Citroën Berlingo Facelift: Premiere in Genf

Nach Fiat Doblò und VW Caddy renoviert nun Citroën seinen Hochdachkombi. Für die Sicherheit bekommt der Berlingo ein Notbremssystem, für die Optik eine neue Frontschürze.

Viel ändert sich nicht am Citroën Berlingo. Aber: Die neuen Diesel erfüllen die ab September erforderliche Schadstoffnorm Euro 6, und mit dem City-Notbremsassistent zieht ein wichtiges Sicherheitsfeature ein Quelle: Citroën

Köln – Vor wenigen Tagen zeigte uns Citroën noch eine lustige Studie zum Berlingo-Facelift. Jetzt präsentieren die Franzosen den richtigen, „neuen“ Berlingo. Nach 2012 erhält der Hochdachkombi und Kleintransporter das zweite Facelift.

Auffälligste Änderung ist die Frontschürze mit neu gestaltetem LED-Tagfahrlicht. In der Pkw-Variante kann der Kunde sogar aus vier unterschiedlichen Versionen wählen, von Kunststoff-robust bis Offroad-kernig. Innen gibt es neue Sitzbezüge und ein neues Bediensystem mit Touchscreen. Es beinhaltet die „Mirror Screen“-Technik, mit der das eigene Smartphone gespiegelt werden kann.

Euro-6-Motoren und Notbremsassistent

Citroën Berlingo als Nutzfahrzeug Quelle: Citroën

Für mehr Sicherheit bekommt der Berlingo künftig ein City-Notbremssystem, für mehr Einparkkomfort eine Rückfahrkamera und eine Einparkhilfe vorn. Die Gewerbeversion kann mit einem dritten Vordersitz ausgestattet werden.

Die Dieselmotoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6. Das Angebot umfasst die Leistungsstufen 75 PS, 100 PS und 120 PS. Die mittlere Variante verbraucht im Messzyklus mit dem optionalen Start-Stopp-System 4,1 Liter Kraftstoff. Für den Lieferwagen bleiben die bekannten Euro-5-Diesel zunächst im Programm.

Der Citroën Berlingo zählt zu den ersten Hochdachkombis überhaupt. Die aktuelle Generation wird seit 2008 gebaut und wurde 2012 erstmals überarbeitet. Auch die Konkurrenten Fiat Doblò und VW Caddy stehen auf dem Genfer Auto Salon in überarbeiteten Versionen. Die Markteinführung des Berlingo erfolgt im Juli, die Listenpreise dürften weiterhin bei rund 17.500 Euro starten.