Die neuen Plug-in-Hybrid-Modelle von BMW verkaufen sich besser als erwartet. Die Jahresproduktion ist bereits ausverkauft. Probleme bereitet hingegen der US-Markt.
Quelle: picture alliance / dpa München - Der Juli 2016 wird zum Rekordmonat für BMW. Der Konzern verkaufte insgesamt 180.080 Autos, ein Plus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Verkäufe der Marken BMW und Mini stiegen auf 153.392 (+ 4 %) beziehungsweise 26.439 Wagen (+ 4 %). In den ersten sieben Monaten des Jahres lieferten die Münchner rund 1,14 Millionen Fahrzeuge aus. Bei Daimler lief es dagegen noch etwas besser. Der BMW-Konkurrent verkaufte von Januar bis Juli knapp 30.000 Autos mehr. In München ist man dennoch zufrieden. In Europa legten die Marken Mini und BMW seit Jahresbeginn um 10,5 Prozent auf 622.664 ausgelieferte Fahrzeuge zu. Besonders stark entwickelten sich dabei die Märkte in Deutschland (182.390/+ 7,8 %), Großbritannien (136.914/+ 9,6 %) und Frankreich (49.755/+ 13,0 %). In Asien verzeichnet BMW in den ersten sieben Monaten ein Absatzplus von 7,4 Prozent. In der Region Amerika mussten die Münchner dagegen Abstriche machen. Zwar stiegen die Verkäufe in Kanada und Mexiko, doch auf dem wichtigen US-Markt verlor BMW an Boden (- 9,5 %). BMW-E-Modelle sind gefragtPositive Nachrichten gibt es bei den Elektro-Modellen. "Die geplante Produktion für unsere elektrifizierten BMW 7er, 3er und 2er Active Tourer Modelle für dieses Jahr ist bereits ausverkauft. [...] Wir werden jetzt selbstverständlich auf die hohe Kundennachfrage reagieren“, erklärte Vertriebsvorstand Ian Robertson. In Europa liegt der Anteil der Stromer, gemessen am Gesamtabsatz, bei vier Prozent. Vor allem in den Ländern die E-Mobilität intensiv fördern, stieg der Anteil deutlich. In den Niederlanden bestellten 43 Prozent der 3er-Kunden das Plug-in-Hybrid-Modell 330e. In Skandinavien sind es sogar 45 Prozent. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |