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Opec lässt Förderquoten unverändert - Alles soll bleiben wie es ist

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Das Ölkartell Opec sieht den Ölmarkt im Gleichgewicht und will die Förderquoten lassen, wie sie sind. Das könnte sich ändern, wenn der Iran künftig mehr produziert.

Die Opec will ihre Förderquoten nicht ändern, Das teilte das Kartell nach seiner heutigen Sitzung in Wien mit Die Opec will ihre Förderquoten nicht ändern, Das teilte das Kartell nach seiner heutigen Sitzung in Wien mit Quelle: dpa/Picture Alliance

Wien - Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) lässt ihre Förderquoten unverändert. Das haben die Ölminister der zwölf Opec-Staaten am Mittwoch in Wien beschlossen. Das bedeutet: Die Opec-Staaten werden weiterhin etwa 30 Millionen Barrel Rohöl pro Tag liefern. Das entspricht einem Drittel des Weltbedarfs.

„Der Markt ist ausgezeichnet. Wir wollen alles so lassen, wie es ist“, sagte Saudi-Arabiens Ölminister Ali Naimi. Angebot und Nachfrage seien im Gleichgewicht. Dennoch bahnen sich Veränderungen an. Der Iran will im nächsten Jahr seine Produktion deutlich steigern. Wenn die Sanktionen gegen das Land im kommenden Jahr fallen, will das Land seine Ölproduktion von 2,7 auf 4 Millionen Barrel erhöhen.

Teherans Ölminister Bijan Namdar Zangeneh sagte, er gehe davon aus, dass die Opec-Mitglieder einen solchen Schritt mittragen würden.

Opec-Länder investieren

Die Opec sieht positive Perspektiven für ihr Geschäft, trotz der steigenden Selbstversorgung ihrer Kunden, zum Beispiel durch Schieferöl in den USA und den Ausbau alternativer Energien.

Das Wachstum der Weltwirtschaft werde sich 2014 beschleunigen und 3,5 Prozent erreichen, sagte Kuwaits Ölminister Mustafa Jassim Mohammad Al-Shamali. Der zusätzliche Ölbedarf wird auf eine Million Barrel täglich geschätzt. Er wird voraussichtlich durch Lieferungen von Nicht-Opec-Ländern gedeckt werden.

Dennoch werden im Mittleren Osten Produktionskapazitäten erweitert. Diese Investitionen seien schon durch die Entwicklung in China und Indien gerechtfertigt, sagte der Ölminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Suhail Mohamed Al Mazrouei.

Der Ölpreis lag seit der vergangenen Sitzung im Mai bei durchschnittlich mehr als 105 Dollar pro Barrel, was als auskömmlich gilt. Ein Barrel sind 159 Liter. Zur 1960 gegründeten Opec gehören Algerien, Angola, Ecuador, der Iran, der Irak, Kuwait, Libyen, Nigeria, Katar, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Venezuela.

 

Quelle: dpa

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