Entgegen des allgemeinen Trends verkauft Daimler in China deutlich mehr Fahrzeuge als noch im Vorjahr. Im August steigerte der Hersteller den Absatz um über 50 Prozent.
Stuttgart - Daimler stemmt sich erfolgreich gegen die Schwäche des chinesischen Automarktes. Die Schwaben verkauften im August 32.763 Modelle der Marke Mercedes-Benz im Reich der Mitte - ein Plus von 53,1 Prozent, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Daimler profitiert von einer Art Nachholeffekt, weil der Hersteller später als seine Konkurrenz auf den wichtigsten Automarkt der Welt gekommen war. Besonders erfolgreich seien die in China produzierten Modelle gewesen, berichteten die Stuttgarter. Die Vereinigung der chinesischen Autohersteller (CAAM) hatte ihre Vorhersage für den Absatz auf dem weltgrößten Fahrzeugmarkt in diesem Jahr jüngst von bisher 7 auf nur noch Plus 3 Prozent gesenkt. Bis Ende Juli lag die Zahl der verkauften Autos in China zwar noch höher als ein Jahr zuvor, der Markt war aber im Jahresvergleich den zweiten Monat in Folge geschrumpft. Daimler will in diesem Jahr in China insgesamt "deutlich mehr als 300.000 Autos" verkaufen. Bis Ende August waren es knapp 230.000, ein Plus von 28 Prozent. In der gesamten Region Asien/Pazifik konnte Daimler seinen Absatz im August um 34 Prozent steigern. Weltweit legten die Verkäufe der Marken Mercedes-Benz und Smart um 17,2 Prozent auf 146.119 Fahrzeuge zu. Auf die ersten acht Monate gesehen verbuchte Daimler ein Plus von 15,9 Prozent auf 1,27 Millionen Autos der beiden Marken. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |
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