In Deutschland führt Nissan ein Nischendasein, strickt aber heimlich an der Weltherrschaft. Der japanische Konzern will in Europa größer als Toyota werden.
Colin Dodge, im Vorstand für Europa zuständig, bekräftigte die ehrgeizigen Ziele des Konzerns in einem Interview mit Automotive News International. Neuer Almera-NachfolgerWer in Europa nach vorn will, braucht ein starkes Angebot in der Golfklasse. Ohne das „wäre es schwer“, sagt Colin Dodge. 2014 wird Nissan deshalb einen Almera-Nachfolger präsentieren. 95 Prozent des neuen Modells sollen aus Europa stammen, sagt Dodge und ist sich sicher: „We will make money.“ Das neue Modell soll attraktiv und sparsam werden, mit moderner Technik neue Kunden ansprechen und effizient und kostengünstig produziert werden. Nissan-Sprecher Michael Bierdümpfl bestätigte diese Pläne gegenüber MOTOR-TALK. Bevor es so weit ist, soll zunächst ein neuer Nissan Note die Produktpalette ergänzen. Schlüsselmarkt Russland Das soll sich ändern: In den nächsten Jahren wollen die Japaner im Riesenreich rund 400.000 Autos pro Jahr verkaufen und davon die Mehrzahl in Togliatti produzieren. Darunter wird ein neuer Nissan Almera sein. Außerdem soll Datsun als Billigmarke des Konzerns wiederbelebt werden. Die Datsun-Modelle werden sich mit dem Lada Kalina eine Plattform teilen, mit eigenständigem Design und Innenraum.
Quelle: MOTOR-TALK; Automotive News Europe |
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