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XC 60 mit Turbomotor
Hallo,
ich habe bisher noch keine Probefahrt mit dem XC 60 gemacht. Weder mit den Dieselmodellen, noch mit dem T6. Ich werde mir aber den T6 bestellen, da er von den Motordaten hervorragend aussieht und den Dieseln sogar überlegen zu sein scheint.
Hat hier jemand den T6 gekauft und kann etwas über dessen Fahrverhalten sagen? Vielleicht sogar über den Vergleich T6 gegen D5 oder euer altes Fahrzeug?
Die Verbrauchswerte stehen hier nicht im Vordergrund, sondern die Motorkraft im Alltag und die Getriebautomatik, die hier ja schon so oft angesprochen wurde, insbesondere in den Dieselmodellen.
Über einige Praxiskommentare wäre ich sehr froh, da Volvo sich diesen Motor extrem gut bezahlen lässt und die Frage bleibt, ob die sich höher einschätzen als BMW 335i gegen 325D. Ich finden den Aufpreis für diese Mehrtechnik sehr unangemessen, da auch die Dieselmodelle Turbotechnik und höhere Nebenaufwendungen nutzen.
Grüße
Dirk
Beste Antwort im Thema
1. in einer Zeitschrift wurde der T6 mit 13,5 Liter im Durchschnitt getestet. Ich gehe davon aus, dass man damit hinkommen kann, man fährt ja nicht beständig Vollgas....
2. der T6 ist ein Turbo-Benziner und ja, gegenüber einem 2.5T ist da ne Menge mehr "Qualm" drin (bei ähnlichen Drehzahlen)
3. wenn ich lese: XC60 und indirekte Lenkung, muss ich immer lächeln. Die Lenkung ist super und braucht keinen Vergleich zu scheuen. Ihr ist nur eines fremd: die hektische Nervosität, die so manch andere Lenkung auszeichnet. Aber ganz offensichtlich muss eine Lenkung heutzutage 600KG Bedienkraft aufweisen und bei 1mm Einschlag gleich einen Vollkreis beschreiben um gut zu sein. Die Lenkung in meinem "alten" S60 war in der Tat dazu extrem leichtgängig und indirekt. Für den absoluten Alltagsbetreib finde ich die Lenkung extremst gut und sehr präzise. mir aber schon fast zu schwergängig (meine Anforderung ist halt. 600km fahren und dann noch 8 h arbeiten, mit den hier gerne genannten "sportlichen" Autos kann man das getrost vergessen). Auf die geschwindigkeitsabhängige SL habe ich verzichtet, da diese geschw SL im BMW (wie im VOLVO von ZF) die bekloppte Neigung hat, bei Geschwindigkeiten vom 80-90/100 leicht das Lenkrad wackeln zu lassen. Ist ein bekanntes Ding. Vielleicht hat VOLVO das besser im Griff. Wer im Übrigen mal wirklich indifferente lenkugnen haben will, ist bei Citroen nicht schlecht aufgehoben, da gab es Konstruktionen...... Aber die baut ja auch nicht mehr...
4. jedes Auto macht auf seine Art Laune beim Fahren. "Freude am Fahren" definiert sich IMHO nicht nur in dem singulären Punkt, wie schnell man ausserhalb der erlaubten Geschwindigkeiten "um Ecken bügeln" kann. Was nützt einem das, wenn man mit erlaubter Geschwindigkeit + 30km um eine Ecke kommt, dafür auf der nächsten Gerade durchgeschüttelt wird, ODER der Hintermann rammt einem beständig die Knie in den Rücken, oder: ich krieg meine Posaune nicht in den Kofferraum, oder: ich habe nicht genügend Platz, oder.....
5. mir stellt sich immer wieder die Frage: wie fahren die Leute im Alltag, dass es zu solchen Anforderungen kommt? Fahre ich AB, gibt es nur wenige, die mich überholen, auf der Bundesstrasse dass selbe, nicht selten laufe ich auf meinen Vordermann auf..... Oder, ist dieses Forum mal wieder das Abbild einer "Gruppe", die aber in keinster Weise repräsentativ ist?
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45 Antworten
Ist hier denn niemand, der den XC 60 T 6 fährt? Alles nur Heizölmaseratis?
Hallo,
gefahren habe ich beide schon. Der T6 ist schon das überlegenere Fahrzeug. Musst du aber für dich entscheiden.
Musst halt den T6 mal Probefahren. Wenn denn ein Händler einen hat. Sind ein wenig rar. Von 10 verkauften XC60 sind 9 Diesel.
Für was benötigst denn du die Motorkraft im Alltag?
Hi Dirk,
vielleicht antworten auch nicht so viele, weil sie -wie ich- Deine Frage nicht verstehen. Vergleichst Du jetzt einen 3er mit dem XC 60 und findest ihn teuer? oder ist der Vergleich 335i zu 325d nur so in etwa der Vergleich 2.4D zu T6?
ein 330i x A drive Touring kostet minimal 46390, ein 320d xdrive 38050, der T 6 43500... Frage, welches Auto die deutlich bessere Wahl ist, ist beantwortet?
