Die Michigan State Police (MSP) hat die Geschwindigkeit ihrer Fahrzeuge gemessen. Autofahrer sollten besser anhalten, die Autos sind schnell. Sehr schnell.
Berlin – Die Polizeisirene dröhnt, das Blaulicht blitzt auf. Der Cop steigt lässig aus dem Auto, die Maglite in der linken Hand, die rechte am Revolver. Dass jetzt die Hände ans Lenkrad gehören, weiß jeder Autofahrer. Aus dem Kino. Doch so weit hätte es erst gar nicht kommen müssen. Mit dem richtigen Auto hätte der Fahrer die Cops abgehängt. Es hätte allerdings ein schnelles sein müssen. Zumindest für den Bundesstaat Michigan wissen wir jetzt, was der perfekte Fluchtwagen leisten muss. Die Michigan State Police hat enthüllt, was ihre Dienstwagen auf der Straße können. Die Behörde hat die verschiedenen Autos, Motorräder und SUV auf einer Teststrecke intensiv gemessen. So ermittelten sie Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit, Bremsleistung und Handling. Dodge Charger 5.7 siegt auf dem Handling-KursEins vorab. Mit den deutschen 2,0-Liter-Nuckelpinnen haben die US-Cars wenig gemein. Schon der kleine Chevy Caprice hat einen 3,6-Liter-Motor unter der Haube, die stärkere Version einen 6,0-Liter-V8 - genaue Leistungswerte gibt es von den Sondermodellen für den Polizeieinsatz meist nicht. Von 0 auf 60 Meilen schafft der kleine Caprice es in 7,9 Sekunden, fährt 236 km/h schnell. Der Große spurtet in 6,1 Sekunden auf Tempo 100 und fährt bis zu 250 km/h schnell. Auf einem Handlingkurs fuhr der Dodge Charger 5.7 Hemi V8 AWD den anderen Autos davon. Auch die anderen Polizeiautos sind alles andere als langsam:
Für nicht ganz gesetzestreue USA-Urlauber bedeutet das: Chancen hätte man mit den meisten Mietwagen wahrscheinlich nur gegen einen Chevy Tahoe, Ford Sedan oder Ford PI. Alle Polizeiautos zu unterscheiden, wird den meisten Touristen in der Hektik schwer fallen. Deshalb: Egal welches Polizeiauto hinter Euch auftaucht: Es ist besser, anzuhalten und die Hände aufs Lenkrad zu legen. |