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Porsche: Aufsichtsrat bewilligt 700 Millionen Investition - Der Elektro-Porsche wird in Zuffenhausen gebaut

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Porsche bereitet die Serienfertigung seines ersten reinen Elektroautos vor. Der Aufsichtsrat bewilligte dafür Investitionen in Höhe von 700 Millionen Euro.

Die Elektro-Studie aus Zuffenhausen soll rund 600 PS leisten und gut 500 Kilometer mit einer Batteriefüllung fahren können Die Elektro-Studie aus Zuffenhausen soll rund 600 PS leisten und gut 500 Kilometer mit einer Batteriefüllung fahren können Quelle: picture alliance / dpa

Stuttgart - Porsche macht ernst mit seinem Elektroauto-Vorhaben. Der Aufsichtsrat der VW-Tochter gab am Freitag grünes Licht für die damit verbundenen Investitionen über 700 Millionen Euro am Stammsitz Stuttgart-Zuffenhausen, wie die Firma am Freitag mitteilte.

In dem Werk sollen mehr als 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen, eine Lackiererei und eine Montagehalle werden gebaut. Auch das bestehende Motorenwerk wird erweitert für die "Mission E", wie Porsche das Vorhaben nennt. Der Bau des 600 PS-starken Sportwagen-Viertürers mit einer Reichweite von mehr als 500 Kilometern soll Ende dieses Jahrzehnts starten. "Wir nehmen die Herausforderung der Elektromobilität konsequent an", sagte Porsche-Chef Oliver Blume.

Der Preis für das Fahrzeug ist noch unklar. In Branchenkreisen wird geschätzt, dass sich Porsche am US-Konkurrenten Tesla orientiert und dass der Stuttgarter Elektrobolide gut 100.000 Euro kosten wird.

Der Aufsichtsrat bewilligte zudem eine Vorstandspersonalie: Der bisherige VW-Manager Albrecht Reimold wird neuer Porsche-Vorstand für Produktion und Logistik. Bei der Konzernmutter Volkswagen leitete der 54-Jährige zuvor das Werk in Bratislava, wo unter anderem die Karosserie für den Porsche-Geländewagen Cayenne hergestellt wird.

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