch nicht stecken geblieben

 

2.BMW E61 525iA

(folgendes gilt für die Pirelli WR Sottozero 225/50R17 RFT aus Dot Ende 06)

-beschissenes Fahrverhalten , ohne irgendwelche Zuladung

-kam besonders im letzten Winter kaum über die Hügel

-gefahrener Reifen 2 Winter mit Pirelli Sottozero (6,5mm im 1ten Winter 5,5-5,0mm im 2ten Winter)

-Reifengrösse 225/50R17 RFT

-Tank war im Winter wie beim Benz fast immer voll (ca.70kg Zusatz auf der HA)

-Fahrgebiet ebenfalls Lausitzer Bergland

 

3.BMW E34 525i

-Winterreifen von Pirelli waren schon 7 Jahren alt (somit fast untauglich als WR)

-Als die Reifen neu waren, super Fahrverhalten

-Nach 6 Wintern (Restprofil ca.5,5mm) kaum noch Traktion, beschissenes Fahrverhalten

-gefahrener Reifen Pirelli Snowsport 190

-Reifengrösse 195/65R15

-Tank war fast immer voll (ca. 80kg Zusatz auf der HA)

 

Beim E61 und beim E34 habe ich aufgrund meiner sehr guten Erfahrungen mit den Benz Winterreifen (Goodyear) nun ebenfalls Goodyear Winterreifen gekauft und teilweise schon montiert.

-E61 bekommt Goodyear Performance 2 in 225/50R17 non RFT montiert (Kosten 480€/Satz)

-E34 hat schon Goodyear UG 7+ in 195/65R15 montiert bekommen (Kosten ~200€/Satz)

 

Wie die neuen WR sich wirklich im Winter schlagen, kann ich im Mom. noch nicht sagen.

Besonders beim E61 bin ich gespannt wie ein Flitzebogen...zumal er das neueste Gefährt im Fuhrpark ist und im Mom. die schlechtesten Winterwerte trotz aller Elektronik und Helferlein bringt.

 

Stahlplatten habe ich bisher aber noch nie gebraucht ....fahre seit 20 Jahren und bei jeder Wetterlage

Das, was ich mir persönlich in die Autos lege, ist ein 5kg Eimer Sand, eine kl. Schaufel, ein paar Arbeitshandschuhe, eine Mütze und eine Decke(nicht die neue Sofadecke, sondern pro Auto eine Möbeldecke....für ev. Anfahren an Bergen)Das hab ich von meinem Vater, der war 40Jahre als Berufskraftfahrer in ganz D unterwegs und die paar Dinge haben schon oft geholfen.

Weiterhin liegen Eiskratzer und Starterkabel auf der Vitrine in der Wohnung...man weiß ja nie!

 

So denn, das war ein bissel mehr

 

Gruß aus der Lausitz, wo es am Sonntag schon das erste Mal schneien soll:(

Hallo, ich habe zufällig diese Erfahrung gemacht das ein Gewicht im Heck sich auf die Traktion Positiv aus wirkt. Im letzten Winter (mein erster mit dem 5er) war ich mit den Kinder in der Zoo Handlung und kauften Vogelsand und da gerade der Sand in dem 35kg Sack im Angebot war und der Verkäufer von sich aus gleich anbot den Sack ans Auto zubringen habe ich ihn genommen. Der Sack lag genau in der Mitte an der Rückwand und da die Straßen Schnee bedeckt waren habe ich sofort gemerkt das ich besser voran komme. Der Sack war dann noch mehrere Wochen im Auto und diesen Winter wenn wieder die Straßen Schnee bedeckt sind kommt wieder einer rein aber diesmal mit Streusand. 200kg scheint mir aber etwas zu viel des guten 30-50kg sind meiner Meinung nach ausreichend.

 

 

am 16. Oktober 2010 um 9:33

Zitat:

Original geschrieben von lausitzerMB320

-Tank war im Winter wie beim Benz fast immer voll (ca.70kg Zusatz auf der HA)

... wenn Du jetzt noch erklärst, wie Du 95 ltr Sprit in einen 70 ltr Tank kriegst, bekommst Du ein Fleißbildchen von mir ... 70 ltr Ottokraftstoff wiegen übrigens ca. 52 kg.

Sorry, das hat mich einfach wieder mal gereizt ;)

Nix für ungut und herzliche Grüße in die Lausitz

Der Chaosmanager

......hmmmm, die Erbsenzähler wieder!!!!

Wenn ihr sonst nichts besseres zu tun habt als einen Liter Sprit zu wiegen, dann weiß ich auch nicht!

Ich hab jedenfalls noch keine Zeit dazu gehabt.....im übrigen sitzen beim BMW noch 2x ca.20kg auf der Hinterachse....die Kinder....und da sie noch wachsen, ist schwer anzunehmen, das in der Zukunft die Traktion beim Auto im winter immer besser wird.

 

...das musste jetzt auch sein...:rolleyes:

 

Grüsse

am 16. Oktober 2010 um 11:24

Nachdem ich meine Garage auf 822m ü.NN habe und die letzten 3 Winter mit den Dunlop 225/50R17 RoF ohne Probleme über die Runden gekommen bin erübrigt sich die Diskussion bzgl. zusätzlicher Hecklast (für mich:D).

Gruss 61driver

Hallo mcd1000,

 

na jetzt werden die anderen wieder meckern!  :D

 

Also zu allererst kommt es drauf an ob du neue Reifen drauf hast oder 3 Jahre alte.

Dann natürlich von Typ zu Typ unterschiedlich.

Ich bin fast nur allein im Aussendienst unterwegs.

Und das spielt sich zwischen 200 und 800 ÜNN (über´m Meesresspiegel).

Habe bisher Dunlop Winter Sport Run Flat drauf. Neu waren die sehr gut.

Allerdings im letzten Winter(3. Saison) merkste schon wie der Grip nachlässt.

Habe mir 3 Säcke Sandkasten Spielsand a 25 Kg auf die Achse gelegt, kostet im Angebot 5,00 € das Stück. Decke drüber und gut.Da hast Du schon bischen besseren Grip.

Der Spritverbrauch liegt dann bei mir um 0,4 Liter höher.

...nachdem ich mich auch schon aus ner flachen Parklücke rausschieben lassen mußte. :mad:

Natürlich kommt es auch auf die Fahrpraxis an.

Also wenn hier Meinungen auftauchen die fahren im Gebirge usw. auf voll verschneiter Piste und haben keine Prob das würde ich mal sehen wollen.  :cool:

Für mich stellt sich nicht die Frage ob 200kg zuviel des Guten sind oder nicht. In meinem Pflichtenheft stand ein für 190cm komfortables Langstreckenfahrzeug, dass eben diese Ladung gut verdaut und dazu bei CH-Autobahntempi möglichst wenig verbraucht. Die geregelte Luftfederung hinten steckt die Belastung weg wie kein Auto zuvor. Den Antrieb nun auf der Achse zu haben, die 58% des Fahrzeuggewichtes trägt, hat sich als absolut optimal erwiesen.

Daten: v850kg / h1165kg mit Fahrer und 3/4Tank.

Alternativen: Frontantrieb = für meinen Gebrauch schlechte Traktion, 4x4 = schwerer, mehr Verbrauch und teurer.

am 16. Oktober 2010 um 18:51

Zitat:

Original geschrieben von super-vb

Hallo mcd1000,

na jetzt werden die anderen wieder meckern!  :D

Also zu allererst kommt es drauf an ob du neue Reifen drauf hast oder 3 Jahre alte.

.............................................................................

Habe bisher Dunlop Winter Sport Run Flat drauf. Neu waren die sehr gut.

Allerdings im letzten Winter(3. Saison) merkste schon wie der Grip nachlässt.

Das hängt von der Fahrleistung/Profiltiefe ab. Natürlich haben abgefahrene Reifen keinen Grip!

Zitat:

Original geschrieben von super-vb

 

Natürlich kommt es auch auf die Fahrpraxis an.

:)

Zitat:

Original geschrieben von super-vb

Also wenn hier Meinungen auftauchen die fahren im Gebirge usw. auf voll verschneiter Piste und haben keine Prob das würde ich mal sehen wollen.  :cool:

Herzlich Willkommen im südlichen Ostallgäu:)

Gruß 61driver

also aus sicht des fahrzeugtechnikers ist ein mehrgewicht für die traktion beim anfahren sicher gut.

im normalen fahrbetrieb sicher weniger spürbar.

physik ist physik und druck ist nunmal kraft pro fläche. wird die kraft größer ist auch der druck größer. in diesem fall eben der anpressdruck des reifens auf den schnee.

aber mal ehrlich, ich hab michelin alpin pa3 drauf, letzten winter neu gekauft, und ich war selbst bei übelsten schneehöhen nie in einer situation, wo ich gewicht auf der HA gebraucht hätte.

beim W210 E200 meiner freundin vorher, da war schieben aus parkplätzen normal im winter.

beim 5er mit nahezu 50:50 gewichtsverteilung hatte ich bisher keine probleme.

Man sollte auch bedenken, dass mit höherem Gewicht auch ein längerer Bremsweg einhergeht und der kann Winter entscheidend sein.

Gruß

Peter

@stevie

 

bei uns war es bis jetzt genau umgekehrt, der Benz ist im Winter deutlich besser zu fahren gewesen.

Ich bin sehr gespannt, wie sich der BMW mit den neuen WR (als NON RFT) diesen Winter bewegen lässt.

 

Gruß

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