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Bundesumweltministerin will sich für E-Auto-Kaufprämie stark machen - Barbara Hendricks will E-Autos stärker subventionieren

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Die E-Auto-Absätze liegen bislang hinter den Erwartungen der deutschen Regierung. Nun fordert die Umweltministerin staatliche Zuschüsse und eine Stromer-Quote.

Für die Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) reichen die steuerlichen Anreize bei den E-Autos nicht aus, um den Absatz in Schwung zu bringen Für die Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) reichen die steuerlichen Anreize bei den E-Autos nicht aus, um den Absatz in Schwung zu bringen

Berlin - Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will sich innerhalb der Bundesregierung für eine Kaufprämie für Elektroautos einsetzen. Deren Preise seien noch zu hoch, "so dass bisher die Marktentwicklung deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibt", schreibt die Ministerin in einem Papier, aus dem die "Süddeutsche Zeitung" (Mittwoch) zitiert. Stattdessen brauche es "neben steuerlichen Anreizen eine Kombination aus einer verpflichtenden Quote für E-Fahrzeuge, verbunden mit einem staatlichen Kaufzuschuss", schreibt Hendricks.

Nach dem Willen des Bundesrats sollen Privatpersonen beim Kauf eines Elektroautos einen Zuschuss von 5.000 Euro bekommen. Bereits im Juli hatte die Länderkammer die Bundesregierung aufgefordert, eine solche Umweltprämie zu prüfen. Zudem sollten Elektrofahrzeuge steuerlich stärker gefördert werden. Schon bisher sind E-Autos in den ersten Jahren von der Kfz-Steuer befreit.

Hendricks sagte, es sei eine "bittere Ironie des VW-Skandals", dass sich mit den nun drohenden Strafzahlungen auch ein Programm zur Einführung von Millionen Elektroautos hätte finanzieren lassen. Von der Zielmarke, bis 2020 auf deutschen Straßen eine Million Autos zu etablieren, ist der Bund bislang weit entfernt.

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