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Škoda VisionD: Lückenfüller zwischen Fabia und Octavia

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Škoda hat auf dem Genfer Salon nicht nur das neue Logo der Marke präsentiert, sondern auch ein Konzeptauto. Der VisionD gibt einen Vorgeschmack auf neue Designdetails der Marke – und auf ein ganz neues Modell. Die sechste Baureihe wird schon im kommenden Jahr erscheinen.

Hochtrabende Ziele formulieren fast alle Autobauer regelmäßig, das gehört zum Geschäft. Bei Škoda war es in dieser Hinsicht bisher vergleichsweise still, obschon zweistellige Zuwachsraten mehr die Regel als die Ausnahme waren. Nun folgt der Paukenschlag. Hat die tschechische VW-Tochter 2010 beim Absatz erstmals die Dreiviertelmillion geschafft, soll diese Zahl nun bis 2018 verdoppelt werden - mindestens.

Kern der Wachstumspläne ist die noch stärkere Internationalisierung des Unternehmens. Über die Hälfte des Absatzes soll künftig außerhalb Europas erzielt werden, insbesondere in den Wachstumsmärkten China, Indien und Russland. Dazu wird die Modellpalette in den nächsten Jahren deutlich ausgeweitet. "Wir werden in den wichtigen Märkten dieser Welt Maßstäbe setzen für raumorientierte Fahrzeuge mit bestem Preis-Value-Verhältnis und cleveren Ideen", sagt Vorstandschef Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland.

Einen ersten Ausblick auf die erweiterte Modellpalette gibt das in Genf erstmals präsentierte Designkonzept "VisionD", ein fünftüriger Kompaktwagen, der auf eine zurückhaltend-sachliche, präzise Formgebung mit der ein oder anderen Kante setzt. Ein langer Radstand sorgt einerseits für viel Platz im Innenraum, andererseits für einen satten optischen Eindruck. Das neue Logo unterbricht die Horizontale der Motorhaube - ein Merkmal, das man bei der Marke in Zukunft noch öfter sehen wird. Auch dem Thema Lichtdesign haben sich die Macher stärker als bisher gewidmet.

Der VisionD stellt nicht etwa den Octavia-Nachfolger dar, sondern soll als ganz neues Modell die (vermeintliche) Lücke zwischen Fabia und Octavia schließen. Es soll 2012 auf den Markt kommen, zunächst als klassisches Stufenheck. "Wir starten 2012 mit der Limousine, denken aber über weitere Formen wie das Škoda-typische Fließheck nach", sagte Vahland dem Handelsblatt. "Es ist aber ein Auto für die Welt, deshalb zuerst die besonders in China und Indien beliebte Limousinenform. Hinten können die Insassen gut sitzen, was das Modell etwa auch als Taxi einsetzbar macht." Das Fahrzeug soll nicht nur in Tschechien, sondern auch in China und Indien produziert werden. Der Yeti wird der Ankündigung zufolge ab 2013 auch in China produziert.

Ob und ggf. wann und unter welchem Namen das Modell auch nach Deutschland kommen wird, ist noch nicht bekannt.

 

Quelle: Autokiste

Avatar von Duftbaumdeuter359
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