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BMW bringt Modelle der Kernmarke als Elektroversion - Der Elektro-X3 kommt 2020

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BMW zeigte zuletzt wenig Ambitionen für neue Elektromodelle. Jetzt kündigt die Marke einen elektrischen Mini und einen E-X3 an. Bis zur Einführung dauert es aber noch.

BMW hatte zuletzt wenig Neues in Sachen Elektromobilität gezeigt. In Paris stand der überarbeitete i3 BMW hatte zuletzt wenig Neues in Sachen Elektromobilität gezeigt. In Paris stand der überarbeitete i3

München - Es läuft gut für BMW. Zeit also, sich neuen Projekten zuzuwenden - und zwar elektrischen. "Die steigende Nachfrage der Kunden bestätigt diesen Weg und zeigt uns, dass die Zeit reif ist für unsere nächsten Schritte", sagte Vorstandschef Harald Krüger am Freitag in München. Diese lauten folgendermaßen: Elektroautos wird es im Konzern nicht mehr nur als i-Modelle geben. Auch die Kernmarke BMW und Mini werden in Zukunft rein elektrische Autos anbieten.

Den Auftakt macht 2019 ein rein elektrischer Kleinwagen des Typs Mini, 2020 soll ein voll elektrischer BMW X3 folgen. Zuletzt hatten sich andere Hersteller mit neuen Ankündigungen für E-Autos förmlich überschlagen. BMW war früh mit der i-Reihe in das Segment eingestiegen, hatte sich zuletzt aber zurückgehalten. Die Submarke i wurde bereits zum "Innovationslabor" umgebaut und soll sich in Zukunft stärker auf das autonome Fahren beziehen.

BMW-Tochter Mini hat kürzlich ihren ersten Plug-in angekündigt BMW-Tochter Mini hat kürzlich ihren ersten Plug-in angekündigt Quelle: Mini

15 Prozent mehr Gewinn

Anlass für die Ankündigung war die Vorlage des aktuellen Quartalsberichts. BMW hat auch im dritten Quartal 2016 Absatz, Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Vorstandschef Krüger bekräftigte das Jahresziel, mehr Autos zu verkaufen als im vergangenen Jahr und bei Umsatz und Ergebnis vor Steuern neue Bestmarken zu erreichen.

BMW dürfte in diesem Jahr bereits mehr als 60.000 Plug-in-Hybride und i3-Elektroautos verkaufen. Im vergangenen Quartal hat BMW mehr als 583.000 Autos verkauft und damit gut 7 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg, wie von den meisten Analysten erwartet, um 4,6 Prozent auf 23,36 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um 1,1 Prozent auf 2,38 Milliarden zu - hier machten sich die Investitionen in neue Modelle bemerkbar. Der Gewinn schnellte dennoch um 15,3 Prozent hoch auf 1,82 Milliarden Euro.

Quelle: dpa

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