BMW mustert den Z4 GT3 aus und ersetzt ihn durch den M6 GT3. Ab 2016 soll der Rennwagen in verschiedenen Rennserien und beim 24-h-Rennen auf dem Ring antreten.
München – Rennfahrer und ihre Autos haben im Idealfall eins gemeinsam. Sie sind kompakt und leicht. Damit das bei BMWs zukünftigem GT3-Modell der Fall ist, muss zumindest einer gehörig abspecken: der BMW M6. Das Luxuscoupé soll die Nachfolge des Z4 GT3 antreten. Ab 2016 will BMW den nach FIA-Regeln umgebauten Rennwagen M6 GT3 bei verschiedenen Rennserien und 24-Stunden-Rennen einsetzen. Kundenteams sollen den Renner ab Ende 2015 bestellen können. Die Entwicklungen laufen laut BMW derzeit „auf Hochtouren“. Der Biturbo-V8 bleibtDas müssen sie auch. Denn neben den üblichen Motorsport-Accessoires wie Renngetriebe und Renn-ABS braucht der M6 vor allem eine umfangreiche Gewichtskur. Der Serien-M6 wiegt mindestens 1.760 Kilogramm, die Basis des erfolgreichen Z4-Vorgängers nur 1.470 Kilogramm. Das Chassis des Rennwagens wird deswegen bei BMW Motorsport neu aufgebaut. Die Aerodynamik optimiert BMW im eigenen Windkanal. Erste Skizzen zeigen, dass von der Serienoptik wenig übrig bleiben wird. Seinen Motor darf der M6 dafür behalten. Der 4,4-Liter-Biturbo-V8 wird für den Renneinsatz überarbeitet. Bereits in der Serie leistet er 560 PS. Die ersten Testfahrten sollen Anfang 2015 stattfinden. Update: Hier gibt es weitere News zum BMW M6 GT3. |