Die Frage von Saabsurfer, wofür Du 285PS im Alltag benötigst, treibt mich auch.... Ich schätze, von meinen 163 habe ich heute maximal 30 benutzt, gestern vielleicht 2-3x vielleicht 100.... auf 600km Strecke bin ich 1x auf mehr als 170 gekommen...
... mich verwundert z.B. auch "und den Dieseln sogar überlegen zu sein scheint." bei einem Vergleich eines 5-Zylinder-Diesels mit 185 PS und eines 6-Zylinder-Benziners mit 285 PS...
Der T6 ist ein Rennwagen gegen den D5 - das kann ich dir sagen ohne ihn gefahren zu haben.
Schönen Gruß
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von gseum
Der T6 ist ein Rennwagen gegen den D5 - das kann ich dir sagen ohne ihn gefahren zu haben.
Das meine ich auch!
Ich habe nur den XC60 D5 gefahren und als Vergleich den V70 T6.
beim T6 geht natürlich die Post ab. Bei niederen Drehzahlen ist er zudem um einiges ruhiger.
Ich habe mich hauptsächlich für den T6 entschieden, da ich keinen Diesel mehr will.
(Momentan ist bei uns stets zwischen -20° und -10°, mit häufig Kurzstrecken)
Zudem ist die Mehrleistung im "hochalpinen Gebiet" auch nützlich.
Lediglich der Verbruach hat mich abgeschreckt - bei relativ wenigen km/Jahr spielt es bei mir jedoch eine untergeordnete Rolle.
Zitat:
Original geschrieben von Lautsprecherspezi
Die Verbrauchswerte stehen hier nicht im Vordergrund, sondern die Motorkraft
Bei diesen Vorgaben ist die Entscheidung doch klar oder etwa nicht?
Durch die Steuersubventionen für den LKW-Verkehr in vielen EU-Ländern sind starke Benziner - leider - mittlerweile eine Schweizer Spezialität geworden.
Hallo Lautsprecherspezi,
ich bin auch auf der suche nach dem für mich geeigneten SUV. Ich bin bisher nur den XC60 D5 gefahren. Das Auto ist mit diesem Motor nur adäquat bis befriedigend und auf keinem Fall optimal. Abgesehen von dem Diesel-Sound den ich nicht vertragen kann. Die Karosserie schreit nach einem besseren Motor und dieser ist eventuell der T6 der von der Charakteristika (bis auf Verbrauch) sehr gut ist.
Ob es sich lohnt die 6.100,- Euro (14,5%) Mehrpreis für den T6 zu bezahlen sollte jeder für sich entscheiden. Für mich würde es sich lohnen, weil von der anderen Seite ein D5 nicht gut genug ist und in dem Sinne inakzeptabel.
Zitat:
Original geschrieben von tplus
Durch die Steuersubventionen für den LKW-Verkehr in vielen EU-Ländern sind starke Benziner - leider - mittlerweile eine Schweizer Spezialität geworden.
Ach....
es gibt in D keine höhere KFZ-Steuer für Diesel? tplus, Du bist doch sonst so präzise.... Subvention ist also nur da, wo man es sehen will?
Der Fakt, dass starke Benziern zunehmend aussterben hat für mich -in D lebend- 5 Gründe:
- die Mehrleistung T 6 contra D5 (oder 2,4D) wird definitiv nicht gebraucht (ist aber nett)
- deutlich höherer Verbrauch und damit in Summe höhere Kosten für den Betrieb (wir können ja gern -für D- den Grenzwert berechnen, wo sich ein Benzienr gegenüber dem Diesel rechnet. Gerne lege ich einen Dieselpreis von 1,25 und einen Benzinpreis von 1,18 zugrunde (um den Vorwuf der Subvention zu entgehen)
- höhere Anschaffungskosten
- niedrigerer Gebraucht-Verkaufspreis (bislang)
- bislang waren die Turbo-diesel den Saug-Benzinern in Punkto Kraftentfaltung deutlich überlegen. Gut, der T6 ist auch ein Turbo und fährt sich prima. allerdings ist dieser punkt nicht in vielen Köpfen präsent.
- für "viele" kommt noch das image, dass der Diesel "haltbarer" erscheint, dazu.
Der XC60 wird als Benziner interessant, wenn es einen -vielleicht- 180PS starken 4-zylinder mit Benzin-DI gibt. Warten wir es ab.
