Der kräftigste Octavia bekommt eine zweite Antriebsachse: Skoda rüstet den Octavia RS TDI optional mit Allradantrieb aus. Der macht ihn etwas flinker und durstiger.
Mlada Boleslav – Seit drei Generationen verkauft Skoda den Octavia RS ausschließlich mit einer Antriebsachse. Jetzt gibt es endlich mehr Traktion: Für 1.800 Euro Aufpreis schrauben die Mechaniker Kardanwelle und Haldex-5-Differenzial unter den kräftigsten Kompakten. Bedingung für den Allradantrieb: Der Dieselmotor mit 184 PS (800 Euro Aufpreis) und ein Doppelkupplungsgetriebe (1.800 Euro Aufpreis). Skoda Octavia RS: Flinker, durstiger und mehr AnhängelastMit automatischer Schaltbox und zwei angetriebenen Achsen sprintet der Octavia RS Diesel in 7,6 Sekunden (Combi: 7,7 s) auf Tempo 100. Damit rennt er gut eine halbe Sekunde schneller als die Version mit Frontantrieb. Seine Spitzengeschwindigkeit sinkt auf 228 km/h (Combi: 224 km/h). Wichtiger für viele Allrad-Interessenten: Die Anhängelast steigt um 200 Kilogramm. Mit Allradantrieb zieht der Octavia RS 1.800 (12 Prozent Steigung) bzw. 2.000 Kilogramm (8 Prozent Steigung) schwere Lasten. Abgesehen von Technik und Preis ändert sich am Octavia RS TDI nichts. Der Kofferraum schluckt weiterhin 590 bis 1.580 Liter (Combi: 610 bis 1.740 Liter). Der Selbstzünder spritzt aber etwa 0,2 Liter pro 100 Kilometer mehr ein. Beide RS-Benziner (220 bzw. 230 PS) scharren weiterhin mit den Vorderrädern. Der Allrad-RS ist ab sofort bestellbar und kostet mindestens 34.890 Euro. Die Combi-Version ist 700 Euro teurer. |