Wie modernisiert man ein Retro-Auto, das ganz stark an einen der größten Klassiker des 20 Jahrhunderts erinnern soll? In wenigen Wochen werden wir es wissen – oder zumindest werden wir wissen, wie Volkswagen sich das vorstellt. Am 18. April 2011 wird der Beetle fürs 21. Jahrhundert - The 21st Century Beetle – der Öffentlichkeit vorgestellt.
The 21st Century Beetle
Im August 2010 lief im mexikanischen Puebla der letzte New Beetle vom Band. In zwölf Jahren brachte es der Urvater der Retro-Trend-Autos auf rund 1,1 Mio. Exemplare. Davon wurden allerdings 50 Prozent in den USA verkauft, in Deutschland konnte sich der New Beetle nie so richtig durchsetzen. Seitdem gibt es nur noch einzelne Restbestände bei den VW-Händlern, während die Wolfsburger eifrig am Nachfolger stricken.
Kooperation mit MTV
VW-Spot zum neuen Beetle
Am 18 April soll der Nachfolger vorgestellt werden. Auf Youtube flattert ein Käfer durch den Wald und macht dabei allerhand kaputt – wie das neue Modell genau aussieht, wird VW aber erst in zwei Wochen offiziell verraten. Erlkönige, Modelle, Animationen, all das haben wir schon gesehen – aber eben noch nichts Offizielles. Umso gewaltiger soll die Präsentation des neuen, mutmaßlich erneut rundlich und klein ausfallenden Fahrzeugs werden. Volkswagen setzt dabei auf eine neue Kooperation mit dem vor dem Internet angesagten Musiksender MTV.
Der Vorgänger: VW New Beetle
Zeitgleich soll der 21st Century Beetle in Shanghai mit einem MTV Gast-VJ und auf MTV World Stage-Konzerten in New York und Berlin vorgestellt werden. Auftreten sollen dabei in New York die Black Eyed Peas, während in Berlin eher die Elektro-Szene zu ihrem Recht kommt: Im legendären E-Werk tritt das belgische DJ-Duo „2manydjs“ an. Highlights beider Konzerte können auf der Webseite worldstage.mtv.com abgerufen werden, auch im Fernsehen will MTV das Beste der Shows zeigen.
Der Klassiker: VW Käfer
Motoren aus dem Golf
Wenig überraschend: Das Äußere des neuen Beetle soll die Silhouette des VW Käfer neu interpretieren und dabei Anleihen an das Original mit neuester Technik verbinden. Wie auch beim Vorgänger, der zwölf Jahre lang gebaut wurde, soll der Beetle vor Allem Individualität und urbane Lebensfreude ausstrahlen – ein praktisches Auto ist erneut erst in zweiter Linie gefragt.
Einige Details sind natürlich schon durchgesickert: Allgemein wird erwartet, dass zumindest das Heck sich stärker am aktuellen VW-Design orientieren wird. Die Motoren sollen überwiegend aus dem Golf bekannt sein. Zu rechnen ist dabei auch mit Blue-Motion Versionen mit Stopp-Start-System.
(bs)
Quelle: MOTOR-TALK
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