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BMW auf der CES: i8 Spider mit neuen Bedienkonzepten - Außen weniger - innen mehr

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Ein Auto mit 40-Zentimeter-Bildschirm, das klingt nach Zocker-Paradies. Doch nicht nur die dürfte der i8 ohne Türen und Dach begeistern, den BMW auf der CES zeigt.

Las Vegas – Darauf haben wir doch schon lange gewartet – auf einen offenen i8. BMW nennt den Roadster, der auf der CES in Las Vegas ausgestellt wird, zwar sperrig "i Vision Future Interaction", doch genauso wünschen wir uns die offene Version des Supersportwagens.

Schade nur, dass BMW der Serienversion wohl oder übel ein paar Türen spendieren wird. Aber warten wir es ab, zum Serienstart äußert sich BMW bisher eh nicht. Dabei zeigten die zeigten die Bayern schon im April 2012 einen offenen i8, mit dem Namen Concept Spyder. Der neue Roadster hingegen kann mehr als nur gut aussehen. Hier ist ausnahmsweise auch in Vegas mal die Optik zweitrangig.

BMW-Gestensteuerung 2.0

BMW nutzt die Hülle, um eine andere Technologie zu zeigen: Menüführung über Gestensteuerung. Neu? Das gibt es doch schon seit Oktober im 7er (G11). Ja, stimmt, aber nur bei Anrufen und bei der Lautstärkeregelung.

Die Studie kann mehr: Das hochauflösende Display passt die Inhalte bestimmten Situationen an, Sensoren im Bereich des Armaturenbretts erkennen erstmals Bewegungen der Hand in der Tiefe. Das 21 Zoll große Display (im 7er 10,25 Zoll) lässt sich nun wie ein Touchscreen bedienen, ohne die Oberfläche direkt anzufassen und fettige Fingerabdrücke zu hinterlassen.

Wischen, Verkleinern, Vergrößern und Blättern durchs Menü klappt jetzt auch in der Luft oder mit Handschuhen. BMW nennt es „Air Touch“. Als weiteres Bedienelement kommen berührungsempfindliche Flächen in der breiten Mittelkonsole hinzu. Klar, dass die Studie auch über ein Head-up-Display verfügt und über Sprache gesteuert werden kann.

Alles im Blick

Greift der Pilot zum Lenkrad, bietet ihm die Head-up-Anzeige weitere Infos: Neben der Darstellung von Geschwindigkeit, Verbrauch und Reichweite kommen Warnungen über vorausfahrende oder entgegenkommende Fahrzeuge hinzu – bevor sie im Sichtfeld des Fahrers überhaupt auftauchen. Praktisch nicht nur bei Schnee und Nebel, sondern auch beim autonomen Fahren. Dafür dreht der BMW-Fahrer künftig am Fahrmodus-Schalter. Bei „Pure Drive“ behält er die Kontrolle über das Auto. Bei „Assist“ vernetzt sich der BMW mit seiner Umgebung, berechnet die kürzeste Strecke und schaltet alle Assistenzsysteme scharf.

Im „Auto Mode“ fährt das Lenkrad einige Zentimeter nach vorn und leuchtet blau. Der Fahrer wird zum Passagier, er kann sich in dem automatisch veränderbaren Sitz zurücklehnen und sich am großen Monitor ergötzen. Mit 11 Zentimetern Höhe und 40 Zentimetern Breite füllt er fast das gesamte Armaturenbrett aus. Steuert der BMW automatisch, kann der arbeitslose Fahrer per Videokonferenz telefonieren, chatten, zocken oder im Internet surfen. Muss der BMW den autonom fahrenden Bereich verlassen, blinkt das Lenkrad rot auf. Wann die ganze Technik Einzug in die Serie findet, sagt BMW nicht. Ein paar Jahre wird es aber noch dauern.

Im Fond des Siebeners darf jetzt gewischt werden

Dagegen bietet BMW bald ein Update für den seit Oktober verfügbaren 7er. Davon haben allerdings nur die Fondpassagiere etwas. Die dürfen jetzt auch endlich wischen. Nicht den Boden, sondern über ein vollintegriertes 7-Zoll-Tablet in der Mittelkonsole. Damit können die Passagiere die Info-, Entertainment- und Kommunikationssysteme steuern sowie Klimaanlage, Sitzeinstellung und Innenraumbeleuchtung. Auch Funktionen wie Musik und Internet lassen sich darüber bedienen. Im Vergleich zum "i Vision Future Interaction" klingt das allerdings fast schon langweilig.

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