Nissan hat bereits mehrfach gezeigt, wie man soziale Netzwerke werbewirksam einsetzt. Jetzt landet die Marketing-Abteilung auf Youtube den nächsten Coup.
Orlando/USA – Die bedeutendsten Monumente sind diejenigen, die Kriege und Krisen überstehen und die Zeit überdauern, findet Luke Aker. Mit dieser bildhaften Sprache beschreibt der Filmemacher aus Orlando aber keine windgegerbte Sandsteinfassade, sondern sein Auto: Im September 2013 schaltete er einen großartigen Werbespot zu seinem 1996er Nissan Maxima.
Mit klassischen Melodien und großen Worten hob Aker damals die besten Seiten seiner runtergerockten Limousine hervor: Er sei „voll ausgestattet mit einem Motor, Felgen, Reifen und einem Automatikgetriebe“ und garantiere, den neuen Besitzer von A nach B zu bringen – meistens. Luke Aker und sein 1996er Nissan Maxima: Teil 2Das Video wurde zum Erfolg: Bis heute sahen mehr als zwei Millionen Nutzer den kurzen Clip. Darunter die Marketingabteilung von Nissan. Die investierte 1.400 US-Dollar und kaufte den Wagen. Im Dezember 2013 fragte der Hersteller, was mit dem Auto geschehen soll. Die Fans und Follower entschieden sich für eine Restaurierung. Die ist jetzt abgeschlossen: Nach einem knappen Jahr steht Akers Maxima auf frischen Reifen, seine Haube hält ohne Spanngurt. Nissan will den Wagen im US-Hauptquartier ausstellen. Die ganze Geschichte erzählt der Hersteller in einem neuen Video. In „Luxury Restored – Luke Aker’s Story“ zeigen Nissan und Aker, was im vergangenen Jahr mit dem Maxima passiert ist. Aber seht selbst: Erst vor wenigen Tagen nutzte Nissan die Popularität eines Promi-Hintern auf ähnlich coole Weise aus. Einige Wochen zuvor sorgte ein bunt verzierter GT-R für Klicks und Likes. So gut geht kaum ein anderer Hersteller mit Internet-Trends um. Alle Details zu Restauration und Video gibt es hier: |

Und dann sollen ANDERE angeblich die Abzocker sein?
Zum Glück.
Die Leute haben nicht umsonst ihren Führerschein verloren.
Warum sollten sie plötzlich in 6 Monaten die charakterliche Eignung haben?
Bekommt man den Führerschein dann auf Bewährung wieder, oder darf man die Sau rauslassen wie vorher?
Ich denke mal die Punkte verfliegen nicht so schnell die man dadurch angehäuft hat, vor allem bei den Suffkutten nicht.
Und nach dem Sümmchen was das alles kostet werden die Meisten dann erstmal vorsichtiger ran gehen, klar bei einigen ist Hopfen und Malz verloren...
Hoffen und Malz dann aber Hektoliterweise,....
Vorbereitung auf die MPU gibt es nur bei Geschäftemachern.
Vorbereitung auf Zeit nach der - hoffentlich - positiven MPU, wenn die alten Fehler nicht mehr gemacht werden sollen, gibt es nur beim seriösen Profi. Denn: Was man nach der MPU benötigt, um die Fahrerlaubnis nicht erneut zu gefährden, muss schon vor der MPU erworben sein, um in der MPU überzeugen zu können.
Solche professionellen "Vorbereiter" (i.d.R. Diplom-/Verkehrs-Psychologen) bieten üblicherweise nur Einzelsitzungen an, denn sie gehen ans Eingemachte, in die Tiefe. Das kann keine Gruppe bieten. Und sie locken nicht mit kostenloser Erststunde, denn sie nutzen die erste Stunde nicht zur Eigenreklame, sondern arbeiten gleich effektiv.
Eine seriöse Vorbereitung hat keine Feststundenzahl. Denn die Problematiken sind individuell und mannigfaltig; der Eine benötigt mehr, die Andere (oder umgekehrt) weniger Stunden. Deshalb wird nicht mit Pauschalen (i.d.R. zum Vorteil des Anbieters), sondern nach angefallenen Stunden (zum beiderseitigen fairen Vorteil) abgerechnet.
Auch eine seriöse Vorbereitung bietet Garantie. Aber nicht auf den MPU-Erfolg, sondern auf Seriosität u. Solidität des Verkehrstherapeuten.
Achtung: Der Nicht-Titel "Verkehrstherapeut" ist nicht geschützt! Jeder Depp und jeder Kriminelle darf sich so be"titel"n! Nur der DiplomPsychologe ist ein geschützter Titel. Aber auch unter den guten Verkehrstherapeuten gibt einige ohne Psychologie-Diplom. Aber sie haben nicht den gleichen Zugang zu Fachwissen, Fortbildung etc. wie der Diplompsychologe.
Seriöse und solide Vorbereiter sind i.d.R. Einzelkämpfer, zumindest kleine Praxen. Je größer der Betrieb, umso vorsichtiger wäre ich. Die Masse bringt primär Umsätze u. Einnahmen, weniger Erfolg - trotz Versprechen. (Oder Versprecher?)
