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Chevrolet Malibu: Der nächste IAA-Debütant

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Mit dem „Weltauto“ Chevrolet Malibu will GM ab 2012 auch auf den deutschen Markt. Technisch gesehen ist er aber hierzulande ein alter Bekannter.

Die technische Plattform des neuen Chevrolet Malibu ist der Opel Insignia. Die äußeren Abmessungen unterscheiden sich ebenfalls nur marginal, der Malibu ist 4,86 m lang, bei identischem Radstand von 2,737 m. Auch der Vorgänger basierte bereits auf einer Opel-Plattform, nämlich dem Vectra C. Der neue Malibu soll nun mit weltweiten Produktionsstätten, anderem in den USA, Südkorea und in China, ein echtes „Weltauto“ werden. In den USA und China hatte er bereits seine Premiere, nun zieht Europa nach. In der Mittelklasse positioniert, soll der Chevrolet Malibu in Europa das Topmodell und Aushängeschild für Chevrolet werden.

Chevrolet Malibu Chevrolet Malibu Nur ein Bow-Tie Insignia?

Nicht nur technisch, auch optisch lässt der Chevrolet Malibu die geschwungene Linie des Insignia erahnen, trägt aber natürlich den zweigeteilten Bow-Tie-Kühlergrill der Marke Chevrolet zur Schau. Trotzdem: Die Fahrzeugfront der Konzerngeschwister lässt die Verwandtschaft mehr als nur erahnen.

Die C-Säule und die Doppelrückleuchten zitieren darüber hinaus den Camaro. HID-Scheinwerfer und LED-Rücklichter stehen für ein modernes Beleuchtungskonzept. Gefahren werden können 17- und 18 Zoll Räder. Lieferbar sind neun Karosseriefarben und vier Farbkombinationen für die Innenausstattung.

In puncto Komfort und Materialanmutung soll der Malibu in der Mittelklasse konkurrenzfähig sein, Chevrolet verweist insbesondere auf das Raumangebot, die Schalldämmung und eine serienmäßige Ambiente-Beleuchtung für Armaturenbrett und Ablageflächen. Davon wird es eine ganze Menge geben, darunter eine klappbare Radiofront mit einem 15 cm tiefen „Geheimfach“ hinter dem Touchscreen.

Jede Menge Stabilitäts-Systeme

Blick in den Innenraum Blick in den Innenraum Bei Sicherheit und Handling soll der Malibu ebenfalls keine Abstriche erfordern. Er verfügt über Vierkanal-ABS, Antischlupfregelung, Stabilitätskontrolle an allen vier Rädern, elektronische Bremskraftverteilung, einen Bremsassistent, Kurvenbremskontrolle und eine Momenten-Schlepp-Regelung. Eine Rückwärts-Einparkhilfe und ein Rückfahrkamerasystem gibt es allerdings erst in den höheren Ausstattungen. Das Fahrwerk wurde laut GM noch einmal komplett neu abgestimmt.

Vorerst zwei Motoren

Lieferbar ist der Chevrolet Malibu zunächst mit einem Zweiliter-Diesel (164 PS) und einem 2,4 l Benziner (169 PS), in Europa jeweils wahlweise mit Schalt- oder Automatikgetriebe.

Einzelheiten zu Preisen und Ausstattungslinien hat Chevrolet noch nicht publiziert.

(sb)

 

Quelle: MOTOR-TALK

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