Zwischen Hannover, Braunschweig und Salzgitter sollen selbstfahrende Autos auf die Autobahn. Niedersachsen will laut einem Zeitungsbericht ein Testfeld aufbauen.
Hannover - Niedersachsen will auf den Autobahnen 2 und 7 einen Testring für autonomes Fahren aufbauen. Im Raum zwischen Hannover, Braunschweig und Salzgitter sollen bis 2018 schrittweise Strecken mit der erforderlichen Technik ausgerüstet werden. Das sagte Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Das Testdreieck auf der A2 zwischen Braunschweig und Hannover, der A7 zwischen Hannover und dem Dreieck Salzgitter und der A39 zwischen Salzgitter und Braunschweig soll insgesamt rund 270 Kilometer umfassen. Zum Testfeld soll das auch Stadtgebiet Braunschweig gehören. In Bayern gibt es bereits seit vergangenem Jahr auf der A9 eine entsprechende Teststrecke, die mit Technik für die Car-to-X-Kommunikation ausgestattet wird. Obwohl die Autobahnen in Niedersachsen zu den meistbefahrenen Strecken in Deutschland gehören, sieht Minister Lies keine Sicherheitsbedenken. "Der Weg vom unterstützten zum automatisierten Fahren ist der Weg zu mehr Verkehrssicherheit", sagte er. Rechtlich sei der Fahrer eines automatisierten Autos verpflichtet, das Fahren zu überwachen und jederzeit eingreifen zu können. Federführend bei dem Projekt seien das Land Niedersachsen und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das über eine Verkehrsforschungsabteilung verfügt. Als Partner sind bei dem Testfeld laut Lies Volkswagen und Continental mit an Bord. |