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Fehlerhafte Airbags: Conti-Rückruf weitet sich auf Audi aus - 42.000 Audis müssen in den USA in die Werkstatt

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Audi muss in den USA 42.000 Autos wegen defekter Airbag-Auslöser in die Werkstatt beordern. Modelle in anderen Ländern sollen aber nicht betroffen sein.

Bei den betroffenen Audi-Modellen kann ein elektrisches Bauteil im Airbag-Steuergerät korrodieren und zu einer Fehlfunktion führen Bei den betroffenen Audi-Modellen kann ein elektrisches Bauteil im Airbag-Steuergerät korrodieren und zu einer Fehlfunktion führen Quelle: picture alliance / dpa

Ingolstadt - Auch Audi muss voraussichtlich Autos mit defekten Airbag-Auslösern des Zulieferers Continental zurückrufen. "Nach momentanem Stand sind 42.000 Fahrzeuge in den USA betroffen", sagte ein Audi-Sprecher am Montag. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hatte kürzlich einen Rückruf von bis zu fünf Millionen Airbag-Steuergeräten aus Continental-Produktion von 2006 bis 2010 öffentlich gemacht. Es könne passieren, dass Airbags sich bei einem Unfall nicht aufpumpen oder beim normalen Fahren versehentlich auslösen.

Bei Audi sehe es derzeit so aus, als beschränke sich das Problem auf die USA, sagte der Sprecher. Das Unternehmen habe auch keine Informationen, dass bereits Audi-Fahrer zu Schaden gekommen sind: "Uns sind keine Fälle von Versagen oder Aussetzen bekannt", erklärte der Sprecher. Im Normalfall zeige eine Kontrollleuchte im Auto an, wenn ein Airbag nicht funktionstüchtig sei.

Von dem Rückruf sind zahlreiche Hersteller betroffen, unter anderem Daimler. In den USA gehe es um 128.000 Wagen der Marke Mercedes-Benz, sagte ein Sprecher der Stuttgarter. Einem Conti-Sprecher zufolge ist es bei einem Zulieferer des Autoteileherstellers zu einem Prozessfehler in der Herstellung gekommen. Continental hat die betroffenen Konzerne informiert. Die Hersteller prüfen nun, welche Fahrzeuge von dem defekten Steuergerät betroffen sind.

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