Ein Benz wie ein Porsche. Mit dem neuen GT will Mercedes ab Ende 2014 zeigen, dass auch in einem Benz 911er-Potential steckt. Erste Bilder zeigen den Erlkönig.
Von MOTOR-TALK-Reporter Stefan Grundhoff Stuttgart - Mercedes gibt Vollgas. Der neue Mercedes GT als kleiner Bruder des Supersportwagens SLS steht für Ende 2014 in den Startlöchern. Das Design, soweit auf den ersten Erlkönig-Aufnahmen zu erkennen, zeigt mit der langen Motorhaube und dem betont kurzen Stummelheck Ähnlichkeiten zum aktuellen SLS AMG. Die aufwändigen Flügeltüren wird es beim GT nicht geben. Das Auto wird kleiner und deutlich leichter als der aktuelle SLS, den er vielleicht sogar im Produktportfolio ablösen soll. An der Alu-Spaceframe-Karosserie hält Mercedes fest. Karbon ist nach Aussagen von Mercedes zu teuer. Keine Kompromisse beim AntriebBei den GT-Antrieben wird es keine Kompromisse geben. Front-Mittelmotor, Doppelkupplungs-Getriebe und Heckantrieb mit aktivem Differenzial, so soll die Gewichtsverteilung nahe an den perfekten 50:50 bleiben. Bei den Motoren sind durchweg aufgeladene Sechs- und Achtzylinder mit einem Leistungsspektrum von 350 bis 500 PS im Gespräch. Längst beschlossene Sache sind auch Motorsportvarianten und eine besonders nachgeschärfte Black-Series-Version mit über 550 PS. Preise auf 911-NiveauDer Basispreis des Mercedes GT soll bei knapp über 100.000 Euro liegen. Damit würde der AMG-Sportler direkt gegen den Porsche 911 Carrera S / GTS antreten. Und wäre 90.000 Euro "günstiger" als der aktuelle Mercedes SLS, der bei knapp 190.000 Euro beginnt. Wie beim aktuellen Mercedes SLS ist auch eine offene Roadsterversion als Mercedes GTC im Gespräch.
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