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Tesla reagiert mit Update auf Hackerattacke - Chinesische Hacker-Gruppe filmt Tesla-Manipulation

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Eine chinesische Hacker-Gruppe manipuliert ein Tesla Model S. Der Hersteller schließt die Sicherheitslücke schnell - ein Video der Aktion kursiert dennoch im Netz.

Künftiger Tesla-Showroom in Südkorea: Hacker konnten aus der Entfernung auf Funktionen eines Tesla Model S zugreifen Künftiger Tesla-Showroom in Südkorea: Hacker konnten aus der Entfernung auf Funktionen eines Tesla Model S zugreifen Quelle: dpa/Picture Alliance

Palo Alto - Autos hacken als Entertainment: Der chinesischen Hacker-Gruppe "Keen Security Lab" ist es gelungen, per Funk die Kontrolle über einzelne Funktionen eines fahrenden Tesla Model S zu übernehmen. Die Chinesen konnten unter anderem Scheibenwischer, Licht und Schiebedach bedienen sowie Spiegel und Sitze verstellen. Festgehalten haben die ihre Aktion in einem acht Minuten langen Youtube-Clip (siehe unten).

Tesla reagierte per Software-Update und schloss die Sicherheitslücke, auf die man zuvor von den Hackern aufmerksam gemacht wurde. Die Firma räumte am Dienstag zugleich ein, dass die Hacker-Attacke nur unter bestimmten Voraussetzungen erfolgreich sein konnte. Unter anderem hätte das Auto mit einem präparierten WLAN-Hotspot verbunden sein müssen und der Webbrowser für die Attacke benutzt werden müssen. Dennoch habe Tesla die Schwachstelle zehn Tage nach der Benachrichtigung durch Keen Security geschlossen. "Unsere realistische Einschätzung war, dass das Risiko für unsere Kunden sehr gering war, aber das hielt uns nicht davon ab, schnell zu reagieren."

In den vergangenen Jahren wurden mehrfach Schwachstellen in den Sicherheitssystemen vernetzter Autos offengelegt. Beim aufsehenerregendsten Fall gelang es zwei IT-Experten im Sommer 2015, über eine Sicherheitslücke im Unterhaltungssystem eines Jeep-Modells die Kontrolle über diverse Fahrzeug-Systeme zu übernehmen. Der Autobauer Fiat Chrysler schloss daraufhin die Schwachstelle in 1,4 Millionen Fahrzeugen.

 

Quelle: dpa

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