Einmal einen Bugatti Veyron steuern – Du bist in einem Traum. Einmal einen Bugatti Veyron in einen See steuern – Du versuchst, aus einem Albtraum aufzuwachen.
Galveston – Einmal im Leben einen Bugatti Veyron steuern – für viele Autonarren ist das der Stoff, der die Träume eines ganzen Lebens füllt. Aber stell Dir vor Du hättest den Veyron wirklich am Hals: Nebenbei wollen deine drei anderen Supersportwagen auch noch unterhalten werden. Der Luxus frisst Dir die Haare vom Kopf. Plötzlich findest Du dich in einem Albtraum wieder und den Veyron, den Du riefst, wirst Du nur noch in einem See wieder los. Lamborghinis und PelikaneSo oder so ähnlich könnte es dem amerikanischen Autohändler Andy House ergangen sein. Derzeit streitet er sich mit seiner Versicherung vor Gericht. Der Vorwurf: Er habe seinen Bugatti absichtlich in die La Marque Lagune in Texas gesteuert, um eine Versicherungssumme von 2,2 Millionen Dollar einzustreichen. Für dieses Geld soll der Veyron zusammen mit einem Lamborghini Gallardo Superleggera, einem Lamborghini Murciélago LP640 und einem Porsche 911 GT3 RS versichert gewesen sein. House behauptet, einem Pelikan ausgewichen und deswegen von der Straße abgekommen zu sein. Dumm nur, dass seit dem Vorfall vor drei Jahren bereits über 3,8 Millionen Menschen seine Tauchfahrt auf Youtube bewundern konnten. Das Material vom Video-Portal spielt jetzt eine entscheidende Rolle im Prozess. Zwei aufmerksame Beobachter mit zweifelhaftem Autowissen haben den Vorfall gefilmt und kommentiert: "I'm pretty sure it's a Lambo, dude!" Nein, einen Lamborghini sieht man in dem Video nicht – einen Pelikan aber auch nicht.
Quelle: Welt, Daily Mail |
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