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Zylinderkopfdichtung Audi 80 ABK

Themenstarteram 24. März 2008 um 19:09

Hallo zusammen,

bei meinem B4 mit ABK-Motor tritt seit 1 Jahr seitlich an der Zylinderkopfdichtung leicht Öl aus (sog. "schwitzen"), allerdings hat dies in letzter Zeit zugenommen, so daß ich denke, daß es besser wäre, in nächster Zeit die Zylinderkopfdichtung zu wechseln, immerhin hat er jetzt fast 150.000 km auf dem Buckel mit der 1. Dichtung. Habe mich mal etwas umgeschaut im Internet, ab und an ist die Rede vom Planen des Kopfes, was mich etwas verwundert. In den original Audi-Unterlagen wie auch in den Selbermach-Büchern ist davon keine Rede, sondern eben der Hinweis, daß die Ebenheit zu prüfen ist und bei Verzug von mehr als 0,1 mm geplant werden muß. Dies erscheint mir logisch - solange der Kopf nicht überhitzt wurde und nach Vorgabe angezogen war, dürfte es doch keinen bzw. nur Verzug innerhalb der Toleranz geben. Wie seht Ihr dies? Hintergrund: ich hab´ schon viele schlechte Geschichten beim Zylinderkopfdichtungswechsel in freien Werkstätten gehört (offenbar falsch angezogen und in der Folge undicht). Ich mache selbst viel am Auto, aber dieses Thema ist mir allein zu heiß... wo und wie würdet Ihr das machen lassen? Das Problem bei Audi/VW sind ja die horrenden Stundensätze (ca. 85 Eur in der Region Stuttgart), da kann es ruck zuck passieren, daß nach einer solchen lebensnotwendigen Reparatur eine gesalzene Rechnung folgt.

Würdet Ihr bei der Gelegenheit die Ventilschaftdichtungen auch gleich mit ersetzen?

Viele Grüße, Alex

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29 Antworten
am 24. März 2008 um 19:24

Hallo Alex,

generell muss der Kopf nicht geplant werden. Als ich bei meinem die Kopfdichtung neu machen lies, habe ich das jedoch direkt so gewünscht, da es für mich einfach "sicherer" war. Dabei wurden auch die Ventilschaftdichtungen erneuert (was ich dabei auf jedenfall empfehle zu machen, so muss der Motor nicht unnötig geöffnet werden ... später mal)

Die Ventile wurde ebenfalls gereinigt und der Ventillauf und -sitz kontrolliert.

Ich würde mir verschiedene Angebote einholen, auch bei freien Werkstätten.

Generell ist aber zu beachten, dass der Motor dann nicht mehr so geheizt werden sollte (mehr Druck geht auch auf die Pleullager), ich habe deshalb ca. 23 tkm nach dem die ZKD getauscht wurde meine Pleullager ebenfalls erneuert (bei Km-Stand: ca. 200 t)

Gruß DD-driver

meine ZKdichtung hat auch ein kleines flüsschen öl durchgelassen der motor hat aber kein wasser gefressen

hab bei mir die ZKschrauben vorsichtig nachgezogen maximal 1/4 umdrehung

und seitedem und 600km später kommt kein öl mehr raus

guckst du

Immer wieder dieses Gerücht mit den "Mehr Druck" und "unbedingt Pleuellager wechseln" Woher kommt das blos?

Ich habe schon sehr viele ZKD gewechselt und lasse in 95% der Fälle den Kopf planen. (aus Sicherheitsgründen, nicht aus Notwendigkeit)

Aber noch nie, wirklich noch nie ist danach der Druck so angestiegen, das die Lager leiden müssten. Der Kompressionsdruck liegt beim ABK bis zu 16Bar und diese kann er und darf er haben. Warum um alles in der Welt sollte der Druck den plötzlich darüber steigen?

Zum Thema: Kopfplanen nur wenn nötig, Dichtungen sollten bei abgenommenen Kopf wenn dann alle neu gemacht werden. Ventile neu einschleifen (lassen) und neue Zylinderkopfschrauben nehmen.

Mit einem guten Selbsthilfebuch ist das auch alleine zu schaffen.

Themenstarteram 24. März 2008 um 19:58

Vielen Dank für die Antworten!

Ich werde mich mal umhören, was die Werkstätten verlangen. Danke für den Hinweis, dann lasse ich die Schaftdichtungen auch gleich neu machen. Wie ist denn das mit dem Reinigen der Ventile bzw. der Kammer im Kopf - kann man das selbst reinigen oder muß dazu der Kopf zu einem Spezialisten? Es müßte sich dabei ja um Ölkohle handeln.

Mit dem Selbermachen habe ich noch Skrupel bzgl. dem Spezialwerkzeug für die Ventile bzw. auch beim Zündung einstellen...

Viele Grüße, Alex

Moin habe auch schon an diversen Autos die ZKDgewechselt, habe bisher nur alles abgebaut alte Dichtung raus Auflageflächen gereinigt Dichtungreste entfernt mit 1000er Nasschleifpapier neue Dichtung rein und gut. Alles Tadellos. Warum man da noch irgendwas an den Ventilen machen sollte ist mir ein Rätsel. Der Motor hat grade mal 150tkm runter.....warum kauft man ein Audi? Damit man sich mit so nem Blödsinn nicht bei 150TKM auseinanderzusetzen braucht. Vor 300tkm würd ich an nem Audi 4Zylinder (B3/B4) keine Ventile,Hydros oder PLeuellager machen! Hängt natürlich der inaktiven Pflege ab sprich Fahrstil......und vllt Ölwechsel.

