Die vierte Generation des VW Caddy teilt sich Vieles mit dem Golf 7, nur nicht die Basis: Im neuen Kastenwagen steckt das alte Chassis. Erste Details.
Hannover – Gleichteile hin, Baukasten her. Der neue Caddy bleibt in der Basis ein alter Haudegen. Mit Starrachse und Blattfedern. Robust, kernig, auch wenn das Äußere golfiger wird. Abgesehen vom Chassis entspricht die vierte Caddy-Generation dem Stand des Golf 7. Vier Diesel, drei Benziner und ein Erdgasmotor mit 75 bis 150 PS trinken weniger und erfüllen die Euro-6-Norm. Die Infotainment-Systeme werden erneuert, die elektronischen Helfer cleverer. Ausstattungsbereinigt sollen Caddy-Käufer sogar ein paar Euro sparen. VW Caddy 4: Premiere im März 2015 In beiden Einstiegs-Varianten arbeitet ein 1,2-Liter Turbobenziner mit 84 PS. Gegen Aufpreis gibt es einen 1,0-Liter-Dreizylinder mit 102 PS sowie einen 1,4-Liter-Vierzylinder mit 125 PS. VW kombiniert optional mehr Motoren im Caddy mit einem Doppelkupplungsgetriebe als bisher. Kleine Diesel gibt es nicht mehr im neuen Caddy. Alle Selbstzünder basieren auf einem 2,0-Liter-Block und leisten 75, 102, 122 und 150 PS. Für die beiden stärksten Varianten bietet VW einen Allrad-Antrieb an. In der Erdgas-Version soll der Kraftstoffverbrauch auf 4,1 Kilogramm Gas pro 100 Kilometer sinken. Gleiches Gewicht, bessere AusstattungOhne den modernen Baukasten können die Ingenieure kaum Gewicht sparen. Auf dem Papier fallen die abgespeckten Kilos nicht auf: Curtain-Aribags und neue Helfer wie eine City-Notbremsfunktion und eine Multikollisionsbremse wiegen beinahe so viel wie die gesparte Masse. Gegen Aufpreis gibt es Abstandstempomat, Rückfahrkamera, Einparkhelfer und Frontscheibenheizung. Spätestens dann wiegt der Caddy so viel wie bisher. VW stellt den neuen Caddy auf dem Automobilsalon in Genf aus. Ab März 2015 ist er bestellbar, ab Juni wird geliefert. |
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