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Hennessey Camaro Exorcist und Dodge Hellcat Demon - Der Dämon und der Exorzist

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Dodge hat ein Muscle-Car mit mehr als 700 PS angekündigt: Der Hellcat Demon debütiert in einer Woche. Die Konkurrenz kommt von Tuner Hennessey und heißt Exorcist.

Oben Demon, unten Exorcist: Dodge tunt den Hellcat, Hennessey hält dagegen Oben Demon, unten Exorcist: Dodge tunt den Hellcat, Hennessey hält dagegen Quelle: Dodge & Hennessey

New York – Ein kleines Wortspiel in der muskulösen V8-Klasse: Das schnellste Auto von Dodge parkt auf der New York Auto Show und heißt Demon, also Dämon. Tuner Hennessey hält gegen und baut den Camaro Exorcist. Der bekommt 1.000 PS und soll, na logisch, den Demon austreiben. Egal, wie das Duell ausgeht: Es gibt viel zu viel Leistung und eine Menge Gummiabrieb.

Dodge Demon: Hellcat-Topmodell in New York

Im Netz aufgetaucht: Angeblich ist das hier der Dodge Demon Im Netz aufgetaucht: Angeblich ist das hier der Dodge Demon Die Hellcat-Modelle Challenger und Charger (6,2 Liter, V8, 717 PS) laufen super. Dodge kommt kaum mit der Produktion hinterher. Trotzdem kommt bald ein Auto, das noch schneller wird. Es bleibt bei der Coupé-Karosserie des Challenger, acht Zylindern mit Kompressor und Hinterradantrieb. Trotzdem ändert Dodge einiges.

Seit dem 12. Januar 2017 kündigt der Hersteller im Wochenrhythmus mit Videos den Demon an. Bisher ist bekannt: Das Auto wird leichter, bekommt, Karosserieverbreiterungen, spezielle Nitto-Semislicks, verstärkte Antriebskomponenten, ein neu abgestimmtes Fahrwerk, zusätzliche Lufthutzen und neue Anzeigen im Infotainmentsystem. Zudem deutet Dodge Automatikgetriebe, Launch-Control und eine Abstimmung auf Rennsprit an. Drehmomentschlüssel und Schlagschrauber gehören zum Auto.

Leistung, Viertelmeile-Zeit und Fahrdaten veröffentlicht Dodge am 11. April. Gerüchten zufolge soll der Achtzylinder im Demon 850 PS leisten. Die Premiere findet doppelt statt: Der Demon spielt im achten Fast-and-Furious-Teil eine Gastrolle. In einem Video vom Set war er bereits zu sehen.

Update (10.04.): Im Netz sind nun konkrete Gerüchte zur Leistung des Dodge Demon aufgetaucht. Offenbar gibt es drei Fahrmodi. Der schwächste leistet 767 PS. Im Track-Modus sollen es 826 PS sein. Mit einem zusätzlichen Steuergerät (3.000 US-Dollar) und 100-Oktan-Sprit steigt die Leistung auf 1.034 PS. Mit voller Leistung soll er auf der Viertelmeile 8er Zeiten laufen.

 

Hennessey Camaro Exorcist: 1.000 PS im Pony

Hennessey überarbeitet Motor, Getriebe, Kardanwelle und Räder Hennessey überarbeitet Motor, Getriebe, Kardanwelle und Räder Quelle: Hennessey Ein paar Tage vorher zeigt Hennessey einen Chevrolet Camaro mit 1.000 PS. Der US-Tuner nennt den Renner Exorcist – mit klarem Ziel: Er sei gebaut, um „den Dämonen auszutreiben“. Für Pressefotos hat Hennessey zwei Schraubenschlüssel zu einem Kreuz zusammengeschweißt. Im ersten Video läuft trotzdem „Highway to Hell“ von AC/DC.

Der Exorcist basiert auf dem Camaro ZL1 (6,2 Liter, V8, 659 PS). Hennessey installiert einen neuen Kompressor mit überarbeitetem Ladeluftkühler, bearbeitete Zylinderköpfe, ein Nockenwellen-Upgrade und Edelstahl-Fächerkrümmer. Optional gibt es Sprintreifen von Nitto oder Rennpneus von Michelin, jeweils auf 20-Zöllern.

Hennessey verspricht 9er-Zeiten auf der Viertelmeile, außerdem gutes Handling auf der Rennstrecke. Der Umbau eines Camaro ZL1 kostet 55.000 US-Dollar (51.600 Euro). Hinzu kommen ein verstärktes Automatikgetriebe (9.950 US-Dollar) und ein Paket für Dragstrip (Werkzeug, verstärkte Kardanwelle, Reifen: 8.995 US-Dollar) oder Rundkurs (Reifen: 6.995 US-Dollar). Insgesamt sollen 100 Exorzisten pro Jahr entstehen. Sie lassen sich direkt bei Chevrolet bestellen.

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