Clarkson, May und Hammond drehen „Top Gear”-Nachfolger für Amazon - „Top Gear“ läuft bald bei Amazon

Berlin – Top Gear ist tot, es lebe Top Gear: 2016 starten Jeremy Clarkson, James May und Richard Hammond eine neue Autosendung. Das Moderatorentrio hat bekanntgegeben, dass bald die Dreharbeiten für ein Konkurrenzprodukt starten. Der Name der neuen Show ist noch nicht bekannt, dafür aber der Geldgeber: Die drei testen Autos ab sofort für den Streaming-Dienst „Amazon Prime“. Das berichtet die Online-Ausgabe von „The Guardian“.

Die Dreharbeiten für die erste Staffel sollen bald beginnen. Insgesamt werde es mindestens drei Staffeln geben. Bisher wurde spekuliert, dass das Streaming-Portal Netflix eine Nachfolge-Sendung anbietet, möglicherweise unter dem Titel „House of Cars“.

Top Gear: Nachfolge-Show startet 2016 bei Amazon Prime

Gemeinsam mit den Moderatoren geht der ausführende Produzent Andy Wilman zu Amazon. Wilman ist ein Schulfreund von Clarkson und gilt als Top-Gear-Erfinder. Er hielt zu Clarkson, als die BBC seinen gewalttätigen "Vorfall" überprüfte. Über einen anderen Namen für die Show mache er sich noch keine Gedanken: „Wir sind wegen Richard, James und Jeremy weltweit bekannt geworden(…)“, sagte er dem „Guardian“. Selbst als es dem klassischen Fernsehen schlecht ging, sei Top Gear gewachsen.

Das Trio kommentierte den Wechsel zu Amazon auf gewohnt flapsige Art. Clarkson fühle sich, als wäre er von einem Doppeldecker in ein Raumschiff gestiegen. May finde es ironisch, dass ausgerechnet sie Teil des Smart-TV-Zeitalters sind. Und Hammond sagte: „Amazon? Oh yes. I have already been there. I got bitten by a bullet ant.” (Deutsch: Amazonas? Oh ja. Da war ich schon. Ich wurde von einer Riesenameise gebissen.)

Die BBC strahlt bald neuen Top-Gear-Folgen mit Chris Evans als Moderator aus. Wir vermuten, dass der Top-Gear-Nachfolger auf der neuen Plattform weitestgehend unverändert laufen wird. Jay Marine, Amazon-Prime-Chef in Europa, sagte dem Guardian: „Wir wollen Kreativen Freiraum geben und sie die Shows machen lassen, die sie machen wollen.“ Übersetzt heißt das etwa: POOWEEERR!