Der 3er-BMW ohne hintere Türen wird zur eigenen Baureihe. Was früher das 3er-Coupé war, heißt künftig 4er.
München – Das BMW-Baureihenraster soll feiner werden. Mit dem 4er-Konzept zeigen die Bayern, wie sie sich das Coupé vom 3er vorstellen. Gut zu erkennen: Der elegante Dreitürer wird eigenständiger. BMW 4er: Größer als der 3erMit 4,64 Metern Länge und 1,86 Metern Breite wächst der 4er minimal gegenüber dem 3er. Um eine Fingerbreite in die Länge und vier Finger in der Breite. Spurweite und Radstand nehmen ebenfalls zu, nur das Dach wird 1,6 Zentimeter flacher. Die 4er-Silhouette sieht mit dem Hofmeister-Knick wie ein zarter 6er aus. Nur die Front stammt unverkennbar vom 3er. Breitere Kotflügel, große Lufteinlässe und das Standlicht mit Sechsecken-Rahmen gelten in diesem Segment als Charaktermerkmal. Überraschend ist das Heck. Hier beweist BMW Mut. Ein Diffusor umschließt zwei Endrohre, der 4er-Rücken hat grimmige Kanten. Das gefällt nicht jedem, aber uns so gut, dass wir uns diesen markanten Po in Serie wünschen. Neue Elemente am 4er BMWIm Innenraum zeigt das Coupé geflochtenes Leder und Walnussholz-Applikationen. Die Getränkehalter wirken wie Körbe, die Handbremse arbeitet mechanisch. Armaturen und Schalter übernimmt der 4er vom 3er. Nächstes Jahr kommt der 4er auf den Markt. Fest geplant sind natürlich ein Cabrio und ein viertüriges Gran Coupé. Quelle: MOTOR-TALK |