Das britische Auto-Magazin „Top Gear“ will Details zum LaFerrari XX erfahren haben: Die Rennstrecken-Version startet im Dezember 2014 mit mehr als 1.050 PS.
Surrey/England – Exklusivität hat einen Haken: Kaum einer der 499 LaFerrari-Kunden wird das Potenzial seines Autos tatsächlich erfahren. Vielen ist die Formel-1-Technik unter der Carbon-Hülle egal. Sie spekulieren, parken und verdienen beim Verkauf. Deshalb baut Ferrari ein Auto, das garantiert nie in der heimischen Garage verstauben wird – dort kommt es nämlich nicht hin: Wie sein Vorgänger, der Ferrari FXX auf Enzo-Basis, liefert Ferrari den LaFerrari XX nicht an Kunden. Stattdessen parkt das Auto in Maranello, wird dort gewartet und direkt zum Einsatzort auf der Rennstrecke gebracht. LaFerrari XX: 1.063 PS für die RennstreckeDas hat zwei Gründe. Erstens darf der neue LaFerrari nicht auf der Straße fahren. Quelle: Ferrari Der Hersteller baut ihn ausschließlich für die Rennstrecke und verschwendet keine Energie auf Banalitäten wie eine Straßenzulassung. Auf der anderen Seite steht das Bestreben, den Sportwagen nicht zum stehenden Statussymbol verkommen zu lassen. Das teilte ein Ferrari-Insider dem britischen Magazin Top Gear mit: „We want them to be driven.“ – Sie sollen gefahren werden! Kein V6-Turbo im LaFerrari XXNeben seinem Einsatzzweck plaudert der Unbekannte einige weitere Details zum „schnellsten Ferrari aller Zeiten“ aus. Die Systemleistung soll um rund 100 PS steigen. Das geschieht jedoch nicht auf dem einfachen Weg, also über die Elektro-Motoren, sondern auf Ferrari-Art: Der V12-Sauger hinter den Vordersitzen soll 900 PS stark werden – stärker als jeder andere Zwölfzylinder ohne Aufladung. Damit steigt die Systemleistung auf 1.063 PS. An den Gerüchten, dass im XX ein V6-Turbo aus der Formel 1 arbeitet, ist laut dem Ferrari-Kenner nichts Wahres dran. Dafür soll es Rennreifen, mehr aktive Aerodynamik und ein Cockpit für die Strecke geben. Damit soll der LaFerrari XX die Serienversion überholen. Genaue Fahrdaten gibt es aber noch nicht. Premiere im Dezember 2014Im Dezember 2014 will Ferrari den Sportler präsentieren. Preis und Limitierung sind unbekannt. Es liegt aber nahe, dass er ähnlich oft gebaut wird, wie der FXX: Nur 30 Exemplare verließen das Werk. Wir vermuten, dass Ferrari mit einem Einzelstück Michael Schumacher ehren wird. Ihm gehört der letzte je gebaute FXX. Hier gibt es erste Bilder vom LaFerrari FXX. Und wer wissen möchte, wie der Ferrari FXX K klingt, schaut sich das Video mit Sebastian Vettel an.
Quelle: Top Gear |