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Rallye-WM: Rallye Deutschland - Citroen gewinnt Deutschland-Rallye - Trauer nach tödlichem Unfall

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Zum elften Mal in Folge gewinnt ein Citroën die Deutschland-Rallye. Überschattet wurde die Hatz durch die Weinberge um Trier von einem tödlichen Unfall am Samstag.

Der Sieger Dani Sordo mit seinem Teamkollegen und dem Citroen DS3 WRC Der Sieger Dani Sordo mit seinem Teamkollegen und dem Citroen DS3 WRC Quelle: dpa / picture alliance

Trier - Der Spanier Dani Sordo gewann auf seinem Citroën DS3 WRC seinen ersten Sieg in der Rallye-WM. Überschattet wurde das Ereignis von einem tödlichen Unfall im Rahmenprogramm. Sordo hatte nach 15 gewerteten Prüfungen 53,0 Sekunden Vorsprung auf den Belgier Thierry Neuville im Ford Fiesta RS WRC. "Dieser Sieg ist ein unglaublicher Moment für mich", sagte der 30 Jahre alte Sordo am Sonntag im Beisein seiner Eltern. Den dritten Rang mit einem Rückstand von 2:36,1 Minuten belegte Sordos finnischer Teamkollege Mikko Hirvonen.

Der Spanier siegte zum ersten Mal bei einem WM-Lauf. Citroen bescherte er den 11. Sieg bei der Deutschland-Rallye in Folge Der Spanier siegte zum ersten Mal bei einem WM-Lauf. Citroen bescherte er den 11. Sieg bei der Deutschland-Rallye in Folge Quelle: dpa / picture alliance

Citroen dominiert die Deutschland-Rallye vor VW

Für Citroën war der Erfolg in Trier bereits der elfte Sieg in Serie bei der Deutschland-Rallye. Acht davon holte Rekordweltmeister Sébastien Loeb. Er verzichtete in diesem Jahr auf einen Start, weil er nur noch wenige Rennen fährt. Klarer Tabellenführer mit 184 Punkten bleibt der am Freitag ausgeschiedene französische VW-Pilot Sébastien Ogier mit 75 Punkten vor dem neuen Tabellenzweiten Neuville.

Tödlicher Unfall am Samstag

Für Trauer sorgte der tödliche Unfall vom Samstag. Bei einer Demonstrationsfahrt in einem alten Triumph TR7 waren auf dem Nato-Übungsplatz Baumholder zwei Fahrer aus den Niederlanden verunglückt. Am Sonntag war die Ursache für den Unfall nach einem Sprung nach Angaben des Veranstalters noch unklar. Auch Sonntag musste der Rettungshubschrauber aufsteigen. Ein WRC-2-Fahrzeug rutschte von der Strecke und verletzte zwei 35 und 48 Jahre alte Männer, die sich in einer Sperrzone aufhielten. Ein Mann hatte nach Angaben der Polizei nach dem Unfall mehrere Knochenbrüche, der andere eine Kopfverletzung. Beide kamen ins Krankenhaus. Die Wertungsprüfung wurde abgebrochen.

Der WM-Führende Ogier schied schon Freitag aus

Damit hatte Sebastian Ogier wohl nicht gerechnet. Er hatte am Freitag sein Auto so stark beschädigt, dass er die Prüfung abbrechen musste Damit hatte Sebastian Ogier wohl nicht gerechnet. Er hatte am Freitag sein Auto so stark beschädigt, dass er die Prüfung abbrechen musste Quelle: dpa / picture alliance Während Ogier weiter alle Chancen auf seinen ersten WM-Titel hat, lief das Heimspiel für seinen Arbeitgeber Volkswagen schlecht. Statt des angepeilten Heimsieges gab es für die Wolfsburger mit dem siebten Platz des Finnen Jari-Matti Latvala nur sechs Punkte in der Fahrerwertung. In der Herstellerwertung schmolz die Volkswagen-Führung wegen der Fahrfehler beider Piloten von zuvor 55 Punkte Vorsprung nun auf 22 Zähler zum Titelverteidiger Citroën. Ogier hatte am Freitag sein Auto so stark beschädigt, dass er die Prüfung abbrechen musste und Strafminuten kassierte.

Der ehemalige Formel 1-Pilot Robert Kubica (Polen) erzielte im Citroën DS3 RRC mit dem fünften Platz sein bislang bestes WM-Ergebnis und gewann zum dritten Mal die Wertung der WRC-2-Fahrzeuge. Bester Deutscher wurde Sepp Wiegand (Zwölnitz) im Skoda Fabia S2000 auf dem 14. Platz.

 

Quelle: DPA

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