Dieses Auto ist ein fahrender Superlativ. Brabus macht den teuersten Mercedes noch teurer - und stärker. Wir haben uns auf der IAA mal reingesetzt.
Frankfurt am Main – Als im März ein 544 PS starker Prototyp durch die Wüste bei Dubai bretterte, klappte den Betrachtern die Kinnlade herunter. Ab Oktober wird der in Kleinserie gebaute Geländewagen das teuerste Modell im Mercedes-Programm werden. Brabus sorgt in gewohnter Manier und mit besonderem Blick auf das arabische Klientel für das sogenannte "topping on the cake", den extra Schlag Sahne Etwas kann allerdings auch Brabus vorerst nicht ändern. Die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 160 km/h begrenzt. Das liegt an den 37-Zoll-Geländereifen. Zwischen Sprachlosigkeit und BegeisterungFast noch beeindruckender als sein Aussehen ist der Innenraum des Brabus 700 6x6. Davon konnten wir uns auf der IAA persönlich überzeugen. Wenn der Fußraum eines ganz ursprünglich einmal für das Militär konstruierten Geländewagens mit rotem Leder ausgekleidet wird, dann raubt das dem oft zitierten Otto Normalverbraucher die Worte. Beim Einstieg in das riesige Gefährt blitzt die Frage durch den Kopf, wer diesen Innenraum pflegen soll. Aber die Herren Scheichs werden darauf sicher eine Antwort wissen. Wie der Boden ist im Brabus 6x6 der Himmel und alle anderen anfassbaren Elemente mit rotem Leder und Alcantara bezogen. Brabus sagt, dass drei bis vier der hauseigenen Sattler zwei Wochen lang nur den Innenraum auskleiden. Alles individuellMit 573.000 Euro kostet der B63S rund 100.000 Euro mehr als die AMG-Version. Ab Oktober soll das Ungetüm parallel zum AMG-Basismodell ausgeliefert werden. Mehr als zehn Modelle wird Brabus nach eigener Schätzung nicht verkaufen. |
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