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Burgman Fuel Cell-Scooter: EU-Zulassung für Wasserstoff-Roller

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Als laut Suzuki erstes Brennstoffzellen-Fahrzeug überhaupt erhält der Suzuki Burgman Fuell Cell-Scooter die EU-Typgenehmigung zur Straßenzulassung. Nun soll der Roller in England auf seine Alltagstauglichkeit hin getestet werden.

Suzuki Burgman Fuel Cell Suzuki Burgman Fuel Cell Seine Premiere erlebte der Burgman Fuel Cell-Scooter auf der Tokyo Motor Show im Oktober 2009. Unter der Schirmherrschaft des Technology Strategy Board der britischen Regierung durchläuft der Brennstoffzellen-Roller derzeit Tests im Straßenverkehr in der Umgebung derUniversität Loughborough (England). Auch die Hersteller haben daran natürlich ein Interesse. Neben Suzuki beteiligt sich deshalb auch der englische Hersteller des Antriebs an dem Projekt. Derzeit beschränken sich die Tests auf ein einziges Exemplar des Burgman Fuel Cell-Scooter. Dabei soll es aber nicht bleiben.

Genehmigung macht Einzelzulassungen überflüssig

Bislang mussten für solche Tests für jedes Fahrzeug Einzelzulassungen beantragt werden. Durch die europaweite Typgenehmigung zur Straßenzulassung kann das nun entfallen. Basis des Burgman Fuel Cell-Scooter ist der Suzuki Burgman. Der Motorroller ist derzeit in Deutschland in vier Versionen zwischen 125 und 650 cm3 lieferbar. Der Suzuki Burgman 650 ist dabei der zur Zeit zweitstärkste Serienmotorroller der Welt.

Herzstück des Suzuki Burgman Fuel Cell-Scooter ist eine kompakte, luftgekühlte Brennstoffzelle sowie ein in den Rahmen integrierter Wasserstofftank. Die Brennstoffzelle produziert elektrischen Strom, der einen Antriebmotor befeuert. Emittiert wird wie bei allen wasserstoffgetriebenen Fahrzeugen nur Wasser.

Suzuki Burgman Fuel Cell Messefoto Suzuki Burgman Fuel Cell Messefoto Ziel von Suzuki ist es, mit dem Burgman Fuel Cell-Scooter ein „käufliches motorisiertes Zweirad“ mit zukunftstauglichem Emissions- und Geräuschverhalten anzubieten. Käuflich, das ist durchaus ein bisschen spitzfindig, muss dabei ja nicht zwingend auch erschwinglich oder günstig bedeuten. Neben der Entwicklung der Fahrzeuge will Suzuki sich auch an der Entwicklung der Infrastruktur, wie der Einführung von Wasserstoff-Tankstellen und der Qualifizierung von Service-Personal, beteiligen.

(tk)

 

Quelle: MOTOR-TALK

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