Früher als erwartet zeigt Opel seine Version des GM-Elektroautos Chevrolet Bolt EV. Der Marktstart des Fünftürers soll 2017 sein, der Name lautet Ampera-e.
Rüsselsheim – Das ging schneller als erwartet: Opel zeigt bereits kurz nach der Premiere des Chevrolet Bolt EV im Januar die eigene Version des Elektroautos. Wir hatten erst im Herbst auf dem Pariser Autosalon damit gerechnet. In Anlehnung an die Limousine Ampera nennt Opel den Fünftürer Ampera-e. Anders als der nicht sehr erfolgreiche Namenspate, kommt der Ampera-e ohne Verbrenner als Range-Extender aus. Daher wohl das kleine „e“. GM-Chefin Mary Barra übernahm beim CAR-Symposium in Bochum die Vorstellung des Opel-Elektroautos, das 2017 auf den Markt kommt. „GM und Opel sind davon überzeugt, dass Elektrofahrzeuge in Zukunft eine wesentliche Rolle bei der individuellen Mobilität spielen werden“, sagte sie. Der Ampera-e kommt 320 Kilometer weitQuelle: Opel Nähere Einzelheiten zum Ampera-e gibt es vorerst nicht. Da er technisch mit dem Chevrolet Bolt EV baugleich sein dürfte, wissen wir schon eine ganze Menge. Der Elektromotor leistet 204 PS und kommt auf 360 Newtonmeter Drehmoment. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 145 km/h abgeregelt, der Sprint auf Tempo 100 soll in rund sieben Sekunden erledigt sein. Das Kofferraumvolumen ist mit 450 Litern praxistauglich. Was den Bolt EV aber vor allem interessant macht, ist seine Reichweite: Das Akkupack wiegt 435 Kilo (der Bolt kommt insgesamt auf 1,6 Tonnen) und soll mit einer Kapazität von 60 kWh für etwa 320 Kilometer reichen. Die wichtigste Info zum Ampera-e fehlt noch: Der Preis. Der Bolt EV kostet in den USA 37.000 Dollar, abzüglich staatlicher Subventionen bleiben noch 30.000 Dollar übrig. Angesichts der derzeitigen Diskussionen um die Förderung der Elektromobilität, stehen die Chancen gut, dass der Ampera-e ähnlich günstig wird. Umgerechnet wären das derzeit weniger als 27.000 Euro. |