Themenstarteram 25. März 2008 um 11:29

Nun, also Öl braucht er so gut wie keins und der Ventiltrieb ist ruhig, insofern gibt´s keine Probleme bis auf den Ölaustritt.

Allerdings, wenn der Kopf schon runter ist, sollten doch die Ablagerungen im Kopf bzw. an den Ventilen entfernt werden, oder? Kann mir jemand sagen, mit was ich bzw. die Werkstatt diese wegbekommt?

Zitat:

Original geschrieben von ABK91

Kann mir jemand sagen, mit was ich bzw. die Werkstatt diese wegbekommt?

Da hilft man dir hier weiter! ;)

Ablagerungen? was für Ablagerungen?? Abgebundenes Kühlwasser?? so hellbraune Sahne??

Mit etwas was ÖLlöst.....ich mag es eigentlich nicht sagen..und da werden einige den Kopfschütteln...ich hab ordentlich Pril reingegeben und mit kochendem Wasser nachgespült...mit Druckluft ausgeblasen und danach mit 5w40 gespült (da dünner und fließfähig) danach wieder eingebaut.....klappte wunderbar und sah aus wie neu.....aber wie gesagt....das ist eher ne Notfalllösung gewesen.

Grüße

Schueddi

am 25. März 2008 um 18:20

Zitat:

Original geschrieben von core2duo7200

meine ZKdichtung hat auch ein kleines flüsschen öl durchgelassen der motor hat aber kein wasser gefressen

hab bei mir die ZKschrauben vorsichtig nachgezogen maximal 1/4 umdrehung

und seitedem und 600km später kommt kein öl mehr raus

guckst du

Glückwunsch dass das geklappt hat. Die Frage ist, wie lang das hält. Aber bitte nicht nochmal anziehn, denn nach Fest kommt ja ab...... :D

Themenstarteram 25. März 2008 um 19:34

Also ich meine die üblichen dunklen Kohleablagerungen, wie man sie eigentlich bei allen gebrauchten Zylinderköpfen sieht (z.B. in dem bekannten Internet-Auktionshaus).

Danke mal für den Tip mit der Bohrmaschine bzw. Dremel, die beigefügten Bilder sprechen ja für sich.

Kein Problem! ;)

Themenstarteram 27. März 2008 um 11:06

Eine Frage hätte ich noch: warum soll eigentlich der Zündzeitpunkt lt. den Werkstattbüchern neu eingestellt bzw. geprüft werden? Das Nockenwellenrad wird doch auf die OT-Stellung gebracht, der Zahnriemen läßt ja nur eine definierte Position im Zahnraster zu, also kann sich doch eingetlich nichts verstellen, oder?

am 10. Mai 2008 um 9:50

Hallo,

ich hab mir auch einen B4 mit ABK gekauft und möchte profilaktisch die Zylinderkopfdichtung tauschen, da ich denke es wurde bisher noch nix gemacht udn die Kiste hat knapp 130tkm drauf. Will einfach auf Nummer sicher gehen und vieles gleich zu Anfang tauschen, so damit ich dann schön Ruhe hab die nächsten Monate. :)

Zur eigentlichen Frage - Welche Teile sollte man denn gleich mit erneuern, bzw. aufarbeiten wenn man gerade die Zylinderkopfdichtung wechselt? Möchte das ja ungern zwei Mal an- und abbauen.

Vielen Dank im Vorraus!

Gruß,

funkflix

am 10. Mai 2008 um 10:39

Zitat:

Original geschrieben von funkflix

Hallo,

ich hab mir auch einen B4 mit ABK gekauft und möchte profilaktisch die Zylinderkopfdichtung tauschen, da ich denke es wurde bisher noch nix gemacht udn die Kiste hat knapp 130tkm drauf. Will einfach auf Nummer sicher gehen und vieles gleich zu Anfang tauschen, so damit ich dann schön Ruhe hab die nächsten Monate. :)

Zur eigentlichen Frage - Welche Teile sollte man denn gleich mit erneuern, bzw. aufarbeiten wenn man gerade die Zylinderkopfdichtung wechselt? Möchte das ja ungern zwei Mal an- und abbauen.

Vielen Dank im Vorraus!

Gruß,

funkflix

Hallo Funkflix,

wenn du zuviel Kohle hast, dann mach die ZKD, aber bei 130 tkm würde ich da auf keinen Fall schon Hand anlegen. Außer er drück die Abgase ins Kühlwasserr oder macht sonst irgendwelche Mucken. Die ZKD ist in der Regel ab 200 Tkm und aufwärts mal fällig. Bei meinem habe ich es bei ca. 185 tkm gemacht, da er seitlich am Block Öl rausgedrückt hatte ... im nachhinein betrachtet nur rausgeschmissenes Geld, der wer auch noch mit der alten Dichtung lange weiter gelaufen.

Wenn du wirklich die ZKD machen willst würde ich auch gleich die Ventilschaftdichtungen (VSD) machen, sowie Nockenwellendichtring. Das die (Ansaug/Abgas-)Krümmerdichtung und die Flanschdichtungen (Kühlwasser) erneuert werden müssen bei dem Akt ist klar.

Generell halte ich das aber bei 130 tkm für rausgeschmissenes Geld.

Gruß

DD-driver

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