Jeder, der den Ford Fiesta ST fahren konnte, schwärmt von ihm. Jetzt bringt Ford 18 zusätzliche Gründe zum Schwärmen: Der Fiesta ST200 leistet 200 PS und kommt im Sommer.
Genf – Kleine Überraschungen sind doch großartig. Vor allem, wenn sie so aussehen wie Fords kleinstes Mitbringsel für den Genfer Autosalon. Dort steht neben dem neuen GT und dem gelifteten Kuga der stärkste serienmäßige Ford Fiesta, den es je gab: der ST200. Mit einer leichten Motorüberarbeitung steigert Ford die Leistung des 1,6-Liter-Turbobenziners aus dem Fiesta ST von 182 PS auf runde 200. Das Drehmoment steigt von 240 Newtonmeter auf 290. Mit der bekannten Overboost-Funktion sind für 20 Sekunden sogar 215 PS und 320 Newtonmeter drin. Produktion startet ab Juni 2016Der 200 ST sprintet damit in 6,7 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 230 km/h. Beide Werte sind besser als beim normalen ST – allerdings nur geringfügig. Der Standard-ST benötigt 6,9 Sekunden und fährt nur 220 km/h schnell. Geschaltet wird über das bekannte manuelle Sechsgang-Getriebe, für den besseren Durchzug sorgt eine Verkürzung der Gesamtübersetzung von von 3,82 auf 4,06. Der Fiesta sprintet damit 0,1 Sekunde schneller als der Opel Corsa OPC und genau so schnell, wie der Renault Clio RS. Bei der Höchstgeschwindigkeit liegen alle drei gleichauf. Beliebt ist der Fiesta ST vor allem wegen seines für einen Fronttriebler erstaunlich dynamischen Fahrverhaltens. Die Lenkung ist direkter, das Fahrwerk straffer und die Bremsen greifen besser als beim normalen Fiesta. Bisher konnte Ford nach eigener Aussage 30.000 Exemplare absetzen. Der ST200 wird ab Juni 2016 produziert und kommt kurz darauf auf den Markt. Was er kosten soll, sagt Ford bisher nicht. Der normale Fiesta ST kostet derzeit 20.440 Euro. |