Die irrelevante KFZ-Steuer habe ich auch nicht gemeint. Hier die Mineralösteuersätze in Deutschland:
* Benzin (Schwefelgehalt kleinergleich 10 mg/dm³): 65,45 €cent/Liter ? 7,3 €cent/kWh
* Diesel bzw. Gasöl (Schwefelgehalt kleinergleich 10 mg/dm³): 47,04 €cent/Liter ? 4,7 €cent/kWh
* Erdgas (CNG) als Kraftstoff: 18,03 €cent/kg ? 1,39 €cent/kWh
* unvermischtes Flüssiggas (LPG) als Kraftstoff: 16,6 €cent/kg (= ca. 9 Cent/l) ? 1,29 €cent/kWh
* Schweres Heizöl: 13,00 €cent/kg ? 1,19 €cent/kWh
(Auszug aus Wikipedia)
Bei identischen Steuersätzen (ohne Subventionen für Diesel und Gas) wäre Diesel deutlich teurer als Benzin (z. B. Schweiz oder USA) und technisch unsinnige Gasumbauten wären verschwunden.
Durch die Fixierung auf Dieselmotoren sind die europäischen Hersteller bei der Hybridtechnologie weit hinter Japan und den USA zurück gefallen.
Und: Auch Benziner können eine angenehme Kraftentfaltung haben, z. B. durch moderne Kompressortechnik (siehe Audi).
Und: Die Raffinerien können schon jetzt den Dieselbedarf nur (knapp) decken, weil sie das zwangsläufig anfallende Benzin in die USA exportieren können.
Hallo,
mein Favorit wäre eigentlich der T6, weil er als Reimport Summum nur unwesentlich teurer ist als ein D5.
Da ich das Auto aber erst in der 2 Hälfte 2009 haben möchte, ist der Steuervorteil futsch und es bleiben bei 15.000 km/Jahr etwa 900 EUR Mehrkosten an Benzin. Vielleicht auch weniger, je nach Preisdifferenz, vielleicht auch mehr, wenn der Verbrauchsunterschied größer ist als gedacht.
Das würde mich alles immer noch nicht schrecken, aber so was entscheidet man ja nie allein...
Grüße
clubscher
Hm, ich dachte immer, Diesel wäre das zangsläufig bei Benzinproduktion anfallende Nebenprodukt...
Ich hätte mich eigentlich gerne für den T6 entschieden, jedoch hat mich der hohe Verbrauch abgeschreckt. Ich denke, auch mit 285 PS kann man den Verbrauch geringer halten. Bis zur Probefahrt mit dem D5 war ich diesem bzw. Diesel generell sehr abgeneigt, was sich danach doch recht schnell gelegt hat. Der XC60 ist per se kein Sportwagen, und der D5 zieht da ganz ordentlich - im Sinne von "angepasst", vielleicht auch etwas besser als angepasst: nicht zu stark, aber auch nicht zu schwach.
Ich habe mich also für den D5 entschieden, kann aber noch keine Praxisberichte beisteuern, da mein XC60 noch gebaut werden muss...
Viele Grüße,
matt
Hier ein Artikel aus dem Spiegel zum Thema Dieselanteil in Raffinerien:
die Frage "wann ist ein Auto optimal" motorisiert muss jeder für sich beantworten. Da hat jeder ein anderes Gefühl, andere Vorstellungen, etc. Dass derzeit der Diesel für (SUVs geschätzt) 90% die optimale Antriebsquelle darstellt, hat sicherlich gute Gründe.
tplus,
bist du jetzt als Citroen-Diesel-Fahrer zum Dieselhasser mutiert? solche Töne und operative Hektik von dir sind mir neu. Bislang hast Du dich ja mit Titulierungen a la Dröhnmotor zufrieden gegeben. Warum hast Du dir eigentlich keinen Benziner gekauft? Hättest ja sogar 3000E Anschaffungspreis sparen können. (und bei Verzicht auf ein paar PS sogar 8000). Und den weltweit sich verknappenden diesel-Ressourcen hättest Du damit ja entgegengesteuert. Und dann noch Stickoxid-emissionen senken.....
Wieso Hektik? Wieso Hass?
Natürlich nutze ich den Subventionsschwachsinn aus, ich bin doch nicht blöd. Und der alte 6-Zylinder Benziner von PSA ist keine Alternative (290 zu 440 Nm). Bei 30000 km im Jahr rechnet sich der Diesel immer. Im Gegensatz zum D5 gibt es auch praktisch keine Komfort-Einschränkungen mehr.
Lieber wären mir natürlich Benzinpreise wie in den USA, dann gäbe es den Wagen bestimmt auch mit einem schönen, großen Benziner. Oder schon längst als Hybrid.
Die Diesel/Benzin Bilanz gleiche ich locker mit meinem Zweitwagen aus. Der hat einen wunderschönen 4 l Kompressor-Benziner mit 370 PS: 17l/100 km sind normal, über 20l kein Problem. Hört sich schlimm an, aber wenn ich dann lese, dass so mancher Allrad-Mittelklasse-Volvo mit mickrigen 220 PS auch gerne um 15l braucht...