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Abgasskandal: Ein Jurist von VW soll zur Aktenvernichtung geraten haben - Bericht: US-Justiz ermittelt gegen VW-Jurist

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Laut einem Zeitungsbericht hat ein VW-Jurist im Abgasskandal Mitarbeiter dazu aufgefordert, "belastendes Material" zu löschen. Die US-Justiz ermittle, heißt es.

Berlin - Ein hochrangiger Mitarbeiter der VW-Rechtsabteilung soll Kollegen im August 2015 aufgefordert haben, "belastendes Material" über den Abgasbetrug zu löschen. Das gehe "aus Aussagen bei der US-Kanzlei Jones Day hervor", berichtet die "Bild am Sonntag" in ihrer aktuellen Ausgabe. Die Kanzlei soll im Auftrag von VW Fehlverhalten von Mitarbeitern feststellen.

Der Jurist von Volkswagen sei seit Monaten von seinen Pflichten freigestellt und habe auf Anfrage bestritten, andere Kollegen aufgefordert zu haben, Dokumente zu löschen. Laut "BamS" nahm er im Sommer 2015 an wichtigen Sitzungen zum Abgasskandal teil und riet Teilnehmern, die Formulierung „defeat device“ in Schriftsätzen zu vermeiden.

Außerdem habe der Jurist einzelne Teilnehmer einer Sitzung des Ausschusses für Produktsicherheit darauf hingewiesen, brisante Daten vom Computer zu löschen. Die US-Justiz ermittle gegen ihn, so die "BamS".

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