Sieben Modellneuheiten will Chevrolet innerhalb der nächsten 15 Monate einführen. Eine Schlüsselrolle dabei soll der Orlando spielen, ein Kompaktvan mit bis zu sieben Sitzplätzen. Erste Details, erste Bilder. Der Orlando basiert auf dem Cruze, der sich wiederum die Basis mit dem Opel Astra teilt, und ist damit sozusagen ein Zafira von Chevrolet. Man verzichte auf das in dieser Klasse übliche Van-Design, heißt es in einer ersten Mitteilung des Herstellers. Stattdessen soll der Orlando die Kundschaft mit niedriger Dachlinie und "einer an Crossover-Modellen orientierten Silhouette" überzeugen. Genaue Maße bleibt der Autobauer noch schuldig, so dass nur die Bilder einen ersten Eindruck vermitteln. Auffällig sind die hohe Front mit für die Klasse vergleichsweise horizontal verlaufender Motorhaube, die großen, stehenden Außenspiegel, betonte Radhäuser, das steile Heck mit der dort auslaufenden Dachreling und angedeutete silberfarbene Unterfahrschutzelemente an Front und Heck. Scheinwerfer und Rückleuchten des Orlando wirken jedenfalls auf den bisherigen Fotos groß und etwas langweilig. Angekündigt sind im übrigen ein großzügiger Laderaum, zahlreiche Ablagemöglichkeiten und viele verschiedene Möglichkeiten der Sitzanordnung. Die beiden hinteren Sitzreihen sind wie im Kino leicht ansteigend montiert. Das Cockpit soll Anleihen an der Corvette nehmen, die Mittelkonsole ist blau beleuchtet. Motorseitig bedient sich der Chevrolet Orlando beim Cruze. Konkret stehen der 1,8-Liter-Benziner mit 141 PS sowie die beiden Zweiliter-Diesel mit dort 131 bzw. 163 PS zur Wahl. Weitere Daten hält Chevrolet bisher ebenso unter Verschluss wie Preise; angekündigt ist lediglich ein "ausgezeichnetes" Preis-Leistungsverhältnis. Die Serienproduktion startet im Oktober, erstmals in natura zu sehen ist der Orlando auf dem Pariser Autosalon Anfang Oktober, und der Verkauf in Europa beginnt Anfang 2011.
Quelle: Autokiste |
verfasst am 25.08.2010
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