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Fernbus-Unternehmen fürchten Konkurrenz durch Post und ADAC - "Die werden mit Kampfpreisen kommen"

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Der bevorstehende Einstieg von ADAC und Deutscher Post in den Fernbusmarkt kommt bei der Branche nicht gut an.

Seit Anfang des Jahres dürfen Fernbusse der Deutschen Bahn Konkurrenz machen, seither boomt das Geschäft Seit Anfang des Jahres dürfen Fernbusse der Deutschen Bahn Konkurrenz machen, seither boomt das Geschäft Quelle: dpa/Picture Alliance

Berlin - "Die Post, die zu Teilen dem Staat gehört, nutzt ihre Monopolgewinne, um erfolgreiche Mittelständler aus dem Markt zu drängen. Von Chancengleichheit kann man da nicht sprechen", sagte Wolfgang Steinbrück, Präsident des Bundesverbandes der Omnibusunternehmer (BDO), dem Berliner "Tagesspiegel" (Montag). Man werde genau aufpassen, wie Post und ADAC agierten.

Für den Mittelstand werde der Markteintritt der beiden Konzerne zum 1. November auf jeden Fall schwierig. "Die werden mit Kampfpreisen kommen, und zwar flächendeckend. Das macht uns große Sorgen", sagte Steinbrück weiter. Man werde genau auf den Umgang mit Subunternehmen achten, die nach Steinbrücks Worten den Betrieb der Strecken für ADAC und Post übernehmen werden. "Es darf nicht dazu kommen, dass kleine Firmen von großen Unternehmen ausgebeutet werden können." Das kenne man bereits aus dem Paketgeschäft.

Im April stieg bereits Aldi in das Fernbus-Geschäft ein und bietet seither Busreisen zu verschiedenen Zielen an.

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