Was das Thema "Vorbereitung" angeht führt der Name schon in die Irre.
Das ist eine Untersuchung und kein Leistungstest auf den man sich besonders gut vorbereiten könne.
Genau deshalb fallen auch so viele durch. Was bei der MPU erwartet wird ist eine umfangreiche Auseinandersetzung mit dem Problemverhalten im Vorfeld und kein Training was man im Gespräch erzählen soll. Eigentlich eine interessante Forschungsfrage: Warum denken so viele, dass der Untersucher diese Geschichte schon glauben wird?
So mal als Grundlage:
76% der MPU-Fälle haben einen Führerscheinentzug wegen Alkohol (58%) oder anderen Drogen (18%).
Diese Zahl erklärt auch die hohe Durchfallquote. 34% sind erstmalig mit Alkohol erwischt worden - also hatten mindestens 1,6Promille. Schafft es mit diesem Promillewert jemand überhaupt noch ein Fahrzeug zu bewegen liegt der Verdacht des sehr regelmäßigen Konsums nah. Wir reden hier für einen Mann von ca. 3l Bier schlagartig (über einen Abend verteilt deutlich mehr). Genauso ist das weit von "habe mich in der Menge geirrt" entfernt.
Natürlich fallen die ganzen Alkoholiker durch wenn sie glauben mit einer Geschichte durchzukommen.
"Idiotentest" sagt doch schon sehr treffend, für welche Leute diese Tests sind
Und genau solche Leute lassen sich eben besonders gut verarschen... Mein Mitleid hält sich bei denen in Grenzen.
BTW: in Deutschland mag die alleinige Bezeichnung "Psychologe" nicht durch gesetzl. Titelschutz umfassend geschützt sein (auch wenn der Berufsverband deutscher Psychologen das anders sieht). Im Ausland hingegen (so in Österreich) hat der "Psychologe" dank Titelschutzgesetz das erfolgreich abgeschlossene Hochschulstudium der entsprechenden Disziplin zur Voraussetzung.
Also ich empfinde die ganze MPU als intransparent und Geldmacherrei. Und durch das neue Punktesystem kommt man viel schneller in diese Situation, gerade bei geringeren Geschwindigkeitsverstößen. Ab 21km/h drüber gibt's nen Punkt - passiert das 8 Mal - Lappen weg -> MPU, vorher hatte man da noch 18mal die Möglichkeit...
Und wie schnell ist das mal passiert: von heute auf morgen wird die Beschilderung in der Baustelle geändert von 80km/h, was über ein Jahr Bestand hatte auf 60km/h und gleich ein Blitzer dazu. Baustellenführung weiter unverändert.
Innerorts sei das ja noch gerechtfertigt mit 21km/h als "schwerer Verstoß" aber außerorts? Gerade wo immer mehr Beschränkungen aufgestellt werden und es mal wieder geht 60 - 80 - 70 - 100- 70 usw...
Und eine MPU bestehen ohne vorher einen Kurs machen? Wohl nahezu unmöglich - das riecht doch nach Abzocke!
Und dem dann erzählen, dass man sein Leben komplett umgestellt habe und ein besseres Zeitmanagement hat - und dann sagt der Chef dann und dann hast du auf der Baustelle zu sein, mir egal wie du das schaffst.
Meinem Kollegen ging es so...
Ich bin bisher von so einer MPU verschont geblieben weil ich darauf achte mich an die Verkehrsregeln zu halten, oft mit Tempomat fahre - und trotzdem sind's bei mir demnächst wohl 2 Punkte auf'm Punktekonto...
Finde die Verschärfung gut.
Also 8x mit >20 km/h geblitzt zu werden, da steckt schon Vorsatz dahinter. Wenn nein, dann geht man zu Recht zum "Idiotentest".
Sehe ich genauso. Zumal bei dem genannten Beispiel der Baustelle von 80 auf 60, eine möglcihe Gefahrenstelle wo die Arbeiter, wenn denn mal welche Vorort sind, berechtigterweise geschützt werden müssen. Und wenn man sich dann an die vorher geltenden 80 hält und durch seine Träumerei oder vorsätzliche Ignoranz die 60 nicht mitbekommt, eh die 20 Km/h-Grenze nicht überschreiten würde. Oder wäre da jemand eh schon vorsätzlich an einer Gefahrenstelle mehr als die vorgegebene Geschwindigkeit gefahren?
Fährst'e laut Tacho 84 bist'e dran... und Gefährdung der Arbeiter wo sich an der Baustelle nix geändert hat,
und 4 km/h mehr bei zuvor erlaubten 80km/h is wohl kein Vorsatz...
Natürlich wird es, wenn kein Umdenken eingesetzt hat (obwohl der MPU-Gutachter das bescheinigt hat, sonst hätte es ja erst gar keinen neuen FS gegeben), nicht lange dauern, bis der Betroffene wieder den FS verliert und erneut zur MPU musss.