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Honda HR-V 2015: Motoren, Innenraum, Details - Alter Name, neues Konzept

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Der alte Honda HR-V war eckig und erfolglos. Aus diesem Grund ist der neue HR-V ein modernes Mini-SUV, bei dem nur noch Name und ein wenig das Getriebe an alte Zeiten erinnern.

Der neue Honda HR-V kommt im September auf den Mark Der neue Honda HR-V kommt im September auf den Mark Quelle: Honda

Lissabon - Mit dem HR-V steigt Honda im September in das boomende Segment der Mini-SUV ein. Das in Mexiko gebaute Modell soll gegen Opel Mokka, Nissan Juke oder Renault Captur antreten. Wie die meisten seiner Wettbewerber nur mit Frontantrieb.

Der neue HR-V hat mit seinem Namensgeber (1999 bis 2005) nichts gemeinsam: Aus einem schachtelförmigen Kombi wurde ein modernes Mini-SUV, das sich optisch am größeren CR-V orientiert. Dass der 4,29 Meter lange HR-V sich die Plattform mit dem Kleinwagen Jazz teilt, sieht man ihm auf den ersten Blick nicht an. Das liegt möglicherweise an der bulligen Front und den wuchtigen Kotflügeln.

Honda HR-V: Sieben-Zoll-Display und mehr Sicherheitsausstattung

Das Mini-SUV basiert auf dem neuen Honda Jazz Das Mini-SUV basiert auf dem neuen Honda Jazz Quelle: Honda Das Ein- und Aussteigen gelingt dank der erhöhten Sitzposition ganz leicht. Die Innenraumgestaltung überzeugt. Statt Hartplastik gibt es aufgeschäumten Kunststoff, kombiniert mit den üblichen Chromapplikationen. Außerdem verfügt der Honda über ein neues, internetfähiges Infotainment-System mit einem sieben Zoll großen Display, auf dem der Smartphone-Bildschirm gespiegelt werden kann.

Zur Serienausstattung des HR-V gehören ein City-Notbremssystem sowie eine automatische Feststellbremse. Auf Wunsch kommen Kollisionswarner, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung und automatisches Fernlicht dazu. Außerdem offeriert Honda einen Geschwindigkeitsbegrenzer, der die Informationen aus der Verkehrszeichenerkennung nutzt und akustisch warnt, wenn die eingestellte Geschwindigkeit zu hoch für den gefahrenen Straßenabschnitt ist.

Das Platzangebot im HR-V ist für einen Kleinwagen üppig. Die Rückbank mit den variablen Sitzen schafft Platz für den Einkauf im Baumarkt: Die Sitzflächen kann man wie bei Kinogestühl hochklappen, sodass bei Bedarf Stauraum vom Fahrzeugboden bis zum Dach entsteht und Blumentöpfe samt Pflanzen sicher verstaut werden können. Die hinteren Sitze sind zudem auch zur ebenen Ladefläche umklappbar, das Kofferraumvolumen variiert zwischen 453 und bis zu 1.026 Litern. Und: Die umklappbare Lehne beim Vordersitz ermöglicht den Transport von bis zu 2,45 Meter langen Gegenstände.

Die Motoren im HR-V

Honda HR-V: Innenraum Honda HR-V: Innenraum Quelle: Honda Eher übersichtlich ist das Motorenangebot. Ganz neu ist der 130 PS starke Benziner, den es auch im Honda Jazz gibt. Das Triebwerk ist serienmäßig an ein Sechsgang-Getriebe gekoppelt, als Alternative steht ein CVT-Getriebe zur Verfügung. Wer sich für diese Automatikversion entscheidet, sollte allerdings Geduld mitbringen. Zwar vermittelt das CVT-Getriebe nicht mehr den gefühllosen Gummibandeffekt wie früher, doch überzeugen kann es trotzdem nicht. Beschleunigungsvorgänge brauchen nach wie vor deutlich länger als mit dem Handschalter. Dafür spart es Sprit: Mit 6,2 Litern lag der Durchschnittsverbrauch einen Liter über dem Normwert.

Der 120 PS-Diesel ist aus Honda Civic und CR-V bekannt. Das maximale Drehmoment von maximal 300 Newtonmetern steht ab 2.000 Umdrehungen bereit. Den Norm-Verbrauchswert gibt Honda mit 5 Litern an.

Der Honda HR-V ist in drei Ausstattungslinien erhältlich. Die Basisversion (19.990 Euro für Benziner, 22.290 Euro für Diesel) hat unter anderem eine Klimaanlage, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie ein Audiosystem an Bord. Gut ausgestattet mit allerlei Komfort- und Sicherheitsfeatures dürfte das Mini-SUV die 30.000 Euro-Marke erreichen.

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