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Jaguar F-Type Roadster - Auf E-Type folgt F-Type

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Der Jaguar E-Type gilt bis heute als eines der schönsten Autos aller Zeiten. Mit dem knackigen, kurzen Roadster F-Type greift Jaguar die Legende wieder auf.

Männerphantasien unter sich Männerphantasien unter sich Selbst den Abgebrühtesten fällt es schwer, cool zu bleiben, als die Sängerin Lana del Rey den F-Type enthüllt. Jaguar hatte im Vorfeld ordentlich für den neuen Roadster getrommelt; man wusste, was kommt.

Als dann die eine Männerphantasie der anderen das Tuch vom Blech zieht, blitzt die Luft. SZ-Autorin Nataly Bleuel attestiert Jaguars singendem Werbepartner ein „mega-reaktionäres Frauenbild“. Und wie Lana del Rey appelliert der Jaguar F-Type an Urinstinkte. Statt Schmollmund und Lolita-Pose kokettiert er mit den klassischen Reizen eines Sportwagens. Lange Haube, Wespentaille und ein kurzes, knackiges Heck. Das Klischee voll ausspielen, Lana del Rey kennt sich damit aus – Jaguar auch.

Neue Lösungen für klassische Kurven

Jaguar F-Type Jaguar F-Type Wie der Entwurf wirken sollte, war klar – wie man ihn baut nicht. So manches Detail erforderte jede Menge britischen Ingenieurs-Schweiß.

Der Heckspoiler stört die Linie nur, wenn er gebraucht wird und fährt erst ab knapp 100 km/h aus. Das bricht den Auftrieb und sorgt für zusätzlichen Abtrieb von 120 kg. Die Türgriffe verschwinden bündig in der Tür und klappen nur raus, wenn sie gebraucht werden.

Knüppel fürs Getriebe

„Ein echter Sportwagen braucht richtige Instrumente und einen Knüppel fürs Getriebe“, sagt Jaguars Designchef Ian Callum. Und das gibt es im Jaguar F-Type - auch wenn man nicht auf Automatik und TFT-Bildschirm verzichten wollte.

Dank Aluminium-Bauweise liegt das F-Type-Gewicht bei unter 1,6 Tonnen. Vom XK stammt das teilweise aufpreispflichtige, adaptive Fahrwerk.

Rundinstrumente, Sportlenkrad Rundinstrumente, Sportlenkrad Umweltfreundlich muss ein Auto heute sein. Durch Vernieten und Verkleben der Alu-Konstruktion spart Jaguar schon bei der Produktion 80 Prozent CO2. Unter der Haube arbeitet mindestens ein Dreiliter-Sechszylinder mit Kompressor (340 oder 380 PS).

V6 und V8 unter der Haube

Der „kleine“ Motor braucht 5,3 Sekunden, um den Roadster auf Tempo 100 zu beschleunigen. Der stärkere V6 schafft das in 4,9 Sekunden. Abgebremst wird der Vortrieb bei 275 km/h elektronisch.

Alternativ gibt es einen Fünfliter-V8 mit 495 PS, mit dem der F-Type in 4,0 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Hier sind bis zu 300 km/h möglich. Alle Motoren werden mit einer Achtgang-Automatik und dem Start-Stopp-System gekoppelt.

So ein Roadster-Erlebnis besteht aus Formen, aus Leistung – und aus Sound. Im F-Type öffnen sich oberhalb von 3.000 U/min Ventile im Auspuffstrang, so dröhnt und röhrt er, dass auch die Nachbarn wissen. Hier rennt ein Jag heran.

Silhouette: Einfach und lecker Silhouette: Einfach und lecker Im Frühjahr können Gutbetuchte sich den Jaguar F-Type in die Garage stellen. 73.400 Euro kostet die einfachste Version.

Quelle: MOTOR-TALK

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