Seit 1969 ist das markante Merkmal des Ford Mustang Boss 302 ein amtlicher Fünfliter-V8. Letztes Jahr kündigte Ford eine Neuauflage an. Jetzt kommt der Boss als Topmodell auf Basis des Mustang GT erneut auf. Weniger Dämmmaterial, mehr Sound ESP und Traktionskontrolle lassen sich manuell abschalten und sind ebenso serienmäßig wie eine Brembo-Bremsanlage mit ABS. Am Motor sitzt ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe mit verkürzten Schaltwegen, die Kupplung wurde zusätzlich verstärkt. Auf der antreibenden Hinterachse serienmäßig sind 285/35ZR Reifen, vorne sind es 255/40ZR. Besonders sportlich: Beim Mustang Boss verzichtet Ford auf insgesamt 5 kg Dämmmaterial. Das verringert nicht nur das Gewicht, sondern erhöht auch den Geräuschpegel des Motorsounds im Innenraum. Der Verbrauch des Ponycars liegt bei etwa zwölf Litern pro 100 Kilometer, in puncto Fahrleistungen war der Wagen bei Testfahrten etwa zwei Sekunden schneller als der 28 PS schwächere Mustang GT. Auf welcher Strecke oder bei welchem Sprint, wird dabei aber nicht verraten. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei knapp 250 km/h. Die Hand an der Kugel Optisch hat Ford u.a. an die Front inklusive Kühlergrill noch mal Hand angelegt. Daneben fällt der Boss-Mustang durch Frontsplitter und Heckspoiler und natürlich einen Boss 302-Schriftzug auf. Das Dach wird in schwarz oder weiß lackiert und kann mit den fünf Karosseriefarben Orange, Gelb, Rot, Blau und Weiß kombiniert werden. Im Innenraum zeigt sich das Armaturenbrett in einem dunklen Metallic-Schlaglack. Das Lenkrad ist mit Alcantara überzogen. Der Schaltknüppel ist einer Billard-Kugel nachempfunden. Der 2012er Ford Mustang Boss 302 soll ab dem 3. Quartal 2011 in den USA lieferbar sein. Beim Importeur Geigercars soll er 54.900 Euro kosten, wie auto-medienportal meldet. (nw)
Quelle: MOTOR-TALK |
MOTOR-TALK (MOTOR-TALK) 
